Filmvorführung: „Wyhl und die Linke – Geschichten aus dem Wyhlerwald“

14.10.2016 + 11.11.2016 + 09.12.2016 Filmtrilogie zur neuesten linken Geschichte in der KTS Freiburg

Jeweils am 2. Freitag im Oktober, November und Dezember zeigt die Autonome Antifa Freiburg einen Teil der Filmtrilogie von Bodo Kaiser und Siggi Held zu Berufsverboten, Anti-AKW-Protesten in Wyhl und den Häuserkämpfen in Freiburg Anfang der 80er Jahre.

 

Wyhl und die Linke – Geschichten aus dem Wyhlerwald

Ein Film von Bodo Kaiser und Siggi Held

40 Jahre ist es her, seit der Bauplatz für das geplante Kernkraftwerk in Wyhl erfolgreich besetzt wurde – trotz massivem Polizeiaufgebot. Die Basis dieses Erfolgs: eine entschlossene Kaiserstühler Bevölkerung und radikal politisierte StudentInnen – darunter viele organisierte Kommunisten. „Whyl“ gilt aus heutiger Sicht als Gründungsmythos der Ökobewegung.

ZeitzeugInnen-Interviews, alte Filmaufnahmen, historische Fotos, Flugblätter und Lieder-Texte zeichnen die Ereignisse um den Widerstand gegen das AKW eindrucksvoll nach – dabei werden auch die Widersprüche im Zusammenhang zwischen Ökonomie und Ökologie angesprochen.

Der Schwerpunkt des Films kreist um die Fragen: Welche Rolle spielten die Linken? Welchen Einfluss hatten sie auf den Verlauf des Geschehens? In bisherigen Veröffentlichungen werden diese Fragen meist nur am Rande aufgegriffen.

 

Freitag, 11. November 2016 um 20 Uhr in der KTS Freiburg, Baslerstraße 103

 

Filmtrilogie: Teil 1 | Teil 2 | Teil 3

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Dieser außergewöhnliche Erfolg, d. h. der Verhinderung des geplanten AKW Wyhl, war möglich weil es ein organisatorisches und informelles Bündnis zwischen der ortsansässigen Bevölkerung und Linken bzw. Linksradikalen. Schade das sich daraus keine übergreifenden Lernprozesse auf andere Bereiche der Gesellschaft ergeben haben.