Die Mehrheit antifaschistischer Gruppen in Großbritannien scheint größtenteils in Großstädten wie London, Manchester, Nottingham etc. basiert zu sein. Während wir versuchen, uns mit anderen AntifaschistInnen in Crewe zu vernetzen, haben wir das Problem entdeckt, dass andere AFA Gruppen nicht von anderen aktiven AktivistInnen in ihrer Gegend wissen.
Während weniger dicht besiedelte Gegenden weniger bedrohlich erscheinen, da es weniger Potenzial für Verbreitung und Wachstum faschistischer Ideologie gibt, kann der Mangel an aktivem Antifaschismus in diesen Gegenden gefährlich sein. Ohne Überwachung gibt das Faschismus eine Möglichkeit, unerkannt zu wachsen und sich zu organisieren.
In besonderem Bezug auf Crewe sind wir besorgt über faschistische Graffiti und Sticker in Teilen des Stadtzentrums, des Bahnhofs und in Wohngegenden. Es ist klar, dass es aktive FaschistInnen in und um Crewe gibt. Dies ist eine Bedrohung für die größere asiatisch- und polnischstämmige Bevölkerung in Crewe.
Von der faschistischen Propaganda im Stadtgebiet abgesehen ist Crewe auch nicht von Gewaltverbrechen verschont worden. Dies zeigt ein kürzlicher Messerangriff am 31.08.2016. Dieser Angriff fand auf einer Straße statt, an der wir ein Keltenkreuz, das Symbol der polnischen Partisanen aus dem 2. Weltkrieg sowie ein durchgestrichenes Hammer-und-Sichel-Symbol auf einer Hauswand fanden. Wir können keine Beweise liefern, die den Mord mit faschistischen Motiven verbinden, aber es beweist, dass Gegenden mit aktiven FaschistInnen einem Risiko von Gewalttaten unterliegen.
Während wir nicht in der Lage sein könnten, über Nacht die Zahl der AntifaschistInnen zu erhöhen oder einfach AntifaschistInnen aus dem ganzen Land zu mobilisieren, können wir aber die Lage beobachten und uns selber informieren, damit Faschismus nicht zu einem noch größeren Problem in Crewe wird, als es schon ist, und wir könnten potenzielle Organisierungen [der FaschistInnen] unterbinden.
¡No pasarán!
Quelle: https://antifascist-crewe.tumblr.com/post/155526999378/importance-of-ant...
Das Problem kenn ich
Ist hier genauso. Kenne sonst niemanden, der sich an irgendwelchen Aktionen beteiligen würde, ich kenne hier keinen einzigen Antifaschisten. Laut Wikipedia hat meine Stadt etwa 27.000 Einwohner. Da müsste sich doch was auf die Beine stellen lassen.
Tipp
Versuch mal, ne Veranstaltung auf die Beine zu stellen, und schau, wer da so kommt.
Das sind dann zumindest theoretisch interessierte Menschen.
Andererseits findet auch Vorbild mal Nachahmer. Stickern etc. kann ansteckende Wirkungen erzielen.
:)
lebe auch in nest und es gibt sprayer und sprayerinnen die linke inhalte und symbole verbreiten. können nicht viele (personen) sein, aber der optische effekt ist gut. auf nestern ist es allerdings etwas sinnvoller sie nicht zu "agressiv" auf private wände aufzubringen.