PM: Feministischer Kampftag übertrifft alle Erwartungen

Kampf dem Patriarchiat!

Die Demonstration war ein voller Erfolg +++ Mehr als 1600 Menschen mit dabei Am heutigen Samstag den 11.03.2017 fand der feministische Kampftag unter dem Motto „Feministische Kämpfe in die Offensive“ statt. Mehr als 1600 Menschen demonstrierten für Gleichberechtigung aller Geschlechter und die Auflösung gesellschaftlicher Gender. Wie geplant ging die Demo vom Clara Zetkin Denkmal, über den Wilhelm Leuschner Platz, hin zum Connewitzer Kreuz. Die Demo war, trotz Provokationen der Polizei durchgehend friedlich, laut und bestimmt.

 

„Für die Freiheit, für das Leben, Macker von der Straße Fegen“ und andere Forderungen skandierten vor allem die ersten FLTI* Reihen der Demo.

Luca Weber zum Demogeschehen: „Was für eine tolle Demo! (…) Mehr als 1600 Menschen haben gezeigt, dass der rechte Rollback nicht hingenommen wird. Wir waren heute laut gegen Antifeminist*innen und diese selbsternannten Retter des Abendlandes.“
Von Schüler*innen bis Senior*innen beteiligten sich alle Generationen – während die junge Generation für die Schüler*innenzeitung interviewte, schob selbst ein älterer Herr den Lautsprecherwagen für längere Zeit.


In den Redebeiträgen kamen viele der Bündnispartner*innen zu Wort und prangerten den sexistischen Normalzustand an. Themen wie eine faire Bezahlung und das Sichtbarmachen von Sorgearbeit, wurden behandelt. Es stellten sich Gruppen vor, die bereits seit Jahrzehnten feministische Politik betreiben. Auch vor größeren Zusammenhängen wie der von kapitalistischer Ordnung und sexistischer Zustände scheute sich das Bündnis nicht: „Ohne Revolution kein Feminismus“ – lautet es im Redebeitrag einer Gruppe.

 

Weber richtete weiterhin noch Kritik an die Beamt*innen vor Ort: „Wir freuen uns über die große Menge derer, die am heutigen Tag mit uns demonstrierten – und sich nicht die Laune verderben ließen, durch das unnötige Filmen und Filzen durch die Polizei.“
„Gutes Wetter, harte Zeiten, für den Feminismus fighten“ – forderten die Teilnehmer*innen, und traten den harten Zeiten mit Konfetti, Glitzer und anderen Spielereien entgegen.

 

Zu den Ereignissen des Tages äußert sich Louise Ninive: „Nach der Demonstration ist ein großer Teil der Teilnehmer*innen mit ins Conne Island gekommen – das zeigt, dass die Solidarität nicht auf auf der Strecke – beziehungsweise der Straße – bleibt und lässt uns positiv in eine feministische Zukunft dieser Stadt blicken!“

Zum Abschluss verliert Weber noch einige Worte, zum Fortbestand des Bündnisses: „Auch wenn heute eine großartige Demo war, ist jeder Tag ein feministischer Kampftag. Somit machen wir auch als Bündnis weiter! Wir sehen uns bald wieder.“

 

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"durchgehend friedlich, laut und bestimmt." wieso ist das positiv zu bewerten, wenn auf der anderen seite sowas statt findet:

 

"Polizisten rechts in der Polizeikette vor der Kundgebung Amtsgericht reden darüber, wie "fickbar" die *Frauen im FLTI*-Block sind... #le1103"

 

oder der typ am fenster. wo ist denn das "offensiv feministisch" daruaf null zu reagieren? sich dann noch in der PM darüber freuen, dass es friedlich war. genauso solche aussagen: "harten Zeiten mit Konfetti, Glitzer und anderen Spielereien entgegen."

 

Harte Zeiten werden jetzt mit Konfetti und Glitzer bekämpft? Wenn schon Klischee, dann bitte wieder auch Mehl und Wasser

„Ohne Revolution kein Feminismus“ – lautet es im Redebeitrag einer Gruppe."

 

Schon lange nicht mehr so eine schlimme reaktionäre These und dann auch noch von selbsternannten Feminist*innen lesen dürfen.  Wenn das mal nicht der Alte Haupt- und Nebenwiderspruchsquatsch ist, dann weiß ich auch nicht. Statt sich mit sowas zu feiern hätte besagter Mensch (von besagter Gruppe) sofort der Demo verwiesen gehört!

 

Was für eine beschissene Pressemitteilung.

das ganze Zitat lautete: "ohne Revolution kein Feminismus, ohne Feminismus keine Revolution", was daran Haupt- und Nebenwiderspruchsdenken sein soll, müsstest du mal erklären, aber hey, lass mal lieber den menschen von der demo schmeisen, so wird das bestimmt was mit der Aufhebung des Patriarchats