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Das ganze Jahr marschieren sie geschlossen gegen Gott und die Welt, wünschen sich einen neuen Führer und haben in ihrer Freizeit nix besseres zu tun, um in Muckibuden an ihren Habitus als stählerne Krieger oder was auch immer zu arbeiten.  Erwischt es ausnahmsweise mal einen der ihrigen, kommt der grosse Katzenjammer. Dabei sind es doch die Faschisten und deren Helfershelfer, die in einem immer zunehmenderen Mass Gewalt gegen andersdenkende ausüben. Nichteinmal zwei verlorene Weltkriege brachten die zur Räson, geschweige denn zur Vernunft. Gewalt mag zwar keine Lösung sein, aber einzig und alleine Gegenwehr kann diesen Fanatikern (in einem verschwindend geringen Ausmaß) zur Einsicht verhelfen, dass sie eben *nicht* das Volk, sondern nur ein paar aufgehetzte Spinner sind, die erst dann so richtig gefählich werden, wenn sie dürfen, wie sie wollen. Deren Erstarken zu verhindern, sollte Mahnung und Verpflichtung sein. Ist noch keine hundert Jahre her, als sie mal so richtig durften, wie sie wollten. Mit bekanntem Ergebnis.

Ich heisse Körperverletzung absolut nicht gut ! Aber wenn es darum geht, solch industriell betriebene Menschenvernichtung wie zu Zeiten des dritten Reiches zu verhindern: Was ist ein blaues Auge eines (Neo)Nazis gegen Massenvernichtung im 30minutentakt ?

Unter ihresgleichen fühlen sie sich unbesiegbar, und genau deshalb ist es vielleicht garnicht mal so verkehrt, solche Leute daran zu erinnern, dass sie genau für jene Gewalt stehen, die sie jetzt scheinbar selbst mal heimgesucht hat.

Die mögen vielleicht genauso weitermachen wie bisher, aber sie mussten auch lernen, dass es evtl. Kontra gibt.

Insofern kein Mitleid.