Solidarität mit den Hungerstreikenden in der Türkei und der BRD! Soli-Hungerstreik für 1. Kemal Gün 2.Yusuf Tas (129b-Gefangener) 3.Nuriye Gülmen und Semih Özakca
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Der 70-jährige Kemal Gün befindet sich seit
23.
Februar 2017 im
unbefristeten Hungerstreik auf dem Seyit Riza Platz in der kurdischen
Stadt Dersim und kämpft für die
Aushändigung des Leichnams
seines Sohnes Murat Gün, der bei einem Bombardement, seitens des
türkischen Militärs mit Elf anderen getötet wurde.
Die
türkische Regierung weigert sich bis heute
über den Verbleib der menschlichen Überreste Auskunft
zu geben.
Die faschistische Regierung in der Türkei verweigert das natürlichste Recht der Welt, das Recht auf eine letzte Ruhestätte.
Protestfaxe: (Ministerpräsident): 0090-312 422 26 67
Präsident (Erdogan) 0090- (312) 525 58 31
R.T. Erdogan, Twitter: @RT_Erdogan
Protestmails: bimer@basbakanlik.gov.tr
- Der türkische Staatsangehörige Yusuf Tas ist wegen »Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung« in deutscher Haft und ist zu 6 Jahren verurteilt worden. Nach draußen darf er nicht türkisch kommunizieren.
Mir geht es gesundheitlich, wie es sein kann, aber geistig bin ich entschlossener denn je«, schrieb Yusuf Tas in einem Brief aus dem Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg in Baden-Württemberg. Dorthin war er am 2. Mai mit der Ankündigung verlegt worden, dass er dort zwangsernährt werden könnte, falls sich sein gesundheitlicher Zustand verschlechtere.
Zuvor war Yusuf Tas in der JVA Heimsheim inhaftiert, wo er am 30. März einen Hungerstreik begonnen hatte. In seiner Erklärung hatte er angekündigt, er wolle erst wieder Nahrung zu sich nehmen, wenn es ihm möglich ist, in türkischer Sprache zu lesen, zu schreiben und Briefe zu empfangen.
Protestfaxe: 07141 669-102
Protestmails: poststelle@jvkasperg.justiz.bwl.de
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Nuriye
Gülmen und Semih Özakca,
beide AkademikerInnen sind mit einem
Dekret
per Notstandsgesetze aus ihrem Lehrbefähigung,
sowie
115 Tausend andere aus dem öffentlichen Dienst, suspendiert.
Seit
9.
November 2016
befinden
sich die Akademikerin Nuriye Gülmen und Semih Özakca aus Protest
gegen ihre Suspendierung
durch die Notstandsgesetze im Widerstand. Sie haben alle
möglichen
Wege zur Wiedereinstellung ausgeschöpft, wobei sie bei den
Verantwortlichen auf taube Ohren stießen. Als letzte Möglichkeit
gegen diese Willkür beschlossen sie am 9.
März 2017
in
den
unbefristeten
Hungerstreik zu treten.
Ihre Forderungen sind unter anderem:
• Aufhebung des Ausnahmezustandes
• Wiedereinstellung aller demokratischen und linken Angestellte im öffentlichen Dienst
• Stopp mit dem willkürlichen und unrechtmäßigen Entlassungen
Protestfaxe: (Ministerpräsident): 0090-312 422 26 67
Präsident (Erdogan) 0090- (312) 525 58 31
R.T. Erdogan, Twitter: @RT_Erdogan
Protestmails: bimer@basbakanlik.gov.tr
Hamburg
Aus diesem Grund findet ein tätiger Hungerstreik von 8 Personen von dem Verein "Anadolu Der" in der B5, Internationalen Zentrum, Brigittenstraße 5, Hamburg statt.
Beginn: Samstag, den 13.Mai um 10 Uhr