Hamburg sehen, solange es noch steht - Am 2.7. alle nach HH!

#keinaktionskonsens
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

Vom 7.-9.7.2017 findet in Hamburg das Treffen der G20 statt. Ein Vierteljahrhundert nachdem das „Ende der Geschichte“ verkündet und triumphierend der weltweite Siegeszug der liberalen Demokratie angekündigt wurde, zerfällt die Welt.

 

Konnte die Krise des Finanzkapitalismus und des Neoliberalismus noch vom „alten Establishment“ autoritär-technokratisch gewendet werden, bleibt nun, nachdem auch die Scheinalternative des Neosozialismus weggefallen ist, nur mehr die Barbarei in Gestalt von religiösem Fundamentalismus, Rechtspopulismus und faschistischem Präsidalsystem.

 

Dieses neue Establishment will nicht mehr nur Europa zur Festung ausbauen, sondern auch ihre jeweilige national-völkische Gemeinschaft. Für Formen des sozialen Protestes wird es nur noch repressive Lösungen geben. Das wird auch für den G20 Gipfel in Hamburg 2017 gelten.


Der Testlauf Anfang Dezember 2016 im Rahmen der OSZE-Tagung hat bereits gezeigt, dass sich Hamburg verbunkert wie im Bürgerkrieg.


Nun überlegen Gruppen aus der Plattform zur Vorbereitung der Gegenproteste, bereits am Sonntag zuvor in Hamburg zu demonstrieren, in der Hoffnung ihrem lobbyistischen Politikstil gemäß, dadurch bei irgendeiner Abschlusserklärung des G20-Gipfels Erwähnung zu finden. Wir finden die Idee gut und die Gelegenheit günstig, auch unserem Anliegen Gehör zu verschaffen bevor Hamburg im Bullenmeer versinkt.


Deswegen rufen wir alle antikapitalistischen, anti-autoritären Zusammenhänge auf: Lasst uns nicht nur während des Gipfels, sondern schon am 2.7. in Hamburg auf der Straße sein und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen zeigen, was wir von der herrschenden Politik halten und die Aktionswoche beginnen, wie sie enden wird: mit ordentlich Randale.

 

#keinaktionskonsens

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Die Idee ist gut! Noch viel besser ist das Stichtwort "keinaktionskonsens". Vielen Lieben Dank hierfür!

Ohne Kompromisse gegen Staat und Herrschaft! Scheiss auf IL!

Rev. Bündniss aus kommunistischen und anarchistischen Gruppen und Einzelpersonen

 

G20 Entern! Kapitalismus versenken!

 

www.g20-entern.org

Guter Text, gute Idee. Samstag ist allerdings der 01.07.

Wir haben das Datum geändert.

Und macht euch bloss keinen Kopf wegen der befickten Polizeitaktik unseren Protest und das Camp immer wieder zu verbieten! Wie auch immer den Streit vor den Gerichten dieses Scheiss-Staates ausgehen wird, wir werden euch alle unterbringen! Zur Not schlaft ihr unseren eigenen Betten! Und am nächsten Morgen gehn wir gemeinsam zu Staatszerlegung!

 

Kommt nach Hamburg, die Stimmung vor der Flora ist super! Die Verhältnisse zum Tanzen bringen!

Zum harmonischen G20-Gipfel in Hamburg und zum bürgerlichen Irrationalismus im konservativen Bourgeoissozialismus Chinas.

Wie das politische Beijing gedenkt, den G20-Gipfel in Hamburg, an der Seite Deutschlands, zu nutzen, um die Kluft zwischen der Putzfrau und den Quandts zu beseitigen.

Auch hierzu sagte der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, am Donnerstag in einem Exklusivinterview:

„Verschiedene Seiten müssen sich dafür einsetzen, die Entwicklung von Entwicklungsländern zu fördern sowie die Kluft zwischen Reich und Arm zwischen verschiedenen Ländern und innerhalb eines Landes zu beseitigen. Nur so können verschiedene Länder und Gesellschaftsschichten gemeinsam die Vorteile der Globalisierung genießen." Vgl.*

Marx und Engels, bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts, über die verschrobene bürgerliche Ideologie des konservativen Bourgeoissozialismus im Manifest der Kommunistischen Partei, auch hierzu:

„Der Sozialismus der Bourgeoisie besteht eben in der Behauptung, dass die Bourgeois Bourgeois sind – im Interesse der arbeitenden Klasse.“

* Vgl. zu den Ausführungen des harmonischen Botschafters Shi Mingde, im Vorfeld zum G20-Gipfel in Hamburg, in der Beijing Rundschau am 30.06.2017 [BR-Quelle: Radio China International]:
»Chinesisch-deutsche Beziehungen innerhalb chinesisch-europäischer Beziehungen führend.«

http://www.bjrundschau.com/International/201706/t20170630_800099370.html