Berlin - In Berlin wundern sich Passanten gerade über vermeintliche Bundeswehr-Plakate, die an mehreren Ecken in der Bundeshauptstadt hängen: "Keine Ahnung von nix? Kein Problem! Wir nehmen gerne auch Arschlöcher". Unbekannte haben erneut die Bundeswehrkampagne "Mach, was wirklich zählt" ins Lächerliche gezogen.
Im November hatte MOPO24 über die Künstlergruppe PENG aus Berlin berichtet, die sich selbst "Die Populistinnen - Agentur für Zivilgesellschaft" nennt. Die Berliner erstellten eine täuschend echt wirkende Bundeswehr-Fake-Seite, die den Titel "Mach was zählt" trägt. Die Seite gleicht in Aufbau und Optik dem Original, vermittelt aber eine völlig andere Botschaft.
Nun kommt der nächste Streich, vermutlich steckt wieder PENG dahinter. In Berlin verteilt hängen die Poster, die den Bundeswehr-Plakaten täuschend ähnlich sehen. Nur die Botschaften sind deutlich anders. Die Facebook-Seite "Top B3erlin" hat die schönsten Exemplare fotografiert und öffentlich ins Netz gestellt.
Den Machern der originalen Kampagne dürfte das gar nicht schmecken. Die Kosten für "Mach, was wirklich zählt" sollen laut Frankfurter Rundschau bei 12,5 Mio. Euro liegen.
glaube kaum,
"Den Machern der originalen Kampagne dürfte das gar nicht schmecken. Die Kosten für "Mach, was wirklich zählt" sollen laut Frankfurter Rundschau bei 12,5 Mio. Euro liegen."
... dass jene wegen den Kosten auch nur das allerleiseste Bauchgrummeln haben oder hätten.
Zur Not wird aufgestockt, wie es halt immer so ist.
Von denen hat doch kein Schwein auch nur den allerkleinsten Cent eingebüsst, eher im Gegenteil. Wird halt nachgelegt. Die Macher wirds freuen.
Aber der moralische oder eben Image-Schaden ist das Salz in der Suppe !
Bezüglich der Aktion laufen mit Sicherheit einige Thinktanks, Sponsoren etc. auf Hochtouren. Und wenn es nur das "wohlverdiente" Wochenende ist, das ihnen vielleicht versaut wurde : schweinskreative Aktion ! :)