Letztes Jahr am 30. April hielt die selbsternannte Alternative für Deutschland ihren Parteitag in der Stuttgarter Messe ab. Zahlreiche Initiativen, Gruppierungen und Verbände riefen bundesweit zu Gegenprotesten auf, um ein Zeichen gegen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft zu setzen.
Doch stattdessen wurden bis zu 900 Aktivist*Innen gewaltsam ohne nennenswerten Anlass bis zu 13 Stunden in eine Gefangenensammelstelle (Gesa) der Polizei, die eigens hierfür in der Halle 9 der Messe aufgebaut wurde, festgehalten. Mindestens vier von ihnen waren Journalist*Innen. In Folge wurden weit über 60 Demonstrant*Innen verletzt. Auf Polizeiseite dagegen nach Eigenaussage lediglich drei leicht verletzte Polizist*Innen. Diese Statistik zeigt eindeutig von welcher Seite die Gewalt ausging.
Am Samstag protestieren wir erneut gegen den Parteitag der AfD, welcher nun in Köln stattfinden wird.
Anders als im letzten Jahr sind wir dieses Mal weitaus besser aufgestellt. Aus vielen Städten werden Aktivist*Innen mit Bus und Bahn organisiert anreisen. Die Mobi läuft bereits seit Monaten. Erwartet werden bis zu 50.000 Menschen, darunter auch einige aus Frankreich, den Beneluxstaaten und der Schweiz.
Die Polizei kündigt bereits an, Blockaden konsequent zu unterbinden und mit aller Härte gegen Störer*Innen vorzugehen.
Kessel, Festnahmen und Polizeigewalt wie letztes Jahr in Stuttgart werden wir am Samstag in Köln nicht dulden. Wir werden entschlossen und mit allen Mitteln dagegen vorgehen. Wenn die Polizei meint, legitimen Protest attackieren zu müssen, wird sie die Kölner Innenstadt in ein regelrechtes Schlachtfeld verwandeln! Wir (Das Autonome Komitee gegen Faschismus und Polizeigewalt) appelieren an die Polizei, sämtliche Provokationen in welcher Form auch immer zu unterlassen! Sollte dies nicht geschehen werden wir dezentral aktiv und werden für Schäden in Millionenhöhe sorgen!
Wir vergessen nicht! - Rache für die Massenfestnahmen letztes Jahr in Stuttgart (Wenn die Polizei den Protest attackiert)!
Kek
Nice try honeypot!