Ein offensiver Kampf gegen diese Welt der Lager und Knäste bedarf einer Sprache, die sich nicht hinter politischen Phrasen versteckt, sondern weitere Kreise als die gewohnten zieht. Eine Sprache, die sich mit anderen Unterdrückten auf eine kämpferische Weise solidarisiert ohne sie zu Subjekten herabzusetzen. Eine Sprache, die nicht nur aus Worten besteht, sondern auch durch Taten verstanden wird.
Bundeslager sabotieren! - Freitag 20. Januar, 20 Uhr
5000 Menschen sollen zukünftig in den neuen Bundeslagern noch effizienter isoliert, ausgebeutet und schliesslich ausgeschafft werden. Ein Überblick zu den Plänen des schweizer Staates und einigen Ideen, diese zu durchkreuzen. Ein weiterer Fokus an diesem Abend liegt auf der systematischen Ausbeutung im Knast und den Firmen, die davon profitieren.
Grüsse aus Brüssel – Samstag 21. Januar, 20 Uhr
Einige Anmerkungen zu Kämpfen gegen repressive Strukturen
Während
die Obrigkeiten eine letzte Regularisierungsrunde abhält, versuchen
Sans Papiers weiterhin, zu Dokumenten zu gelangen. Da ihre
Widerstandsorganisationen aber zusammenbrechen und sich währenddessen
linke Amateurpolitiker auf ihren Lorbeeren ausruhen, nehme ein paar
Individuen die Initiative eines Kampfes gegen ein Gefängnis für
Immigranten ohne Papiere in ihre eigenen Hände. In der Absicht, den
Bau eines geschlossenen Zentrums für Sans Papiers zu einem sozialen
Problem zu machen, sehen sie die Möglichkeit für Begegnungen aus
einer von ihr selbst gewählten Position: die der direkten Aktion und
nicht der Delegation.
Einige Jahre später und um einige
Erfahrungen reicher wird eine neue Bewegung gegen den Bau eines neuen
Megagefängnisses lanciert. In diesem Vortrag wird ein Überblick
über die vergangenen Ereignisse gegeben, was diese Momente
kennzeichnete, wo die Schwierigkeiten lagen und was davon
übriggeblieben ist.
Bleiberecht Soli-café – Sonntag 22. Januar, 17:30
Essen-Trinken-Reden
Das Treffen findet an der Kernstrasse 14 in 8004 Zürich statt.
Freitag und Samstag ab 18Uhr veganes Abendessen
english version coming soon...
english - No Camps No Prisons
An offensive struggle against this world of camps and prisons needs a language, that does not hide behind political phrases and goes beyond the habitual circles . A language, which shows itself in solidarity with other oppressed people in a militant way without degrading them to subjects. A language that does not consist of mere words, but is also understood through acts.
Let’s sabotage the Federal camps! - Friday 20th January, 8 pm
In the new federal camps 5000 people are expected to be more efficiently isolated, exploited, and finally also deported. In this presentation we want to give an overview of the plans of the Swiss state and some ideas on how to cross these plans. Further we will focus on the systematic exploitation in the prisons and the businesses that profit from it.
Greetings from Brussel - Saturday 21st January, 8 pm
Some remarks on the struggles against repressive structures
While the authorities are still holding the latest round of regularisations, other groups of Sans Papiers are still trying to get documents. During theses processes their organizations of resistance start to collapse and some left amateur politicians rest on their laurels. Some individuals decide to take the struggle against a detention camp for immigrants into their own hands. With the intention of making the detention camp a social issue, they see the possibility of encounters in a position of their own choice: direct action and not delegation. Some years later and having made some new experiences, a new movement against maxi prisons is born. In this presentation there will be an overview of the past events, which characterized these moments, the difficulties encountered and what is left of it.
Bleiberecht Soli-Café - Sunday 22nd, 5:30 pm
Eat-drink-talk
Where: Kernstrasse 14, 8004 Zürich
Friday and Saturday vegan dinner from 6 pm