Am 01.04.2017 wollen Faschos nach über 11 Jahren wieder eine Demonstration durch Göttingen veranstalten. Wohin das die Nazi-Schweine, die Stadt und die Bullen bringen wird, wurde damals im "Goldenen Oktober" (Szenejargon) schon deutlich gemacht: Über 30 brennende Barrikaden auf der Fascho-Route, ein Hagel aus Gemüse, Flaschen und Steinen auf die Faschos, entschlossene Angriffe auf die Bullen, die ihren Versuch, den Aufmarsch durchzusetzen, nicht umsetzen konnten.
Für uns ist klar, dass der Kampf gegen den Faschismus weitgehende Mittel legitimiert. Wir werden alle nötigen Register ziehen um zu verhindern, dass Faschos in Göttingen sich wieder breit machen. Es ist nicht allzu lange her, dass Faschos im Göttinger Stadtbild Angst und Schrecken verbreiteten, dass sie wöchentlich Linke und Migrant_innen jagten, dass sie auch nicht davor zurückschreckten, Menschen zu töten. Das werden wir nie wieder zulassen - egal, wieviele Scheiben dafür zu Bruch gehen müssen, wieviele Barrikaden entzündet werden müssen, wieviele der die Faschos schützenden Bullen dafür Steine fressen müssen.
Doch unsere Kritik hört nicht bei Faschos auf. Unsere Kritik steht gegen die bestehenden Verhältnisse und zielt ab auf eine befreite Gesellschaft, eine Gesellschaft, die jenseits von Staat, Nation und Kapital funktioniert, in der alle Menschen ohne Angst verschieden sein können, in der ein selbstbestimmtes Leben keine ferne Utopie mehr, sondern gelebte Realität ist. Dem steht heute noch viel im Weg. Gerne würden wir uns nehmen was uns zusteht, doch die institutionalisierte Brutalität des Alltags, des Staats und seiner Behörden, hindert uns daran.
Am 01.04.2017 werden wir im Chaos auf Göttingens Straßen ein Fenster öffnen und wir werden es nutzen. Wir werden es nutzen um ein umfangreiches Zeichen zu setzen - nicht nur gegen die Faschos, sondern gegen alles, was uns am Leben hindert und an das wir auf Steinwurfnähe herankommen. Wir werden unsere Kritik an Sexismus, Staat, Kapital, Nation und Rassismus konkret machen. Wir werden unseren Ärger und unsere Wut zielgerichtet, handlich und pfeilschnell dort hinbringen, wo sie hingehört: Zu den Gerichten, die unsere Genoss_innen verurteilen, die im Sinne des Kapitals Recht sprechen, die über die Existenz von Geflüchteten aburteilen. Zu Job-Center und Arbeitsamt, die uns Woche für Woche gängeln und mit perfiden Mitteln versuchen, uns zu Lohnsklaven zu machen. Zu den Schreibtischtäter_innen der Abschiebebehörden, die immer wieder Nachts Familien aus dem Schlaf reißen und nicht Mal mit der Wimper zucken, wenn sie sie in Tod und Folter deportieren. Zu den Banken und Großkonzernen, die symbolisch stehen für eine Welt der Ausbeutung, eine Welt in der wir nichts anderes sind als die Ware Arbeitskraft. Zu den Schleimgestalten von Verbindungsstudenten, die in ihren elitären Männerbünden die systematische Alltags-Gewalt des Patriarchats in Reinform leben lassen. Zu den Scheiß Bullen, die auf unsere Genoss_innen einschlagen und sich immer wieder begeistert schützend vor den Staat und die Faschos stellen.
Wir laden euch ein, euch den 01. April freizunehmen, alle eure Wut und Genoss_innen zusammenzupacken und sie mit nach Göttingen zu bringen. Studiert die angehängte Karte, sucht euch eure Ziele und versetzt die Stadt ins Chaos, das nötig ist um unseren antifaschistischen Widerstand zum Erfolg zu führen und gleichzeitig unserer Wut über die Verhältnisse Ausdruck zu verleihen. Ziele gibt es genug, zudem verstreut über die ganze Stadt. Wir haben sie für euch übersichtlich zusammengefasst. Sie von Seiten der Bullen auch nur ansatzweise alle ausreichend zu schützen wird nicht möglich sein.
Kommt am 01.04.2017 nach Göttingen und lasst die Sau raus!
Wenn in Göttingen Faschos laufen dürfen, dann brennt die Stadt!
guter Text aber...
"Zu den Banken und Großkonzernen, die symbolisch stehen für eine Welt der Ausbeutung..."
Banken und Konzerne stehen nicht symbolisch sondern ganz konkret für Ausbeutung und Kapitalismus. Das System wird von Menschen gemacht und Banken, Konzerne, Politiker, Juristen etc. sind die treibenden Akteure, es sind die Verantwortlichen. Befreit euch mal vom Abstraktion-Mythos wenn ihr ernstzunehmenden Antifaschismus betreiben wollt.
Das ist doch ein Fake!
Kommt Leute, jetzt mal ehrlich: Der Stil ist doch derartig klischeehaft, dass es aus dem Zeilenzwischenraum doch förmlich schreit: "ICH BIN EIN FAKE." Militante Zusammenhänge würden auch ganz sicher keine "Angriffsziele" benennen. Wie dumm ist das denn? Dort wird spätestens nach diesem Text ein derartiges sichtbares und nicht sichtbares Aufgebot positioniert sein, dass dort keinerlei Aktionen möglich sein werden.
Für mich ist klar: Dieser Text kommt von der Gegenseite und soll eine massive Verstärkung der repressiven Maßnahmen rechtfertigen. Ob nun von seiten des Staates oder von Seiten der "Faschos" (alleine dieser Begriff *gfmfhl!*), die sich eine ungestörte Demo wünschen.
Zu leicht durchschaubar, zu schlecht geschrieben, zuviele Klischees und Schlagworte.
Vergesst den Scheiß!
Vergesst nicht die kneipen
Wo das rechte volk willkommen ist wie Biwi 1-2 zb.
Ja und der nette bäcker der dem rechten volk letzte woche unterschlupf gewärte und nicht vom hausrecht gebraucht machte als er wusste wen er da im haus hatte nachdem wir die damen an der kasse drauf aufmerksam gemacht hatten das dort gewaltbereite nazis sitzen , war den damen das ziemlich egal.
Fake News????
Da dieser ziemlich dämliche Bericht auch auf der FB Seite der Nazis vom Freundeskreises gepostet wird, gehe ich bei der Schreibweise sehr stark davon aus, das er auch von den gehirnamputierten Nazis verfasst wurde. Wenn es in Göttingen zu Ausschreitung außerhalb der Proteste gegen den Naziaufmarsch kommen würde, dann spielt es den Nazis in die Karten. Also bleibt bessonnen!! Nazis blockieren, stoppen und behindern JA!!!!! Aber lasst Euch nicht zu Sachbeschädigungen außerhalb der Aktionen hinreißen. Und vor allem paast auf Euch auf, den die Punkte auf der Karte sind auch den NAZIS bekannt!!!
Vorbereitung
Wunderbar!
Die Vorbereitungen laufen - lange genug haben wir uns in Göttingen ausgeruht und gekuscht.
Jetzt heißt es radikalen Antifaschismus mit aller Gewalt durchsetzen.
WIR DULDEN KEINE NAZIS IN GÖ UND KEINE BULLEN, DIE DEN NAZIS HELFEN