Altbundeskanzler Helmut Kohl möchte auf seine letzten Tage noch am großen Politik-Rad drehen und hat Ungarns Regierungschef Viktor Orban zu sich nach Ludwigshafen eingeladen. Über die Motive Kohls können wir nur spekulieren. Will er Merkel brüskieren? Ist er mit 86 Jahren so senil, dass er nicht mehr erkennt, welchen Rechtspopulisten er in sein Haus holt? Oder dreht gar Kohls neue Ehefrau Maike Kohl-Richter im Hintergrund die Fäden?
Die Gründe sind uns egal. Viktor Stacheldraht Orban steht wie kaum ein anderer europäischer Politiker für den Rechtsruck der osteuropäischen Staaten. Systematisch baut er Freiheitsrechte und Pressefreiheit ab und wandelt Ungarn in einen nationalistischen Staat um. Das Ungarn, das 1989 die Grenzen für aus der DDR Geflüchtete öffnete, stellt nun Stacheldraht an seinen Grenzen auf. Während das aufgeklärte Europa dafür stand, Grenzen abzubauen, treibt Orban die Abschottung Europas voran. Das Leid der Menschen, die vor Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit fliehen und im reichen Europa Zuflucht suchen, ist ihm scheißegal.
Wir lassen nicht zu, dass es sich Stacheldraht-Orban ohne Widerstand auf dem Sofa der Familie Kohl gemütlich machen kann. Wir werden so weit wie möglich vor das Privathaus Helmut Kohls ziehen und laut unseren Unmut äußeren. Wir bekämpfen Nationalisten, wo immer sie auftauchen.
Treffpunkt für die Gegenproteste ist der Bahnhof Ludwigshafen-Oggerseim am Dienstag, 19. April um 8:30 Uhr. Um 9 Uhr werden wir zur Zwischenkundgebung auf den Hans-Warsch-Platz ziehen. Danach geht es weiter Richtung Privathaus von Helmut Kohl in der Marbacher Straße. Die Kolone von Stacheldraht-Orban wird zwischen 10 und 14 Uhr in Ludwigshafen-Oggersheim erwartet. Alle Infos findet Ihr auch auf unserer Aktionskarte.
Für offene Grenzen - Gegen die Abschottungspolitik der EU
Stacheldraht-Orban in Ludwigshafen - Nicht mit uns!
Infos:
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