Am morgigen Samstag, dem 18.3.2017, gibt es einen Aktionstag gegen die Maritim Hotelkette. Anlass ist die wiederholte Bereitstellung von Räumlichkeiten für die AfD, insbesondere dem AfD-Bundesparteitag in Köln.
Nachdem die AfD in der Vergangenheit von den Maritim Hotels als gern gesehner Gast behandelt wurde, versuchen diese jetzt sich in ein besseres Licht zu rücken.
Bisher hatte die Geschäftsführung kein Problem damit Rassist*innen, Sexist*innen und allen anderen Arten von Menschenfeinden zu unterstützen, solange diese 'demokratisch legitimiert' waren. Die jetzigen 'Distanzierungen' sind daher absolut unglaubwürdig.
Das Hausverbot für Björn Höcke ist ein schlechter Witz, solange für Petry, von Storch und Gauland gleichzeitig der rote Teppich ausgerollt wird.
Die Ankündigung, der AfD vorerst keine Räume mehr zur verfügung zu stellen, ist nicht nur eine temporäre, solange es niemand bemerke, scheinen die Maritim Hotels auch kein grundlegendes Problem mit weiteren AfD Veranstaltungen zu haben. So findet am selben Tag wie der Aktionstag, ein 'Extremismumkongress' der AfD im Maritim Hotel in Berlin statt.
Statt eigene Fehler zu benennen, diese konsequent zu korrigieren und mit offenen Karten zu spielen, werden stattdessen scheinheilige Distanzierungen abgegeben und verschwiegen was nicht ins reumütige Bild passt.
Es ist offensichtlich, wie die Maritim Hotelgesellschaft versucht sich aus der Schusslinie zu ziehen, aber kein Interesse an einer tatsächlichen Ablehnung der AfD hat.
Am 18.3. soll mit einem Aktionstag, die Geschäftsführung der Maritim Hotels noch einmal darauf hin gewiesen werden, dass sehr viele Menschen keinen Bock auf Naziunterstützer haben. Egal ob dies aus wirtschaftlichen Gründen oder Überzeugung passiert.
Damit dies passiert, sollten dafür natürlich auch die Adressat*innen direkt erreicht werden können.
Primär könnte dazu der Geschäftsführer, Gerd Prochaska, angesprochen werden.
Telefon und E-Mail sind dabei schöne Wege um dem eigenen Ärger Luft zu verschaffen. Auch Faxgeräte lassen sich toll dafür verwenden, wenn am anderen Ende die Tintenpatrone plötzlich sehr schnell zu neige geht.
Gerd Prochaska
Tel: +495222953163
Mobil: +491725410701
Fax: +495222953277
E-Mail: gprochaska.hv@maritim.de
Ich
finde solche Aktionen, die die Hetzer in unserer Gesellschaft direkt betreffen, effektiver als das Abfackeln von Bullenautos.
Ein Unternehmen wie die Maritimkette
könnte eine Konventionalstrafe wegen Vertragsbruch locker wegstecken. Es fehlt allein der Wille
Karnevalsverein wollten 'einspringen'
Die Kölner Karnevalisten haben dem Maritim angeboten, ihrerseit für Veranstaltungen das Maritim an dem Tag zu buchen, um für den Ausfall zu entschädigen.
Kein Interesse.
Faxbomben sind sinnfrei
Kleiner Tipp: viele Unternehmen nutzen heute Computerfaxe, der alte Faxbombentrick geht nicht mehr - und wenn's ganz schiefläuft erstatten die Anzeige und kriegen Eure Telefonnummern raus.
Auch bei Mailbomben ist Vorsicht geboten: die eigene IP wird von vielen Webmaildiensten in den Mail-Headern gespeichert!
Und ...
... welcher Straftatbestand wäre das dann, denn sie zur Anzeige bringen könnten?