Massive Übergriffe auf Revolutionäre 1. Mai Demonstration

Während der Demonstration ab dem Oranienplatz kam es zu schwerwiegenden Einschränkungen der Versammlungsfreiheit. Die Polizei ging sowohl gegen Teilnehmer*innen als auch Passant*innen vor. Dabei kam es auch zu Behinderungen und Angriffen auf Presse, Sanitäter*innen und die Demonstrationsbeobachtung.

Hervorzuheben sind dabei brutale Festnahmen. So wurden auf dem Spreewaldplatz Festgenommene mit Schmerzgriffen in Scherben gedrückt. Zudem trugen Beamt*innen in Zivil und Uniform die in Berlin verbotenen Quartzhandschuhe. Christina Tieck von der kritischen Demonstrationsbeobachtung Berlin stellt fest: "Sowohl die Versammlungsfreiheit als auch die Unversehrtheit von Teilnehmer*innen und Passant*innen wurde durch die Polizei in erschreckender Weise gefährdet." Weiter stellte sie die Frage, ob das Vorgehen der Polizei als Übung für den kommenden G20-Gipfel in Hamburg diente.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Mal von den m.M.nach harten Vorgehen/Verhaftungen am Spreewaldplatz abgesehen,gab es einige Dinge die hätten anders laufen müssen.Ich sag nur Doppelspalier,Frontblocksturm,Route!!!(man hätte sich spontan an einigen Stellen taktisch besser verhalten können).Was mich auch wunderte ist das  Berliner Hunderschaften (31. 32. usw.) stellenweise komplett vermummt(Sturmhaube!) waren.Seit Jahren in Berlin nicht mehr gesehen.Ich dachte das war hier abgeschafft.

FAZIT:Bullerei war gut aufgestellt.Hoffe das in Hamburg einiges anders läuft.

haben die Aufstandsbekämpfung in xberg perfektioniert. Wenn "wir" nicht aufrüsten oder uns völlig neue Strategien überlegen, dann wird das so weitergehen. Und gestern war es seitens der Demonstranten bis auf zwei. Drei Böller extrem friedlich.

das mit den sturmhauben bei den berliner einheiten fiel mir auch auf, definitiv neu.

 

zur demo: eigentlich hätte die direkt am görli aufgelöst werden sollen. solange es durch's myfest lief, war alles super, viele parolen, viel pyrotechnik, viel vermummung, keine bullen (jaja, klar waren da zivten usw. und haben beobachtet - bin ja nicht blöd).

 

nach der überquerung der skalitzer straße war's für die katz. einen eigenen ausdruck hatte die demo ab diesem moment nicht mehr - transpis waren nicht zu sehen, parolen wurden nur noch sehr wenige gerufen, lauti gab's ja eh nicht (kann mensch drüber streiten - ich persönlich fand den truck ja immer ziemlich fett, aber das ist natürlich kein politisches kriterium). dafür wurde der anteil an besoffenen, selbst verhältnismäßig weit vorne, wo noch in ketten gelaufen wurde, schlagartig höher, und ab dem moment haben die bullen den ton angegeben. in ihrem eifer, mitzuhalten, hat ein trupp sogar den uralt-mercedes von anwohner_innen verbeult...

 

das bündnis hätte - ebenso offensiv wie die nicht-anmeldung - die klare ansage machen müssen, dass eine derart enge "begleitung" nicht toleriert wird.