In der Nacht von Montag 13.03. auf Dienstag 14.03. wurden in Oberhausen Schmachtendorf, sowie in Oberhausen Alstaden Lokalitäten mit Bezug zur AfD mit Steinen und Farbe angegriffen.
Das Lokal Zur Flotte auf der Straße Stubbenbaum 61 in Oberhausen Alstaden dient dem Kreisverband Oberhausen der selbsternannten Alternative für Deutschland seit mittlerweile über einem Jahr als Veranstaltungsort für Infoabende und Vorträge. Wie dem Nachrichtenportal Indymedia zu entnehmen ist, wurde die Inhaberin Frau Köster sowie die Lokalpresse in Oberhausen bereits Mitte letzten Jahres durch Genoss*innen der Antifa NRW auf diese rechten Umtriebe hingewiesen.
Aufgrund der Tatsache dass wir weder in der Lokalpresse, noch auf dem Nachrichtenportal Indymedia Reaktionen der Betreiberin entdecken konnten und die AfD augenscheinlich weiterhin regelmäßige Treffen in der Lokalität abhalten darf, sahen wir uns gezwungen Oberhausen und der Flotte einen Besuch abzustatten und einen Hinweis mit mehr Ernsthaftigkeit zu hinterlassen.
Schon seit geraumer Zeit können politisch interessierte Menschen beobachten, wie der rassistische Ausnahmezustand mehr und mehr Platz in der Mitte der Gesellschaft findet. Die AfD treibt dabei mit ihrem unverhohlenen Rassismus, Sozialchauvinismus und Antifeminismus die Grenzen des gesellschaftlich Sagbaren stetig weiter nach rechts und ermöglicht damit ein Klima welches gewalttätige Übergriffe auf Geflüchtete, Feminist*innen und Antirassist*innen begünstigt und somit den Weg hin zu einer totalitären Gesellschaftsordnung formt. Dieser Entwicklung entgegenzuwirken sehen wir als Pflichtaufgabe aller gesellschaftlicher Gruppen. Mit Abschiebungen nach Afghanistan und der Schaffung immer neuer sogenannter sicherer Herkunftsländer passiert auf der parlamentarischen Ebene aktuell genau das Gegenteil.
Ähnlich existenziell wie die Versammlungsorte sind organisierende Köpfe für die Verbreitung rassistischer Inhalte. Deshalb wurde neben der Gaststätte ebenfalls das Ladenlokal des stellvertretenden Sprechers Detlef Kowolik vom AfD Kreisverband Oberhausen besucht. Dieser betreibt ein Angelgeschäft an der Lütticher Straße 5-7 im Stadtteil Schmachtendorf.
Mit Blick auf den geplanten Bundesparteitag der Alternative für Deutschland am Wochenende 22. und 23. April in Köln, kann sich die AfD darauf einstellen, dass dies nur ein kleiner Teil der landesweiten direkten Aktionen gegen die Verbreitung von rassistischer Hetze, nationalistischer Spaltung und ungalantem Antifeminismus darstellt.
Antifa bleibt Handarbeit
Sauber
Gute Aktion #timetoact #makeracistsafraidagain
Wir sehen uns bei den Blockaden.
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freut mich
es freut mich, dass es im pott immer mehr handfesten widerstand gegen den rechtsruck gibt.
und diese militanten aktionen zeigen erfolge: das frankys in duisburg schließt und pegida mmus sich auch neues orgateam suchen, wenn sich denn überhaupt jemand traut.
ändern die fascchos dadurch ihre meinung? nö. aber sie verlieren möglichkeiten, ihre meinung zu verbreiten, sich auszutauschen, zu organisieren und für sie zu werben. nazis müssen mehr probleme kriegen!
und seien wir mal ehrlich: durch friedlichen protest bekommen sie die nicht. durch eure aktionen schon. danke!
solidarische grüße und lasst euch nicht erwischen!