G20 - das war's!

Barrikaden in der Palmaille
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

Presseerklärung des Bündnisses „Welcome to Hell“, Samstag 8.7.2017

Ziel des Protestes gegen den G20 war es, seine planmäßige Durchführung zu be- oder sogar zu verhindern, ihn empfindlich in seinem Ablauf zu stören oder wenigstens die Glitzershow mit ihren scheinheiligen „Familienfotos“ zu beschmutzen und den Teilnehmer*innen die ideologische Soße eines politisch substanziellen Kaffeeklatschs zu versalzen. Diese Ziel haben wir erreicht.

 

Der Kapitalismus ist ein gesellschaftliches Herrschafts- und Gewaltverhältnis, das eine Schneise der Verwüstung hinter sich herzieht: ökologisch, ökonomisch, gesellschaftlich. Eine Schneise der Verwüstung, die Menschen, besonders, aber nicht nur jenseits der Metropolen, allerorten die Lebensgrundlage entzieht. Der ausgerufene Siegeszug des Kapitalismus ist für viele Menschen nicht weniger als die Hölle auf Erden. Wenn wir unser Bündnis „Welcome to Hell“ genannt haben, dann meinten wir genau das: Den Herrschenden ihr G20-Treffen in Hamburg ansatzweise zu der Hölle zu machen, die sie zu verantworten haben und für die sie stehen.

 

Unser Rückblick auf den Freitag und Samstag steht noch unter dem ermutigenden Eindruck, nach der brutalen Zerschlagung unserer Demonstration am Donnerstag ein hohes Maß an spektrenübergreifender Solidarität erfahren zu haben. Es hat sich am Freitag gezeigt, wie wichtig und wirkungsvoll es war, zu einem entscheidenden Zeitpunkt – unmittelbar vor Beginn des Gipfels – alle Spaltungsversuche von außen entschieden zurück zu weisen und auch die differierenden Einschätzungen über Formen und Inhalte des Protestes soweit zurückzustellen, dass die Tage gestern und heute insgesamt zu einem Erfolg werden konnten. Es hat sich gezeigt, wie vielfältige und unterschiedliche Formen des Widerstands sich zu einer erfolgreichen Gesamtdynamik entwickeln können.

 

Aus unserer Sicht haben wir das von allen Spektren und Organisationen gemeinsam formulierte Ziel erreicht: Der Gipfel konnte am Freitag nicht ungestört und reibungslos ablaufen. Schon gar nicht, ohne dass die massive und vielschichtige Kritik daran und ihr praktischer Ausdruck in Aktionen auf der Straße die Berichterstattung über das Gipfelgeschehen nicht zeitweise sogar überlagert hätte. Die politische und polizeiliche Strategie, den Protest auf ein zahnloses, harmloses, als Demonstration der Meinungsvielfalt und -freiheit zu vereinnahmendes Maß zurück zu stutzen, ist ins Leere gelaufen.

 

Wir verstehen uns und unseren Protest als Teil eines vielfältigen Spektrums von linken Gruppen, Positionen, Organisationsansätzen und politischen Ausdrucksformen. Innerhalb dieses Spektrums stehen wir dafür, dass wir uns nicht auf den viel zitierten „friedlichen“ Protest reduzieren lassen wollen. Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel, um über eine rein symbolische Protestform hinauszukommen und direkt und wirksam in Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen verändernd einzugreifen. Zielgerichtet heißt zum einen, dass sie einen Zweck verfolgt, der mit den gewählten militanten Mitteln auch erreichbar ist. Zum anderen, dass Folgen und Risiken einschätz- und verantwortbar sind. Ein kleiner gemeinsamer Nenner ist in unserer Szene in der Regel auch immer wieder dort gefunden worden, wo es darum ging, die körperliche Unversehrtheit Dritter zu achten.

 

Mit Blick auf die Dynamik, die sich gestern Abend im Schanzenviertel entwickelte, sind wir noch nicht zu einer gemeinsamen abschließenden Einschätzung gekommen. Ein paar Punkte wollen wir dennoch bereits jetzt anmerken:

 

Es lässt uns – bei allen Unterschieden in Nuancen der Wahrnehmung und Bewertung – natürlich nicht unberührt, wenn am gestrigen Abend in der Schanze eine Dynamik entstand, die von dort anwesenden oder wohnenden Menschen als Bedrohung wahrgenommen wurde und offenbar auch bedrohliche Situationen produziert hat. Der Gipfel ist nun vorbei und es ist Zeit genug, eine genaue Rekonstruktion und Auswertung aller Einzelaktionen auch des Freitagabends vorzunehmen und das auch über unsere Szene hinaus zu diskutieren.

 

Klar ist, dass wir diese Diskussion nicht im Rahmen aufgeheizter medialer Berichterstattung führen wollen und werden, und uns auch nicht in Debatten darüber verstricken wollen, wie „das Viertel“ die ganzen Ereignisse bewertet. „Das“ Viertel gab es noch nie. Und so haben wir auch gestern und heute Stimmen gehört, die genervt oder wütend waren, oder alles und uns einfach nur Scheiße fanden. Aber ebenso wurde auch reichlich Sympathie und Solidarität zum Ausdruck gebracht.

 

Ein weiterer Punkt ist die Polizeipropaganda. Dass die Polizei lügt wie gedruckt, um die öffentliche Meinung und die Geschehnisse in einer Weise zu beeinflussen, die ihnen möglichst weite Handlungsspielräume und eine Legitimation verschafft, ist in den Tagen des Widerstands gegen den G20 mehrfach offenkundig geworden. Dass sich dies nun noch verschärft in einer Situation, in der der Druck auf Politik und Polizei zunimmt und von Scholz über Grote und Steffen bis hin zu Dudde, Ferk und Zill alle um ihren Job fürchten müssen, ist klar.

 

Wenn die Polizei erst ihre Zögerlichkeit und anschließend den Einsatz von schwer bewaffneten Sondereinsatztruppen damit erklärt, sie habe „Hinweise“ gehabt, dass auf den Dächern Gehwegplatten gestapelt und massenhaft Molotow-Cocktails vorbereitet worden seien, dann darf dies ernsthaft bezweifelt werden. Bislang hat die Polizei keine ihren Behauptungen entsprechende Belege präsentiert. (Die werden sie aber bei Nachfrage sicher irgendwo ausgraben können.)

 

Diese Taktik, Einsätze durch vorher gestreute Gerüchte zu rechtfertigen, die sich dann im Laufe der Medienberichterstattung zu vermeintlichen Tatsachen verfestigen, hat sich bereits während der „Welcome to Hell“-Demo gezeigt und zuletzt bei der Razzia der B5, die wieder mit „Hinweisen“ gerechtfertigt wurde, es würden dort Brandsätze vorbereitet. Eine Behauptung, die sich im Zuge der Durchsuchung in Luft auflöste.

 

Am Freitagabend war die Polizei offenbar tatsächlich von der Vehemenz der Auseinandersetzung überrascht und damit überfordert. Es drängte sich aber auch der Gedanke auf, dass die Gelegenheit für taktisches Agieren mehr als dankbar aufgegriffen wurde. Im martialischen Ausdruck des mit Maschinenpistolen bewaffneten SEK im Wohnviertel und inmitten teils angetrunkener Schaulustiger und in den verwendeten Bürgerkriegsmetaphern sehen wir auch Kalkül. Es könnte darum gehen, rückwirkend alle gelaufene Härte und Brutalität zu rechtfertigen und sich öffentlichkeitswirksam Rückendeckung zu holen für das, was von Politik und Sicherheitsapparat gegebenenfalls als repressive Antwort noch kommen wird.

Es könnte auch darum gehen, einen letzten präventiven Versuch der Spaltung der Bündnisse zu unternehmen und die spektrenübergreifenden Solidarität zu untergraben. Nach der großen und ausdrucksstarken Demonstration am heutigen Samstag, wagen wir jedoch weiterhin zu bezweifeln, dass das funktionieren wird.

 

Das waren erfolgreiche Tage!

Liebe und Kraft für alle Verhafteten und Verletzten!

Auf zur Anti-Knast-Demo „Nobody forgotten, nothing forgiven!“ morgen um 12.00h!

G20 to Hell!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

"In der Flora wird kein Hinterhalt oder Ähnliches geplant. Das Gebäude ist geschlossen und wir versorgen hier drin ausschließlich Verletzte“, sagt Anwalt Andreas Blechschmidt, der derzeit in der Roten Flora im Schanzenviertel ist, zu SPIEGEL ONLINE. Insgesamt seien zwanzig Menschen medizinisch versorgt worden, drei wurden vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, es seien noch immer Verletzte vor Ort. Blechschmidt kritisiert die Situation in der Schanze: Man finde Protest und Blockaden gegen G20 und die Messehallen richtig, aber die "sinnbefreite Gewalt" jetzt in der Schanze sei Selbstzweck und falsch.

das ist keine distanzierung sondern nur eine erklaerung das von flora derzeit keine eskalation ausgehen wird - weil strukturen geschützt werden müsse (medics, out of action, kitchen)

Wie von euch schon richtig angedeutet, ist eine Diskussion über die Aktionen in Altona und in der Schanze absolut notwendig. Verbunden damit muss dann aber auch eine Erörterung der Frage sein, wie man mit destruktiven Aktionsformen und ihren Akteuren umgeht.

Wie soll man denn in einer horizontalen Struktur wie autonomer Politik deiner Meinung nach vorgehen, um Krawalltouristen, Hooligans und erlebnisorienterte Jugendliche von vornherein auszuschließen? Sie einem Gesinnungstest unterziehen?

...ist doch nicht, dass gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei anlässlich von Polit-Events Krawalltouristen, Hooligans und erlebnisorientierte Jugendliche anziehen, sondern das schon seit Jahren das autonome Spektrum inhaltlich, wie strukturell zu einem Sammelbecken für Krawalltouristen, Hooligans und erlebnisorientierte Jugendliche geworden ist. In einigen Städten machen diese Leute mittlerweile die „Szene“ aus.

Das Abfackeln von Autos von Angestellten und ArbeiterInnen im Schanzenviertel und Altona, um nach diesem Wochenende wieder nach Hause zu fahren, wo sie für ihre Chefs die Autos putzen und den Vorgartenrasen deren Villen mähen, hat sehr viel mit dem gelebten Alltag vieler diese angeblichen Autonomen zu tun. Wer abgestellte Otto-Normalo-Autos anzündet, beweist, dass er mit linker Politik so gut Nichts zu tun hat. Diese Form symbolischer Gewalt ist Ventil, ist Ersatzhaltung für den am Wochenende losgelassenen Kleinbürger mit anti-bürgerlicher Attitüde, der die Gewalt flächendeckend einsetzt, um sich selbst in Gewalt über Andere zu erheben, sich endlich mal als Subjekt, nicht mehr als Objekt zu fühlen, Handlungsfähigkeit und Macht zu beweisen. Dabei ist diese Gewalt reaktionär. Diese Gewalt verobjektiviert die anderen Lohnabhängigen, macht dessen Stadtteil zum Austragungsort einer Pseudo-Revolte, zerstört dessen Pkw, dessen Fensterscheibe, usw. und bringt die KlassengenossInnen in wirtschaftliche Nöte, Bedrängnis und Sorgen, sowie über die entgrenzte Gewalt in Angst. Das ist nicht die Gewalt des/der bewussten klassenkämpferischen Militanten, die ein geparktes Auto als letzte Form der Barrikade gegen anrückende Polizeieinheiten nutzt. Es ist derjenige, der ohne Not an einem geparkten Pkw vorbeigeht, die Scheibe einschlägt und einen Bengalo hinterher schmeißt und sich für einen Anarchisten und Autonomen hält.

Wer diese Art von politischer Gewalt als erfolgreiche Massnahme bezeichnet den Kapitalismus zu entlarven, ihn anzugreifen, oder ähnliches der hat nicht mehr alle richtig auf dem Dachstübchen.

Hier wird das was autonome Politik einmal war diskreditiert. Es ist ein politisches Problem sich der Staatspropaganda entgegenzustellen, die einen verleumdet. Es ist eine politische Katastrophe, wenn die Kritik von der Bevölkerung kommt, die linke Militanz nicht als Schutz, sondern als Bedrohung, nicht als Option der Gegenwehr, sondern als Gefahr wahrnimmt.

Sich hier hinzustellen und diese Ereignisse als Erfolg zu feiern ist keine verantwortliche Haltung und wirft ein schlechtes Bild auf das Bündnis.



für den Anarchismus

Wirklich gut analysiert. An anderer Stelle habe ich die von euch beschriebenen Typus als Testosteronbeutel bezeichnet, der in 10 Jahren den "bewussten, klassenkämpferischen Militanten" als "Chaoten " bezeichnen wird. Max Stirner kannte das Problem auch.Er bezeichnete sie in "der Einzelne und sein E igentum als "wilde Burschen."

Allerdings stimmt es nicht, dass der Durchschnittsbürger emanzipiert, anarchistische Ideen sonst nicht als Bedrohung ansieht. Es fehlt ihm schlicht das was man Klassenbewusstsein genannt hat. Leider. Machen wir weiter ohne Hoffnung, dass sich was aendert und ohne Furcht, dass wir scheitern.Das letzte der Übel, die Pandora ausgeschüttet hat, war die Hoffnung

Ihr habt sie machen lassen, das ist das Problem. Selbst kleine Aushilfsmacker die Genossinnen als "Huren" und "Schlampen" beschimpft haben habt ihr machen lassen. Ich stand daneben und als ich einschritt wurden die kleinen Macker noch von ein paar Anarchos in Schutz genommen...

Daran sind horizontale Strukturen nicht schuldig...

Was haben wir denn erreicht? Wurde ein Dikatorenschwein und ein Despot der in Hamburg weilte, am Freitag beim schlafen gestört? Nur einer?....Nein, stattdessen wurde der eigene Kiez demoliert und die Flora in Gefahr gebracht.

 

Der Teil der "massiven" Proteste der in der Öffentlichkeit hängen bleiben wird, waren dümmliche Auschreitungen wie ich sie bis jetzt nur selten erlebt habe.Kioske und Kleinwägen anzünden. Es wird höchste Zeit sich von solchen Spinner loszusagen, ansonsten sieht es düster aus für linke Inhalte

vier Läden wurden im Schulterblatt geplündert und drei davon waren Großketten, wenn das keine zielgerichtete Militanz war, was dann..

Drecks G20, war alles gut und richtig so!!

Wie schön ist sie doch die Distanzierungsarie der Pseudo - und Exlinken. Manch einem aus der Flora hat es das Gehirn vernebelt. In Berlin laden Ex - Linke Hausbesetzer (ACUD) und Anti - Deutsche ("About Blank") über die Berliner Clubcommission die werte Polizei gleich zu Tanz und Bier. Dolles Ding.

...und was hast du bisher erreicht?

Bis Donnerstag abend stand der Großteil der Öffentlichkeit und Medien noch auf eurer Seite, angesichts der massiven und gut dokumentierten Übergriffe der Pigs. Dann haben es euch die Krawallos und "erlebnisorientierte" Jugendliche im Handumdrehen versaut. Und ihr habt sie gewähren lassen, die Polizei ebenso.

Und jetzt heißt es - ganz Hamburg (oder Deutschland) hasst die linke Szene.

Super hingekriegt ... bzw. anders gesagt, ihr habt rein gar nichts erreicht - jedenfalls nicht für die linke Sache.

Die Nazis jubeln landauf landab.

Ich weiss nicht, wo du am Donnerstag warst.

Ich weiss nicht, wo du am Freitag warst.

Ich weiss nicht, warum du "Krawallos und 'erlebnisorientierte' Jugendliche" dafür verantwortlich machst das der Diskurs gekippt ist. Dafür sind die Menschen und Institutionen verantwortlich, die sich öffentlich äussern. Die Videos, Artikel und Kommentare veröffentlichen, die sich nur auf sinnlose Gewalt fokussieren. Anstatt öffentlich darauf aufmerksam zu machen, dass z.B. die totale Überwachung und Zensur des Internets vereinbart wurden, sorgen Leute wie du dafür, dass der Fokus auf dem Sachschaden liegt.

Sicher, die Kritik an sinnloser Gewalt (wobei sich da die Frage stellt, welche Gewalt sinnlos ist und was denn genau Gewalt (Sachschaden vs Personenschaden und wer welchen verursacht) bedeutet, aber das sprengt hier den Rahmen) ist notwendig.

Wenn sie aber öffentlich und so einseitig wie dein posting daherkommt, dann heulst du nur mit den Wölfen die Landauf und Landab jubeln.

 

solidarische Grüße und alles Gute für die Polizeigewaltopfer dieses Wochenendes

Was du und einige andere nicht kapieren; es gibt kein vs. sondern richtiges und falsches Vorgehen, was ich noch nicht einmal an der Frage "Militanz ja/nein" festmache, sondern eher "angebrachte Militanz vs. dumme Aktionen"

 

Wenn ich dein Fahrrad kaputtmache und dir hinterher erkläre, das es für dich hätte schlimmer kommen können, da du immerhin nicht von mir krankenhausreif  geprügelt wurdest, dann wird sich dein Verständnis auch in Grenzen halten.

 

Wenn es für einen keinen Unterschied macht ob ein Polizeiwagen oder ein Fiat brennt, ob eine Bankscheibe oder ein Kiosk eingeworfen wird, der soll sich doch bitte aus linken Strukturen verpissen und sich im Wald mit anderen Hools treffen.

du mein Fahrrad kaputt machst, weil du es als Barrikade brauchst um einem Haufen menschen die Bullen vom Hals zu halten, dann sage ich: ja schade um mein schönes vielleicht auch teures Fahrrad, aber war halt notwendig. wenn du mein Fahrrad kaputtmachst einfach weil es dir gerade danach ist, dann sage ich: Arschloch.

 

Es ist also nicht immer nur eine Frage welches Fahrzeug gewählt wird, sondern wichtiger ist die Frage: War es notwendig, war es der richtige Ort, hat mein Fahrrad zu etwas sinnvollem beigetragen.

Ich dachte Fahrräder sind zum fahren da und nicht als Barikade zu nutzen... was man hier liest gruselig

...ob ein Polizeiwagen oder ein Fiat brennt...

 

...wenn jetzt aber kein Polizeiwagen in der Nähe ist und sich mit dem Anzuenden des Fiat Verletzte vermeiden lassen (weil z.B. die knueppelbullen nicht mehr durchkommen wegen dem Feuer, oder ein Fluchtweg freigehalten werden kann, o.ä.), dann gehts im Endeffekt doch wieder um die Frage Personen- oder Sachschaden...das das der Person der der Fiat gehört in dem Moment auch nicht weiterhilft und das natürlich Scheisse ist, steht ausser Frage...dass sich die Personen die das Auto angezündet haben, sich nicht beim Besitzer melden ist auch irgendwie nachvollziehbar...weiss nicht wie die Strukturen in Hamburg sind, aber zivilgesellschaftliche monetäre Direkthilfe (so eine Art "Kiezriotfond" oder so) ist auf jeden Fall sinnvoll (imho)...

 

...fuer mich persönlich gilt: bitte nimm mein Rad wenns du damit was Sinnvolles machst, aber das hat schonmal wer geschrieben...

 

Danke für deinen Beitrag.
Dachte schon alle sind darauf rein gefallen.
Schliesse mich dir an.

Solidarische Grüsse an die Gefangenen.
Gute Besserung an die Verletzten.

RIOTS IN HAMBURG: VIDEOS UND FOTOS AUS NO G20Wir gerade upload alle unsere Videos und Fotos aus NO G20 RIOTS!

Du kannst unsere media contents in der Web Seite wir nutzen:

https://akkraak.noblogs.org/

https://vimeo.com/akkraak

Stay tuned!
AKKRAAK VIDEO COLLECTIVE BERLIN

Ich bin absolut für dem Protest.

Ich unterstütze Sitzblockaden und andere Möglichkeiten des "legalen" zivilen Ungehorsam. 

Doch Steine und Brandbomben, um Menschen absichtlich zu Verletzten sind unterirdisch.

Und das auch noch mit dem Aktionen der "Gegenseite" zu rechtfertigen ist peinlich.

Genau so zu agieren wie man es anderen vorwirft ist doch Unsinn. Merkt ihr selbst, ne?

Diese Pressemeldung ist eine Farce. Distanzierung von den radalierenden Terroristen,

denen nämlich eine gerechtete Weltordnung völlig egal ist, wäre notwendig.

Doch davor habt ihr aus taktischen und politischen Gründen Angst um nicht

irgendwelche Radikalen für eure Sache zu verlieren. Somit agiert ihr wieder wie

die Politik die ihr eigentlich ablehnt.

Ungerechtigkeit anzuprangern und selbst ungerecht zu handeln ist wenig Überzeugend.

Schade euch ist die Sache am Wochenende völlig entgiften

und noch viel schlimmer: Das gute Anliegen der Protest gegen Ungerechtigkeit und Diktatoren

lief völlig ins Lehre, selbst bei euren Befürworter.

Mich jeden Falls habt ihr verloren.

Ciao

Da muss ich auch leider in jedem einzelnen Punkt zustimmen.

Ich habe genug Videos von Bekannten zugeschickt bekommen, die vor Ort waren. Brennende Kleinwagen soweit das Auge reicht. Steine, die nicht nur auf kleine Geschäfte geworfen wurden, sondern teilweise auch Richtung Fenster von Anwohnern geworfen wurden. Das ist keine Propaganda der Polizei, Medien oder Staat. Das lässt sich auch in keinster Weise mit Polizeibrutalität rechtfertigen, denn die war zum Zeitpunkt gar nicht vor Ort (nein, ich rede nicht von der Schanze, sondern von den Wohngebieten durch die Eure Horden gezogen sind).

Ich kann auch nicht leugnen, das ich bisher gewisse Sympathien für die linke Szene verspürt habe, aber angesichts derart "sinnloser" Gewalt versanden Eure Inhalte. Vergeblich habe ich darauf gewartet mal eine Kundgebung mit "Inhalt" zu vernehmen. Stattdessen wurden wir alle Zeuge wie links Radikale/Terroristen hart erarbeitetes Eigentum von unbeteiligten und vielleicht sogar Sympatisanten zerstlrt haben.

"Ich habe genug Videos von Bekannten zugeschickt bekommen, die vor Ort waren"
"nein, ich rede nicht von der Schanze, sondern von den Wohngebieten durch die Eure Horden gezogen sind"
Wenn sie anwesend waren, müssen sie doch zur 'Horde' gehört haben?!
Das du "uns" schon pauschal Terroristen nennst, macht deine politische Heimat deutlich genug.

"Vergeblich habe ich darauf gewartet mal eine Kundgebung mit "Inhalt" zu vernehmen."

Üblicherweise haben Versammlungen einen "Anlass" den man mit "inhaltlichen Beiträgen" auch auf der Demo oder auf Kundgebungen "behandelt". Es gibt z.b. einen Stream von der sehr inhalsvollen Kundgebung am Fischmarkt vor der Eskalation der Polizei und deren Folgen am Donnerstag:  https://www.youtube.com/watch?v=RUjqCkNGAm8

"Ich habe genug Videos von Bekannten zugeschickt bekommen, die vor Ort waren"
"nein, ich rede nicht von der Schanze, sondern von den Wohngebieten durch die Eure Horden gezogen sind"
Wenn sie anwesend waren, müssen sie doch zur 'Horde' gehört haben?!

Logik ist nicht so deine Stärke, was?

 

P.S.

Bezieht sich vermutlich auf die Volldeppen die in der Elbchaussee dutzende von PKW abgefackelt haben.

Siehe hier:

https://linksunten.indymedia.org/de/comment/view/253827

Es ist wirklich zum kotzen wie noch jeder Demo Inhalt von alerta-alerta-antifacista rufen überdeckt wird. Genau das habt ihr wieder geschafft. Um nen nazi daran zu hindern irgendwer zu Vermögen,  ja da seid ihr gern gesehen, aber nicht wieder in diesen so berechenbaren, verachtenswerten form.

 

Ihr glaubt ihr könntet ohne dieses so verhasste Bürgertum irgendetwas bewegen wenn du genügend Autos brennen. Aber wir sind alle hier auf einander angewiesen, und wenn ihr nicht lernt attraktiv zu werden, ist eure Sache nicht nur verloren, sondern wird gegen euch verwendet 

Wir müssen insbesondere der falschen Propaganda es hätte "Gewalttäter" mit Betonplatten, Zwillen und Mollies auf den Dächern gegeben entgegentreten! Ein paar Genossen sind auf das Gerüst am Schulterblatt hoch um die Holzverkleidung zum Barrikadenbau zu benutzen! Gegenwehr hat es bei der Stürmung des 1/4 von dort nicht gegeben!

 

Das ist insoweit wichtig weil die Polizei damit begründet das sie 3 Stunden lang nicht ingegriffen haben! Sie hätten "Spezialkräfte" holen müssen! Vorher haben sie noch getönt sie könnten bei einem Angriff auf den Gipfel mit Spezialkräften in 5 Minuten an jedem Ort von Hamburg sein und hier brauchen sie 3 Stunden? Das ist völlig unglaubwürdig!

 

Das ganze war Kalkül! Sie haben den Mob von allen Seiten in die Schanze hineingetrieben und dort wüten lassen weil sie es so WOLLTEN! Angriffe auf die Schergen haben dann ja praktisch kaum noch stattgefunden, der Mob tanzte auf den Strassen! Die damit erreichte Dynamik reichte aus um die heftige Diskussion um ihre Rechtsbrüche (z.B. Entenwerder) und den komplett überzogenen und rechtswidrigen Angriff auf die #W2H-Demo (wegen der Ordnungswidrigkeit von Wenigen das Versammlungsrecht von 10.000en zerprügeln) abzulenken! 

 

Dieses Kalkül müssen wir den Schweinen entgegenhalten! Keine Distanzierungen, für den Mob sind WIR nicht verantwortlich! Unsere Militanz ist gezielt, gewollt und vermittelbar! Der Widerstand gegen G20 gerechtfertigt! Die eigentlichen Gewalttäter sind Putin, Erdogahn, Trump und ihre Freunde, die Eskalation ging von Scholz, Grote und Dudde aus!

 

Im Gegenteil: WIR haben die Eskalation am Samstag fast völlig zurückgenommen und sie haben dann in der Schanze erneut eskaliert! 

 

Das waren erfolgreiche Tage!

Genau solche unreflektierten und komplett weltfremden Menschen wie du sind das eigentliche Problem!

Vermittelbar? Komm mal aus deiner Blase raus.

 

Was da am WE gelaufen ist wird uns allen auf Jahre schaden, nicht nur den militanten sondern dem kompletten linken Spektrum.

Was bleibt denn bei den Bürgis hängen?

 

- Ein Zottel wie Beuth stellt sich vor die Kameras und lässt eine solche geqirlte Scheisse wie "Randale ja - aber nicht im eigenen Viertel" ab

 

- Showman Blechschmidt - genau die selbe Kacke "Die RF distandziert sich von dieser Gewalt. Dann fängt der Otto an zwischen legitiemer und illegitiemer Gewalt zu unterscheiden. Der/die Anwohner der Schanze scheisst auf das Geschwurbel!

 

- Selbst Bürgies von attac haben mit ihren Aussagen komplett verkackt.

 

Manchmal ist es einfach besser seiner Fresse nicht in eine Kamera zu halten und mal die Fresse zu halten!

"Das ganze war Kalkül! Sie haben den Mob von allen Seiten in die Schanze hineingetrieben und dort wüten lassen weil sie es so WOLLTEN!" Komplett lächerlich, die Verantwortung auf so eine bescheuerte Weise in diese Richung lenken zu wollen. Als ob die armen Randalierer vollkommen fremdbestimmt wären. Der Mob hat dort gewütet, weil der Mob wüten wollte, ganz einfach. Wenn ihr es nicht schafft, dafür gerade zu stehen und die Verantwortung zu übernehmen, seid ihr einfach nur erbärmliche Jammerlappen.

Meine Oma meint:

"Für den ganzen Rambazamba reichen doch ein paar Dutzend Leute, die scheint's aber nicht mehr zu geben, ansonsten hätten volle Flaschen viele Verletzungen und Festnahmen verhindert"

http://www.stern.de/politik/deutschland/g20-ausschreitungen--polizeivide...

definitiv zu sehen, wie ein Molli vom Dach geworfen wird....

Was glaubst du wie ein geworfener Feuerwerkskörper bei der Kamera aussieht?

Stadtteil Sternschanze
Wahlbeteiligung (%) 56.1
SPD (%) 26.6
CDU (%) 2.9
DIE LINKE (%) 29.1
FDP (%) 3.6
GRÜNE (%) 27
AfD (%) 1.3

 

Wahrlich  ein Schlag in's Zentrum der Bourgeoisie!

in der tat ja. 27% grüne und 26,6% spd gehören aus antifaschistischer sicht weggebombt.

Echt komisch, daß das dann oft genau die sind, die in Minijobs gezwungen werden oder als Malocher*innen ein Gewerbe anmelden müssen, samt asozialer Herrschaftssprache der Steuereintreibermafia, nur damit sich die Pfeffersäcke um die Sozialabgaben drücken können.

 

Und welche der genannten Parteien will z.b. die sog. "Scheinselbstständigkeit" abschaffen?

Keine!

Warum sollten sie auch? Es sind alle durch die Bank weg Arbeiterverräter*innen, deren einziges Interesse darin besteht, ob sie links oder rechts als Zuhälter*innen des Geldes im Demokratie-Bordell sitzen dürfen

minus die Leute die in der BRD überhaupt ich wählen dürfen, d.h. prozentual nochmal weniger haben überhaupt gewählt.

 

Wie soll sowas ein legitimes politisches system sein?

Über 50% für Sozialfaschisten und die grüne FDP. Mehr Bourgeoisie geht kaum.

Eine Menge Nichtwähler, dazu fast 30 Prozent Linkenwähler. Mag ja sein, das in deiner Schwarzweiß-Welt sowas nicht ins Gewicht fällt, aber in fast allen anderen Stadtteilen in ganz Deutschland, sieht es wesendlich schlimmer aus, mit dem Wahlverhalten.

Es ist mal wieder erschreckend, jedoch leider ebensowenig überraschend, wie die Gewaltfrage die Medien und dazugehörige Kommentarleisten füllt. Und wie "germanozentrisch" diese Scheindebatte geführt wird.

Ich befinde mich leider nicht vor Ort und konnte das Geschehen rund um den G20 nur vom südlichen Afrika aus verfolgen.

Die Nachbar*innen, die in den hiesigen Nachrichten von den riots mitbekommen haben fanden es einerseits überraschend, dass es so heftig gekracht hat. Andererseits wurde es auch mit einer gewissen Schadenfreude aufgenommen und einer positiven Verwunderung, dass es tatsächlich auch Menschen bzw. Gruppen gibt, die so DEUTLICH gegen die globalen Verhältnisse angehen. Nun ist es hier ja so, dass die Kolonialzeit nicht so lange her ist (auch wenn das vom deutschen kollektiven Gedächtnis gerne verdrängt wird...wer will schon gerne Täter*in sein?) und die Verantwortung der einzelnen europäischen Länder ein Brandmal im hiesigen kollektiven Gedächtnis hinterlassen haben. Auch ist es hier keine Spartenmeinung und die Debatte darüber sehr lebendig, dass nach der zunächst gelungenen Befreiung vieler afrikanischer Länder, amerikanisch und europäisch induzierte Destabilisierungskriege die Regionen erst ins Chaos gestürzt (und damit ist eben nicht Anarchie gemeint) und folgend an "ökonomische Strukturanpassungsmaßnahmen" durch IWF und Weltbank geknebelt wurden. Dass auch die europäische Ausbeutungsmaschine den Kolonialismus schlicht mit netter Maske fortsetzt, hat sich ja auch bei der G20-Afrika-Konferenz gezeigt. Einer wahrlichen Kongokonferenz 2.0.

Nun ist die Sichtweise hier auch so, dass all der Wohlstand, den sich Europa aufgebaut hat, von dem , ob nun gewollt oder nicht, auch die deutsche Arbeiter*innenklasse profitiert, schlussendlich Ergebnis der barbarischen Ausbeutung auf anderen Kontinenten ist. Das einzige was die deutsche Arbeiter*innenschaft interessiert, ist, auf nationaler Ebene den geraubten Wohlstand unter sich aufzuteilen. Nicht jedoch, dieses System der internationalen Ausbeutung generell in Frage zu stellen.

Eine ähnliche Denkweise dürften Genoss*innen aus südeuropäischen Ländern haben, die sich an den riots in Hamburg beteiligt haben. Dass doch all der schöne Wohlstand, der nun zu Teilen in Rauch aufging, sowieso nur aufgebaut werden konnte,

WEIL IM PRINZIP ALLES NUR GEKLAUT IST! Ob der Kartoffel-Kleinbürger, der an den Wert der eigenen Arbeit glaubt, es nun wahrhaben will oder nicht.

 

Also nochmal in Kurzform an all die Lampenputzer*innen:

 

Menschen sterben und ihr schweigt - Scheiben klirren und ihr schreit

 

Solidarische Grüße aus der tropischen Ferne

"Scheindebatte". Klar. Wenn einen das Thema ärgert, über das geredet wird, verklärt man die ganze Diskussion einfach zur "Scheindebatte".

basiert auf dem anerzogenem eigentumsfetisch, der in der kapitalistischen öffentlichkeit eine diffenzierte betrachtungsweise (nahezu "pathologisch") blockiert. der differenzierung kleinwagen/luxuskarrosse sollte in unserem diskur dagegen konsens sein...

Digga, ich wohne hier in HH und du bist gerade im südlichen Afrika. Deines Schreibstils nach zu urteilen, bist du auch nicht ungebildet. Ich persönlich bin noch nie aus Europa rausgekommen und diesen Jahr noch nicht aus HH. Keine Kohle, keine Zeit.

 

Deine Analyse ist falsch. Den Arbeitern und Arbeiterinnen hier gehts nicht gut, denen in Afrika geht nur beschissen.

Ausbeuten tun die Ausbeuter, die Kapitalisten. Die Arbeiter hier sind genauso darauf angewiesen deren Produkte zu kaufen, wie das in Afrika oder Südamerika eben auch ist.

 

Manchmal ist die Sicht von Aussen ziemlich interessant, manchmal reicht es aber auch nicht aus irgendwas beurteilen zu wollen, was einem im Detail dann doch nicht interessiert.

 

Hier wurde kleinen Leuten Schaden zugefügt und das bleibt Scheisse!

ich habe ähnliches an anderer stelle geschrieben aber auf lu-indymedia toben sich jetzt die selben IdiotInnen aus wie auf Gezwitscher und Gesichtsbuch. Memes mit verletzten Polizisten werden verschickt, Je suis Schanze-Anwohner und je suis Kleinwagen!

Hallo, das war ein Riot. Anscheinend liegt hier das Durchschnittsalter unter 18, denn auch in Genua 2001 war es ähnlich heftig. Da habt ihr euch halt noch angekackt.

Was mich fasziniert, ist, wie die kapitalistische Zurichtung, konkret das Effizienz- und Kontrolldenken, selbst die Hirne von jungen Menschen vernebelt, die sich für radikale Linke halten.

Den Germanozentrismus der deutschen Linken hast du ja angesprochen. Scheint schlimmer geworden zu sein, denn  die GenossInnen aus Südeuropawerden hier kaum erwähnt. Man subsummiert sie unter Hools, krawallmachern und Prolls.

Das nächste Mal, bleibt doch  in HH einfach unter euch, niemand wird mehr kommen, auch nicht, wenn die Rote Flora demnächst geräumt wird.

...das nächste Mal bleiben wir gerne unter uns, wenn es denn angereisten Riot-Romantikern scheißegal ist, was hier in Hamburg passiert, nachdem sie sich ihre 5 Minuten Freiheitsgefühl geholt haben.

 

Wenn man ausserdem keine Ahnung hat, was hier sonst so in Hamburg an radikalen Aktionen läuft(nämlich so viel wie in keiner anderen deutschen Stadt), der kann doch einfach mal gepflegt seinen Mund dicht machen, anstatt groß´rumzutönen.

 

Mach deinen eigenen Kiez kaputt!

die Genoss*innen sollen sich ihren Kiez also gefälligst von den südeuropäische Genoss*innen verwüsten lassen, is ja eh alles geklaut!?

Respekt, ganz pfiffiges Konzept! 

Nun ist die Sichtweise hier auch so, dass all der Wohlstand, den sich Europa aufgebaut hat, von dem , ob nun gewollt oder nicht, auch die deutsche Arbeiter*innenklasse profitiert, schlussendlich Ergebnis der barbarischen Ausbeutung auf anderen Kontinenten ist.

Musst glaub ich noch mal die Definition von Profit nachschauen.

Ein Arbeiter profitiert grundsätzlich nicht.

Was den relativ gestiegenen Lebensstandard angeht, so ist der auf Produktionssteigerungen und Automatisierung zurückzuführen,

was zu massiven Verbilligungseffekten in der Warenproduktion und somit grundsätzlicher Verfügbarkeit und Konsumptionsmöglichkeit führt.

Das macht die Waren zwar erschwinglicher, allerdings muss sie der Arbeiter, der sie möglicherweise sogar selbst hergestellt hat, dann noch kaufen.

Und das von einem Lohn, der ganz danach ausfällt, wieviel der Kapitalist, für den er arbeitet, in seiner Kalkulation springen lassen will und kann, sofern es seinen Profit nicht schmälert.

 

Es waren die Kolonialmächte, die sich der Länder in Afrika bemächtigt haben.

Zunächst, um die Rohstoffe zu stehlen / zu sehr günstigen Konditionen (Glasperlen / Erpressung / Betrug / Sklaverei etc.) zu erwerben.

Dann, um ihre Waren vor Ort relativ teuer und massenhaft zu verkaufen. ("Neue Absatzmärkte erschließen.")

Wer den Gewinn aus diesem Handel eingefahren hat, das waren die großen Handelsgesellschaften, Banken, Unternehmer, Industriellen und Monarchen / Nationalökonomien,

mit Sicherheit aber nicht die Arbeiter.

 

Das ist übrigens heute auch immer noch das Problem, was Entwicklungsländer haben, sie haben Rohstoffe, aber keine Produktionsstätten, um aus den Rohstoffen Waren zu produzieren.

Deshalb sind sie gezwungen die Rohstoffe relativ billig auf dem Weltmarkt zu verkaufen,

während eben die Industrieländer diese relativ billig kaufen können, und durch eine relativ günstige produktive Umwandlung in Ware und deren Verkauf zu einem Preis, der den Wert der Summe seiner Teile um ein Vielfaches übersteigt, einen großen Profit einfahren können.

Das einzige was die deutsche Arbeiter*innenschaft interessiert, ist, auf nationaler Ebene den geraubten Wohlstand unter sich aufzuteilen. Nicht jedoch, dieses System der internationalen Ausbeutung generell in Frage zu stellen.

Solange die Arbeiter nicht über die Produktionsmittel verfügen,

gibt's auch nichts zu verteilen.

Wenn Arbeiter in einer Nation die Produktionsmittel beherrschen,

aber woanders nicht,

dann ist es immer noch ziemlich schwierig mit der global Umverteilung.

Daher auch der alte Sponti-Spruch:

Workers of the world, unite!

... und zwar die Botschaften aller wirklichen Demonstranten.

Schaut Euch mal an, was über Demonstrationen im In- und Ausland berichtet wird. Praktisch nichts. Alles wird überlagert von der Soße von brennenden VW Golfs und geplünderten Drogeriemärkten. Ein BUDNI? Ist das wirklich Euer Niveau? Protest durch den Diebstahl von Zahnbürsten?

Den größten Dienst habt Ihr Trump, Putin, Erdogan & Co geleistet. Die müssen sich mit nichts auseinandersetzen, weil kein Wähler eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Euren Gewalttätigkeiten erwartet. Und einen Protest aller Anderen hat praktisch keiner wahrgenommen.

Im Eurer kleinen Welt mögen die Tage toll gewesen sein. Doch ist Eure Welt in diesen Tagen erheblich kleiner geworden, keinesfalls größer.

Unfassbar, wie beschissen sich die Dinge entwickeln können, wenn man extrem dumme u/o egoistische Menschen in den eigenen Reihen nicht proaktiv ausschließt. Dieses Wochenende hatten wir eine seltene - fast einzigartige - Chance, die Linke zu stärken, unsere öffentliche Wahrnehmung zu verbessern. Alle Augen der Welt waren auf Hamburg gerichtet. Viele von uns haben sich Monate auf dieses WE vorbereitet, haben mit viel Kreativität, Liebe, Herzblut und nicht zuletzt immensen Kosten versucht, nachhaltig wirksame G20-/ Kapitalismus-Kritik zu üben und unsere Überzeugungen mit den Menschen vor Ort und überall auf der Welt zu teilen. Man hätte nur eine einzige Regel beherzigen müssen: Lasst euch nicht zu Dummheiten provozieren (--> tappt nicht in die Gewaltfalle, liefert der Welt keine abstoßenden Bilder). Denn genau das wünschen sich ja die politischen Strippenzieher*innen.


Für die zielorientierte Linke hätte das Wochenende schlimmer nicht laufen können. Kein Mensch redet von den Demonstrationszügen, von den friedlichen Sitzblockaden, von den unzähligen kreativen, subtilen, bunten, lauten Aktionen, von der provokanten Kunst, von den aufwändigen Bemühungen um Bürgerinformation, von der bemerkenswerten Selbstlosigkeit, von Einigkeit im Kampf gegen Ungerechtigkeit und für die Rettung des Planeten. Die meisten internationalen Sender zeigen überhaupt keine Bilder von friedlichen Demonstrant*innen - was in den Köpfen wirklich hängen bleibt, sind raubplündernde Horden im Gewaltrausch, brennende Kleinwagen, zerstörte Schaufenster, geplünderte Supermärkte und total verstörte Anwohner*innen. Und todespeinliche Selfies jener 'politischen Aktivisten'.


Wie kann man nach zig Jahren Erfahrung mit Massenmedien so unfassbar dumm sein, in genau diese Falle zu treten. Nicht ein Mal kurz, gedankenlos -  sondern 40 Stunden am Stück. Wie kann es sein, dass man bei den Welcome-To-Hell-Vorbereitungen (bzw. allgemein im RF-Umfeld) und v.a. angesichts eines derartigen Öffentlichkeitsfokus nicht über einen Notfallplan nachgedacht hat. Wie kann es sein, dass die RF (-Sprecher) erst gar nicht reagieren, sich dann (notwendigerweise) distanzieren, und schließlich die Schuld doch wieder auf die Polizei schieben. Ja SELBSTVERSTÄNDLICH bestand die Gefahr sowohl von autonomer Gewaltbereitschaft als auch von polizeilichem Überengagement - das war doch allen auch vorher schon klar. Und ja, möglicherweise gab es seitens der politischen Amtsträger*innen einen perfiden Plan, genau dieses Endergebnis zu provozieren. Auch das ist keine überraschende Erkenntnis. Wirklich schlimm ist, dass diese Ansprüche derart geistlos bedient wurden.
--> Erlebnisorientierte 'Aktivisten' schaden jeder Bewegung und haben auf ernsthaften politischen Aktionen nichts verloren.


Was an diesem Wochenende in Hamburg passiert ist, hat auf mehreren Ebenen katastophale Konsequenzen: Ein immenser direkten Schaden für die linke Politik durch Wähler*innen-Schwund ("und jetzt bitte alle einen Schritt nach rechts"). Die öffentliche Wahrnehmung sämtlicher außerparlamentarischer linksorientierter Akteure ist seit gestern ebenfalls an einem neuen Tiefpunkt angelangt. (Auch schlimm für die Selbstwahrnehmung: Als wäre die Linke nicht ohnehin schon fragmentiert und geschwächt). Der ach so gern paranoisierte Polizei- und Überwachungsstaat freut sich auf ganz neue Möglichkeiten (die Gesetzesentwürfe liegen ja schon lang in der Schublade - da hat man eigentlich auf sowas nur gewartet. Auf nationaler Ebene punktet CDU/ CSU und AFD mehr denn je mit ihrem Versprechen 'mehr Kontrolle, mehr Sicherheit' - ein wertvolleres Wahlkampf-Geschenk hätte man gar nicht machen können... Champagnerlaune garantiert. Und auf internationaler Bühne können sich die G20 plötzlich viel besser als die Guten inszenieren - auf der Gegenseite von Hass, Gewalt und Zerstörung ist das keine große Anstrengung. Und vor dem Hintergrund der gewaltsamen Ereignisse spielen tatsächliche Inhalte dann auch gar keine so große Rolle mehr.


Wow! Und das sollen wir jetzt als Erfolg feiern?

Ich ärgere mich so sehr und ich bin so wütend.

Ich kann meiner*m Vorredner*in nur aus vollstem Herzen und ganzer Seele zustimmen.

Über den Provokationen zu stehen, hätte mal Größe gezeigt und gezeigt, dass langfristige Ziele wichtiger sind-

also Marathon und kein Sprint.

Aber nein - wer auch immer - ist wieder in die Fall getappt und hat die Steilvorlage für seine Egotour genutzt

und viele stehen wieder daneben und tun nix.

Fangt doch mal an zu euren Meinungen zu stehen und zwar mit offenem Visier.

Vielen, vielen Dank für diesen Kommentar.

Er fasst perfekt zusammen was ich hier und auf anderen Seiten auch schon schrieb. Ich kann nur hoffen, dass ihn sich zumindest einige zu Herzen nehmen und versuchen, aus den verkrusteten Methoden und Strukturen, die zu diesem Mist geführt haben, auszubrechen und endlich wieder konstruktiv-progressiv zu agieren.

 

Much love <3

Super Kommentar, vielen Dank dafür :)

M. E.  (beinahe) die einzig kluge Analyse in diesem ganzen Thread. Herzliche Dank!

Besser hätte ma  es gar nicht sagen können. Danke, Du sprichst mir aus der Seele.

zumindest vom gefühl her.

 

diesses dumme distanzieren von "ausschreitungen", "erlebnisorientierten jugendlichen", "krawallos" und "hooligans"(seit wann übernehmen wir noch mal die sprache der repressionsapparate und ihrer propaganda-maschinerie?) ist einfach zum kotzen.

wenn in london oder den französischen banlieus, griechischen stadtvierteln, spanischen städten oder ähnlichen örtlichkeiten radikale atuonome und anarchistas zusammen mit bürger*innen discounter aufbrechen und lebensmittel kostenlos verteilen, elektromärkte geplündert und sich deren produkte angeeignet werden, dann gibts dazu zwar auch kritik von einigen aber keine so vehementen distanzierungen wie das jetzt hier passiert.

 

aber in deutschland ist halt nicht nur der repressionsapparat und seine strategien über lange zeit sehr gut entwickelt worden, sondern auch die maschinerie der medialen meinungsmachen so tief verankert, dass sich die gefühlte hälfte(oder zumindest die die am lautesten stellung beziehung und sich profilieren können und wollen) von ein paar "besorgten bürger*innen" in artikeln von springer-presse und co. beeinflussen lassen und in ihren idealen wanken.

 

das sich die flora offiziell von der "sinnlosen gewalt" distanziert ist da nur eines von vielen beispielen.

damit spielt ihr den bullen nur in die hände, die seit jahren angestrengt versuchen "die szene" zu spalten und solidarität untereinander zu verhindern.

das war bei der bahnsabotage vor kurzem so, das war im vorfeld der friedel54 so.

fallt doch bitte nicht auf diesen schwachsinn rein.

Du willst Hamburg doch nicht wirklich mit den französischen Banlieus vergleichen???Ich lach mich schlapp.

 

Ihr - oder von mir aus die "eingeschleusten" Prolls oder Nazi-hools oder wen auch immer manche jetzt vorschieben wollen - habt erheblichen Schaden angerichtet, und damit meine ich nicht nur die geplünderten Geschäfte.

Kapiert das endlich und versucht nicht immer, die Schuld den anderen zuzuschieben oder Euch hinter ausgelutschten, vermeintlich "linken" Argumentationen zu verstecken!

Als ob Eure Aktionen den WIRKLICH unterdrückten Menschen helfen würden. Immer wieder kommen hier diese Argumente, aber das ist verlogen.

Ihr kämpft nur für Euch. Und für die Nazis.

Denn die feiern ein Fest - und dafür seid Ihr verantwortlich.

Gegen die Bilder, die Ihr geliefert habt, war Heidenau ein Kindergeburtstag, und so stellen es die Medien jetzt natürlich auch dar.

 

Danke für nichts.

...und was irgendwelche Linken in anderen Ländern machen,(wo ja alles so toll läuft), ist bestimmt auch gut und schön(Frage; wieviele linksradikale Institutionen wie die Flora gibt es denn in Europa?), aber diese Plünderungen haben genau vor der Türe der Flora stattgefunden.

 

Ich weiß auch nichts davon, das hier Lebensmittel an Arme verteilt worden wären. Zudem war der Anlass der Demonstration ein anderer.

 

Dieses beschissene Gerdede von Leuten die keine Ahnung von den Strukturen in HH haben, aber der Flora Bürgerlichkeit vorwerfen, ist einfach nur ätzend.

 

Es gibt Menschen in der Flora die was von Taktik verstehen und Augenmaß besitzen. Deshalb gibt es die Flora nächstes Jahr auch 30 Jahre als besetztes linksradikales Zentrum mit realem politischen Einfluss und dient nicht nur als loderndes Strohfeuer für Studenten auf dem Selbtfindungstrip.

 

Wären mehr AZ in Deutschland oder Europa wie die Flora strukturiert, wäre der linke Einfluss in Deutschland um ein vielfaches größer

Politik ist nur ein Mittel der Herrschaft, um Widersprüche zu kanalisieren und aufzulösen, ähnliches trifft für Institutionen zu und revolutionäre Bewegungen brauchen keine, es reicht völlig, sich Räume spontan anzueignen und anschliessend wieder zu verlassen, selbiges wurde unzählige Male in anderen Teilen Europas durchexerziert und die Räume waren immer groß genug, damit sich dort Tausende versammeln konnten um z.b. militante Massenstreiks, ihre Mittel der Militanz und/oder Nachbarschaften zu organisieren.

Jau, die These von der spontanen selbstlaufenden Revolution ist aber mal echt steil!

Wie sieht'n so'n transformativer Raum aus, reichen dir 20m²?

Dann kannste morgen kommen und die Revolution x-mal durchexerzieren!

Antwort erbeten

auf den Punkt. Als nicht-deutscher sage ich, ihr seid sogar als linke in erster Linie deutsche. ihr seid immer so deutsch, verklemmt und angepasst, als würde euch ein Tonfa das ganze Jahr im Arschloch stecken und dafür würdet ihr euch auch noch beim Polizeipräsidenten persönlich bedanken.

Für euch gibt es doch gar keine Hoffnung. Aber verschont uns im Süden wenigstens von euren Hackfressen und bleibt zuhause, ihr unsolidarischen Deutschen.

Schon Lenin sagte, die deutschen Revolutionäre würden zuerst Bahnsteigkarten kaufen, bevor sie einen Bahnhof stürmen. Aber er bewunderte das gerade. Er hätte viel lieber mit den ordentlichen deutschen Arbeitern Revolution gemacht als mit den russischen Muschicks. Die Menschen wollen halt auch in einer neuen, anderen Gesellschaft Ordnung und System, und eben keine Anarchie. Anarchie bedeutet letzten Endes die Wolfsgesellschaft. Jeder bringt jeden auf der Straße um, weil er ihm sein Zeug wegnehmen will. Und die Reaktion der Menschen ist immer dieselbe: nach einiger Zeit wollen sie dann lieber eine Militärdiktatur als die schöne Anarcho-Welt.

jo genau, anarchie bedeutet die wolfsgesellschaft, wie das ja in der vergangenheit so schön zu sehen war in den freien territorien in der ukraine, kronstadt oder eben der spanischen republik und da insbesondere in den mit unterstützung von der CNT/FAI selbstverwalteten gebieten, diese waren anarchistisch aber vielleicht musst du dich noch mal mit dem anarchismus richtig beschäftigen und so, ich empfehle emma goldman oder enrico malatesta.

Wo kommst du denn her? Aus der reichen Schweiz oder aus Österreich?

Weil es dort so gar nicht verklemmt zugeht und die Linke dort voll den guten Stand in der Gesellschaft hat, ist klar.

 

Ich habe in Italien gewohnt ich habe in England gewohnt, ich habe längere Zeit in Spanien und Frankreich verbracht. Ich weiß von den positiven und negativen Seiten dieses Landes hier und es gibt eine Menge negatives über Deutschland zu sagen. Nur, die Hamburger Linke und die Rote Flora gehören defintiv nicht zu den negativen Seiten Deutschlands.

Eine der wenigen Linksradikalen Institutionen in Deutschland, die auch in einer breiten Bevölkerungsschicht Hamburgs, lange eine große Unterstützung erfahren haben und eng mit ihrem Viertel verknüpft ist.

 

Fraglich, ob die Squats in Barcelona anders reagieren würden, oder gar die in den kleinen baskischen Städten; wenn dort eine Horde Vermummter einfallen würde und die komplette über Jahre aufgebaute Stadtteilarbeit dadurch gefährden, das direkt vor deren Türe Geschäfte geplündert werden?

 

In der Tat, es hat realtiv wenig mit "Deutschsein" zu tun, wenn man sowas nicht gutheißt

genau das ist der kern - und du willst jetzt hoffentlich nicht allen Ernstes behaupten, dass auf der schanze "zusammen mit bürger*innen" agiert wurde!? 

Hi Leute. Ich wohne mitten auf St Pauli, allerdings sind wir von Donnerstag bis Sonntag abgehauen. Dass es eskaliert, hatte ich schon befürchtet. Da wir einen Hund haben, hätte ich es als unverantwortlich empfunden hier zu bleiben. Das war ja auch die richtige Entscheidung. Dank neuer Medien ( ;) ) wie Whatsapp, wurde ich aber durch Freunde und Nachbarn aus dem Viertel auf dem Laufenden gehalten. Wir waren alle geschockt... geschockt darüber, dass ein Viertel, was doch auf eurer Seite ist, in dem einfache Leute leben, für die Toleranz und Miteinander noch etwas bedeutet, SO ZERSTÖRT wird! Meine Freundin hat von ihrem benachbarten Gemüsetürken erzählt, der komplett auseinandergenommen wurde, überall brannte es, als sie selbst löschen gingen, wurden sie von den schwarzen Grüppchen noch bepöbelt. Das war schon Donnerstag und nicht in der Scahnze sondern im Bereich Wohlers Park. Echt jetzt, das geht nicht! Und dieses Autoabgefackel... alter Karren... Warum?? Das ist nicht politisch. Das schlimste ist doch auch, dass sich jetzt alle solidarisieren. Mit der Polizei. Das habt ihr erreicht. "Ihr" ward das so nicht. Aber Leute in eurem Namen. Ich würde mir wünschen, dass ihr diese Diskussion darüber, ob das so ok war oder nicht, nach außen tragt. Ich habe hier nachgeguckt, das tun die meisten aber nicht. So bleibt ihr ein stummer schwarzer Mob, dem alles scheißegal ist. Vor allem wie es den Mitmenschen geht. Wenn Scholz jetzt tatsächlich zurücktreten würde, was glaubt ihr würde dann passieren? Alle wählen mindestens CDU, womöglich AFD. Ich habe bei FB schon Petitionen gesehen, worin gefordert wird die Antifa als terroristische Vereingung einzustufen!! Und noch was: wenn ich mich jetzt mal so betrachte... ich bin durchaus ein politischer Mensch, ich trage meine Meinung nach außen, bin aber halt keine Aktivistin. Ich würde gerne auf Demos gehen, tu ich aber nicht mehr. Weil ich Schiss hab. Ist doch auch scheiße. Mein Gefühl ist, die Autonomen haben eh nur Bock drauf sich mit den Bullen zu kloppen (ich weiß, dass es bei den nicht unbedingt anders ist), um Politik geht es da nicht. Also gehen immer weniger "Normalos" zu den Demos. Kann doch auch nicht in eurem Interesse sein. Nun ja, meine Quintessenz: reflektiert euch, aber richtig. Objektiv. Tragt es nach außen. Und macht so nen Scheiß bitte nicht wieder. Und vor allem nicht in einem urlinken Viertel.