Morgen: AfD-Rassist und Homohasser in Kreuzberg zu Gast!

Morgen in der Oranienstraße 25 bei Akarsu, 17.30-20.30 Uhr:
Diskussion u.a. mit Jörg Sobolewski von der AfD: akarsu-ev.de
Infos zu dem Rassisten und Homohasser unten.
Ruft da an oder mailt und kommt abends zu Akarsu, falls sie es nicht vorher absagen:


office@akarsu-ev.de
info@akarsu-ev.de
030- 47 05 68 55


http://www.queer.de/detail.php?article_id=27066


Die Enthüllungsplattform AfDLeak_Berlin hat Fotos veröffentlicht, die offenbar den AfD-Direktkandidaten Jörg Sobolewski beim Verbrennen einer Pride-Flagge zeigen.


https://www.antifa-berlin.info/news/1352-die-afd-in-steglitz-zehlendorf


Die Verbindungen ins burschenschaftliche Milieu stellt Jörg Sobolewski, Direktkandidat der AfD in Zehlendorf. Sobolewski ist nicht nur Aktivist der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative, sondern auch Mitglied der Berliner Burschenschaft Gothia und Sprecher der Deutschen Burschenschaft, die bis heute einen Ariernachweis von ihren Mitgliedern verlangt. Dank dieser Connection können AfD und insbesondere die Junge Alternative die Villa der Burschenschaft unweit des Zehlendorfer Rathaus (Königstraße 3) regelmäßig für Treffen nutzen.


https://www.antifa-berlin.info/sites/default/files/dateien/artikel/wer_i...


Desweiteren  engagiert  sich  Sobolewski in der Kampagne „Zukunft Heimat“,  welche  im  Rahmen  der  „märkischen  Offensive“  der  „Identitären“  aus  einer  AfD-Bürgerinitiative  entstanden  ist.  Er  trat  unter  anderem im Februar für die Initiative in  Lübben  ans  Mikrofon  und  sagte:  „...schwarz  rot  gold  ist  bunt genug, mehr brauchen wir hier nicht!...“


Er schwadroniert über die „Lawine der viralen, potenten   Männer“   und   deren   Landnahme,   welche  als  „plündernder,  schändender  Mob,  den wir ins Land geholt haben, Hand an unsere Frauen legt“. Das sei der Versuch, das deutsche Volk auszutauschen.

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 Bizim Kiez sagt dazu:

 

MORGEN: AFD IN DER ORANIENSTRAßE 25

Beim Politischen Salon in der Spraschschule Akarsu am Freitag, 16. Juni von 17.30 - 20.30 ist Jörg Sobolewski von der AFD eingeladen - neben cansel kiziltepe von der spd und timur hussein von der cdu.
Die Sprachschule erhält lebenswichtige Fördergelder von der Bundeszentrale für Politische Bildung, welche sie mit der Durchführung des Politischen Salons beauftragt hat. Die Einladung eines AFD-Politikers war eine explizite Auflage. Begründung: Die AFD ist eine demokratisch gewählte Partei und sitzt im Berliner Abgeordnetenhaus. Der Vorstand der Sprachschule sitzt in der Bredouille: Die Gelder des Staates fließen in Sprachkurse und andere gute Projekte, wie z.B. den Info Point Oranienstraße 25, einem Vernetzungszentrum für die zivilgesellschaftliche Geflüchtetenhilfe. Dass die Schule sich in der Oranienstraße überhaupt halten kann - bei Gewerbemieten von mittlerweile bis zu 60 Euro pro Quadratmeter - ist ein Wunder. Die AFD steht aber für Ultranationalismus, schwelendem Rassismus, Neoliberalismus und dem politischen Kampf gegen jegliche Andersdenkenden: Recherchen zufolge unterhält die Partei bzw. Mitglieder Kontakte zu Bärgida, der Deutschen Burschenschaft und der Identitären Bewegung. Jörg Sobolewski, selbst Mitglied einer Burschenschaft und Redner auf fremdenfeindlichen Demonstrationen, wird wiederholt namentlich genannt (https://www.rbb-online.de/…/afd-berlin-auf-distanz-zu-ident… , http://www.zeit.de/…/burschenschaften-berlin-gothia-rechtsp…). Die AFD ist der politische Flügel der Neuen Rechten, die für die Zersetzung der Gesellschaft steht. Die Sprachschule Akarsu versucht in ihrem Alltagsgeschäft dem entgegen zu arbeiten. Hätte Akarsu die AFD aber eingeladen, wenn ihre Räumlichkeiten in Neukölln wären, wo Nazis seit einem Jahr gestärkt durch die AFD in der BVV Einrichtungen wie sie selbst angreifen und Ehrenamtliche in ihren Wohnhäusern bedrohen? Aber auch die Zivilgesellschaft, d.h. wir alle sollten uns überlegen, wie sehr wir gute Initiativen und Institutionen von staatlichen Geldern abhängig belassen wollen in Zeiten, in denen Rassismus und Ultranationalismus längst zum Alltag der etablierten Politik gehören. Zivilgesellschaftliche Solidarität braucht Unabhängigkeit von Parteien und staatlichen Geldern, um nicht zur leeren Floskel zu verkommen, aber dazu muss die Zivilgesellschaft auch Verantwortung übernehmen, sich selbst organisieren und auch selbst finanzieren!

Die Neue Rechte hat ihre Arme überall. Vor allem versucht sie die sogenannte "Mitte" zu besetzen. Siehe Sarrazzin in der SPD oder Zitelmann in der FDP. Menschenverachtender Marktradikalismus, bei Bedarf völkischer Nationalismus, aggressiver Sexismus ... Ich finds eher gefährlich, das nur in der AfD zu sehen.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/214194

Trotzdem Danke für den Hinweis auf morgen!

Akarsu braucht die Unterstützung von Antifaschisten, also kommt alle!

Ich sage zu Bizim Kiez: Niemand wird gezwungen mit den Faschisten zu reden. Weder Frau Kizilltepe noch Herr Husein von der CDU. Wenn AKARSU in der Zwangslage ist, eine AfD-Veranstaltung zu machen schön und gut. Aber wenn niemand mit der AfD, noch dazu einem fiesen Nazi-Burschi diskutieren will, fällt sie halt aus. AKARSU hat sich bemüht, aber tja leider wurde das nix. Ob dann die Landeszentrale die Gelder streichen wird? Ich glaubs kaum.

 

Aber offenbar sind wir gerade in Zeiten, in denen es Mode ist, in irgendeiner selbstbelügenden liberalen Manier Faschisten aufs Podium zu holen und zu meinen, man könnte sie stellen, indem man sie einbindet.