Anarchie ist Kampf für das Leben, nicht für den Tod

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Während der Ereignisse in Folge des Mordes an Alexandros Grigoropoulos im Dezember 2008 antwortete die anarchistisch-antiautoritäre Bewegung auf den faschistoiden Ruf der Massenmedien nach Rückkehr zu „Sicherheit, Ruhe und Ordnung“ mit dem entwaffnenden Slogan: „Ihr redet von Schaufensterscheiben, wir sprechen von Menschenleben“. 


Welche gefährliche Scheinheiligkeit lässt manche nun über fehlende Feuerlöscher im Bankgebäude sprechen, anstatt von den Leben, die ausgelöscht wurden? Welche orwelleske Realitätsverdrehung lässt sie von dieser Tragödie sprechen, als hätte es sich um eine Kurzschlusshandlung gehandelt?
Verstehen wir nicht, dass uns diese Doppelmoral auf eine Stufe mit den NATO-Mördern stellt, die von „Kollateralschäden“ sprechen? 
Verstehen wir nicht, dass auch der zugegeben offensichtliche Zynismus und die kriminelle Handlung eines Großkapitalisten, der seine Angestellten dazu zwang, im Bankgebäude zu bleiben, niemanden von der Schuld an dem Tod freispricht?
Verstehen wir nicht, dass wir eins werden mit der Bestie, die wir bekämpfen, sobald wir ihre Methoden übernehmen? 

Wenn Anarchisten um etwas kämpfen, wenn es es etwas gibt, für dass es sich zu kämpfen lohnt, dann sind dies Leben, Freiheit und Würde. Für eine Welt, in der der Tod über keine Macht mehr verfügt…


Während der Demo am 6. Mai im Zentrum von Thessaloniki, zu der die Gewerkschaft der Krankenhausangestellten sowie Basisgewerkschaften ausgerufen hatten, skandierten viele Teilnehmer, überwiegend Anarchist_innen und Antiautoritäre aus dem hintersten Block: „Das war Mord, daran haben wir keinen Zweifel. Der Staat und Vgenopoulos (der Bankier  d.Übers.) ermorden Arbeiter“. Sicher mag diese Erklärung für viele beruhigend sein. Aber verstehen sie wirklich, was sie da sagen und dessen Konsequenzen? 


Wir wissen nicht genau, was am Nachmittag des 5.5.2010 in der Marfin-Bank passierte. Was wir wissen ist, dass in dem Moment, als uns die Nachrichten von dem tragischen Vorfall erreichten, niemand um uns herum kategorisch ausschließen konnte, dass die von der Massenmedien verbreitete Version tatsächlich wahr ist. Und das ist ebenso tragisch. 
Denn wenn es unser Handeln nicht erkennbar verunmöglicht, dass eine solche Tat von Menschen aus unserem eigenen politischen Spektrum ausgeht, ist der Weg für solche Tragödien bereits vorgezeichnet (sei es aus mörderischer Verantwortungslosigkeit, aus blinder Wut oder Vorsatz). 

In generalisierten Aufständen kommt es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen – wie etwa in Los Angeles oder Argentinien. Niemand kam aber auf die Idee, diese Toten einer organisierten politischen Strömung anzulasten. 
Die Tatsache, dass die drei getöteten Angestellten der Marfin-Bank der anarchistischen Bewegung angelastet werden, zieht eine enorme Verantwortung nach sich. Wer kann die Toleranz gegenüber elitär-avantgardistischem Denken oder die Missachtung von Menschenleben ignorieren?

Gleich ob Ihr darauf hinweist, wie viele Banken erfahrene Anarchisten in all den Jahren angezündet haben ohne jemanden dabei in Gefahr gebracht zu haben. Oder ob Ihr auf Vgenopoulos’ Schuld besteht, da er seine Mitarbeiter zur Arbeit in einem Bankgebäude zwang, das nicht einmal Brandschutz hatte usw.

Ihr könnt die Verantwortung nicht abschütteln.


Und wenn es nur einige wenige Menschen sind, die sich als Anarchist_innen verstehen und in ihrer Verantwortungslosigkeit so weit gehen, Gebäude anzuzünden, in denen sich noch Menschen aufhalten, dann wurde sich diese Verantwortungslosigkeit doch in gewisser Weise kultiviert.
Wenn Ihr nun, schlimmer noch, der Weg für die folgenreichste Aktion von Agent Provocateurs im Nachkriegs-Griechenland bereitet habt, werden die langfristigen Konsequenzen sogar noch den Tod der drei Menschen übertreffen.

Die Antwort darauf ist nicht, dass der „Feind skrupellos ist“. Wir wissen sehr wohl von der Piazza Fontana in Mailand (zum Hintergrund) und der Scala in Barcelona (zum Hintergrund, d. Übers.).
Die Antwort ist eine erstarkende, vereinte Opposition, die sich in alle sozialen Bereiche und über das ganze Land ausbreitet – mit Durchhaltevermögen und durch harte Arbeit, mit Freundschaft, Respekt und Solidarität. Die Antwort ist der Kampf für das Leben, nicht für den Tod. 

 

Am 8. May 2010 unterzeichnet von den folgenden Kollektiven:

  • Panopticon publications/journal (Εκδόσεις-περιοδικό Πανοπτικόν)
  • The Foreigners’ Publications (Εκδόσεις των Ξένων)
  • Stasei Ekpiptontes Publications (Εκδόσεις Στάσει Εκπίπτοντες)
  • Exarcheia Publications (Εκδόσεις Εξάρχεια)
  • Black Peper of the Evian Gulf (Μαύρο Πιπέρι του Ευβοϊκού)
  • Nixtegersia Magazine (Περιοδικό Νυχτεγερσία)

Übersetzt aus der englischen, vom eZine Occupied London veröffentlichten Fassung.

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Was bedeuten die Ereignisse des 5.5. wirklich für die anarchistische/antiautoritäre Bewegung? Wie verhalten wir uns angesichts des Todes dreier Menschen – unabhängig davon, wer dafür verantwortlich ist? Wo stehen wir als Menschen und kämpfende Subjekte? Wir, die nicht an „Einzelfälle“ (von Polizei- und Staatsgewalt) glauben und täglich den Zeigefinger erheben gegen diese Gewalt des Staates und des kapitalistischen Systems. Wir, die den Mut haben die Dinge beim Namen zu nennen, jene anzuklagen, die Migranten auf Polizeiwachen misshandeln oder unser Leben aus glamourösen Büros und TV-Studios heraus diktieren wollen. Was haben wir zu den Ereignissen zu sagen?

Wir könnten uns hinter dem Statement der Gewerkschaft der Bankangestellten (OTOE) und den Anschuldigungen der Kollegen der Toten verschanzen, dass die Getöteten am Streiktag zur Arbeit in einem Gebäude ohne ausreichenden Feuerschutz gezwungen, ja sogar eingesperrt, wurden. Wir können uns darauf ausruhen, was für ein Arschloch Vgenopoulos, der Besitzer der Bank, ist. Oder wie diese Tragödie genutzt wird, eine nie dagewesenen Repressionswelle loszutreten. Wer sich traute Mittwoch Nacht durch Exarcheia zu gehen, konnte sich ein Bild davon machen. Aber das ist nicht der Punkt.

Der Punkt ist, welche Verantwortung wir alle tragen. Wir sind alle gemeinsam verantwortlich. Wir haben alles Recht mit aller Macht gegen die ungerechten Maßnahmen zu kämpfen, die uns aufgezwungen werden. Es ist richtig, all unsere Stärke und Kreativität auf die Vision einer besseren Welt zu richten. Aber als politische Menschen sind wir verantwortlich für jede einzelne unserer politischen Entscheidungen – für die Mittel die wir im Kampf wählen und auch für das Schweigen, wenn wir uns Schwächen und Fehler nicht eingestehen wollen. Wir reden dem Volk nicht nach dem Mund, es geht uns nicht um Wählerstimmen. Wir haben nicht das Interesse irgendjemanden auszunutzen. Gerade wir haben die Möglichkeit unter diesen tragischen Umständen ehrlich zu uns selbst und mit den anderen zu sein.

Die anarchistische Bewegung ist momentan in einem Zustand der totalen Starre. Der Prozess der Selbstkritik wird unter den gegeben Umständen weh tun. Neben dem dramatischen Umstand, dass Menschen getötet wurden, die auf „unserer Seite“ standen, der Seite der Arbeiter (die, nebenbei, vermutlich an unserer Seite demonstriert hätten, wären sie nicht zur Arbeit gezwungen worden), müssen wir uns mit Demonstranten auseinandersetzen, die das Leben anderer gefährden. Auch, und davon gehen wir aus, wenn kein Tötungsvorsatz bestand, müssen wir uns mit den Mitteln zur Erreichung unserer Ziele auseinandersetzen.

Dieser Vorfall ereignete sich nicht in der Nacht während einer Sabotageaktion. Er passierte im Verlauf der größten Demonstration der jüngeren Geschichte Griechenlands. Das ist der Punkt, wo wir uns einer Reihe unangenehmer Fragen stellen müssen: Besteht während einer Demo von 150.000-200.000 Menschen, der größten seit Jahren, wirklich ein Grund zur Eskalation der Gewalt? Wenn tausende „Brennt das Parlament nieder!“ skandieren und die Polizisten beschimpfen, bringt dann eine weitere ausgebrannte Bank die Bewegung überhaupt noch weiter?

Wenn die Bewegung richtig groß wird – etwa wie im Dezember 2008 – was kann dann eine Aktion bewirken, die über das hinaus geht, was unsere Gesellschaft im Moment vertagen kann oder gar Menschenleben auf Spiel setzt?

Wenn wir auf die Straßen gehen, sind wir eins mit den Menschen um uns herum. Wir sind ganz an ihrer Seite. Das ist letztlich, weshalb wir uns die Ärsche aufreißen, Flugblätter schreiben und Plakate kleben. Wir sind ein Teil der Bewegung, die dort entsteht. Es ist an der Zeit, offen über Gewalt zu sprechen und eine spezielle Kultur der Gewalt zu hinterfragen, die sich in den letzten Jahren in Griechenland etabliert hat. Unserer Bewegung ist nicht wegen der manchmal drastischen Wahl ihrer Mittel gewachsen, sondern wegen unseres politischen Ausdrucks. Der Dezember 2008 ist nicht in die Geschichte eingegangen, weil tausende Steinen und Brandsätze geworfen haben, sondern wegen des sozialen und politischen Charakters. Selbstverständlich wehren wir uns gegen die Gewalt, die sich gegen uns richtet. Dennoch müssen wir unsere politischen Entscheidungen ebenso hinterfragen wie die Mittel der Auseinandersetzung. Dabei müssen wir unsere Grenzen und die unserer Mittel anerkennen.

Wenn wir von Freiheit sprechen, heißt das, dass wir in jedem Augenblick in Frage stellen, was gestern noch sicher schien. Wir kämpfen bis zum Ende und sehen der Realität ins Auge. Gewalt ist kein Selbstzweck und wir werden nicht zulassen, dass sie die politische Dimension unserer Aktionen überdeckt. Wir sind weder Mörder noch Heilige. Wir sind Teil einer sozialen Bewegung mit Stärken und Schwächen. Statt durch diese riesige Demonstration bestärkt, fühlen wir uns heute wie betäubt, was einiges aussagt. Wir müssen diese Tragödie zur Einkehr nutzen, uns gegenseitig inspirieren. Letztlich handeln wir alle ausgehend von unserem Bewusstsein. Die Schaffung eines solchen kollektiven Bewusstseins steht auf dem Spiel.

 

Original auf Englisch

Übersetzt aus der englischen, von Occupied London veröffentlichten Fassung vom Sonntag, 9. Mai 2010.

 

Die Gruppe „Anarchistische Spirale“ (Sispirosi Anarchikon) gab nur wenige Stunden nach dem Tod der Bankangestellten am Mittwoch in Athen folgende Erklärung heraus. Es folgt eine grobe Übersetzung, als Teil unserer Bemühungen, einige der Antworten von Anarchist_innen auf die tragischen Ereignisse dieses Tages zu sammeln - OL.

 

[Greek original]


Der angemessene Aufstand von 120000 Demonstrant_innen und der Angriff auf das Parlament zehntausender von wütenden Menschen haben nichts zu tun und könnten nie etwas mit der parastaatlichen Verbrecherbande zu tun haben, die drei Menschen in der Marfin Bank ermordete und dasselbe im Ianos Buchladen versuchte. 


„Im Schlamm, Himmel, spiegelst du dich wider“


Zuallererst wollen wir klarmachen, dass unsere Wut unbeschreiblich ist; nicht nur wegen der parastaatlichen Verbrecherbande, die für den Tod von drei Menschen verantwortlich ist, von zwei Frauen - eine wirklich im vierten Monat schwanger - und einem Mann, sondern auch wegen des Gesindels von Politikern und Journalisten, die sich beeilten, den angemessenen Aufstand Hunderttausender in Athen und anderen Städten ganz schnell mit diesem abscheulichen Mord in Zusammenhang zu bringen. 


Aber dennoch kann die Wahrheit nicht ausradiert werden. Ein aufgebrachter Fluss von Demonstrant_innen umringte das Parlament und versuchte über Stunden, es zu stürmen, wobei er sich harte Kämpfe mit den Repressionskräften lieferte. Diese Tatsache kann nicht versteckt werden oder begraben unter den Tonnen von Schlamm, welche die panikgetriebenen Staatsangestellten zu werfen versuchen, diese traurigen Parteiführer jeder Couleur und diese „auserlesenen“ Verwalter des „Journalismus“. Selbst das TV-Bildmaterial, welches sie mit fast erbleichten Gesichtern kommentierten, gilt als unbestrittener Zeuge all der schockierenden 

Ereignisse, die sich über Stunden hinweg abspielten - auf den Stufen, die zum Hof des Parlamentes führen, vor dem Grab des Unbekannten Soldaten oder in der Amalia Avenue und dem Bereich um den Sintagma-Platz. 


Zehntausende von Demonstranten versuchten, die Kette der Repressionskräfte zu überwinden, und die gesamte Demonstration unterstützte ihre Versuche, indem sie sich weigerte, das mit Tränengas erfüllte Gebiet zu verlassen. Menschen jeden Alters mit oder ohne Vermummung erschütterten die Umgebung mit der Parole „Verbrennt, verbrennt das parlamentarische Bordell“ - eine Parole, die ein paar Jahre zuvor nur Anarchisten in den Mund genommen hätten. Was die Anarchisten selbst betrifft, ja, sie waren unter all denen, die an die lokalen Angestellten der IMF und der EU sowie an ihre berüchtigten Bosse eine laute Botschaft schickten.

 

Hier ist der Balkan und es gibt kein Getue mehr hier. Die Leute hier wissen immer noch zu kämpfen, sich zu erheben, zu bluten, um auch nur eine Hoffnung auf das am Leben zu erhalten, was für sie Gerechtigkeit ist. Der Nacken der Ungehorsamen auf dem griechischen Territorium hat sich als ziemlich empfindlich gegenüber dem staatlichen Joch erwiesen; ihr Ungehorsam verpflanzt sich in jede Revolte, jeden sozialen Zusammenstoß. 

 

Internationale Medien halten wieder einmal fest, dass es auf griechischem Gebiet einen Aufstand gibt in einem für die EU-Bosse - und darüber hinaus - entscheidenden „Moment“. Sie haben Angst, dass die feurige Nachricht, die erneut überbracht wurde, das Feuer an andere Kerngebiete weitergeben wird, was langsam zu einem Großbrand werden könnte. Der europäische Süden, der als „nicht einordnungsfähig“ dargestellt wird, soll durch welche Mittel auch immer zum Gehorsam gezwungen werden. 


Lasst uns ihre neuen Pläne denn willkommen heißen. Lasst uns ihnen versichern, dass die Peitsche nicht ausreicht, uns passiv zu machen, unfähig unsere Köpfe zu erheben. Sie sollen keinen Zweifel haben, dass ihre Gute-Nacht-Geschichten und Lehren über „nationales Überleben“, „Patriotismus“, „nationaler Notstand“ und der ganze Rest seit langem abgenutzt sind. 


Was uns angeht, wir vergessen keinen Augenblick, dass wir allen Grund haben, das Messer bis auf den Knochen hineinzustoßen. Alles zu tun, damit die Wunden der Herrschaftsgewalt offen bleiben. Bankrott ist ihre Sache; weder jetzt noch zukünftig müssen wir irgendetwas mit denen teilen, die den Menschen das Leben aussaugen, den Menschen, die jetzt die Krümel ablehnen, die ihnen bis gestern angeboten wurden. Was die noch Unschlüssigen betrifft, die pragmatisch deswegen Stellung beziehen, weil das ihnen vom Herrschafts- und Ausbeutungssystem zugeteilte Schicksal miserabel ist, wir können sie nur willkommen heißen. 


Schließlich wollen wir noch einmal betonen, dass Anarchist_innen im Kampf nichts von einer traurigen Bande haben. Sie nehmen Teil an sozialen Kämpfen, die in erster Linie Moral, Altruismus und Selbstverleugnung voraussetzen. Sie streben nicht nach finanziellen oder anderen Vorteilen. Sie halten nicht die Flagge des „stehlen, zerbrechen, ergreifen“ hoch. Sie verachten die und werden sich nie mit denen zusammentun, die beherrschen wollen, sei es mit revolutionären oder anderen Mitteln. Sie pfeifen auf sämtliche Legitimationen, die von den angeblich aufgeklärten Avantgardisten beansprucht werden, und sie drehen den Mehrheiten der Bewegung bedenkenlos den Rücken zu, die nichtsdestotrotz so klein und wenige scheinen... 


Der fünfte Mai wird zweifellos im reinsten Sinne in die Geschichte der sozialen Kämpfe eingehen. Wir möchten gerne annehmen, dass das leidvolle Erlebnis der Ermordung dreier Menschen auch einen „Schwanengesang“ für all jene enthält, die gesellschaftliche Praktiken zu beschränken versuchen – die aus der Position des Mandatsempfängers heraus diese verschiedenen parastaatlichen Verbrecher-banden unterstützen, ungeachtet der Deckmäntel, in die sie sich hüllen. 


Natürlich, von nichts kommt nichts. 


Anarchistische Spirale - Athen, 5. Mai 2010


[Anm. d. Ü.: in ihrem letzten Satz verwenden die Autor_innen den alten griechischen Satz: „συν Αθηνά και χείρα κίνει“ – roh übersetzt als: „auf die Götter [Athena] warten, ist nicht genug - du musst dich auch selbst bemühen“ - oder, verkürzt: „Von nichts kommt nichts“.]