20.12. Ahauser Sonntagsspaziergang: keine Castorgenehmigungen zu Weihnachten!

Raus aus Kohle & Atom

Liebe Freundinnen und Freunde, die Weihnachtszeit wird, genau wie Fußball-WM und Co, immer gerne genutzt, um unliebsame Entscheidungen und Themen zu verkünden. Denn dann, so hoffen die Mächtigen in Politik und Wirtschaft, bekommen es nur wenige mit und noch weniger werden aktiv gegen mehr Krieg, weniger Klimaschutz und mehr Castortransporte. So hat RWE nun auch seine Aufspaltung in eine Bad-Bank und ein angeblich umweltfreundliches Unternehmen angekündigt und das geplante Gesetz von Wirtschaftsminister Gabriel um atomare Bad-Banks zu verhindern wird verschoben. Nun ist also zu befürchten, dass E.on und RWE mit ihren Plänen, die Kosten des Atommülls auf die Gesellschaft abzuwälzen, durchkommen.

 

Der bayrische Umweltminister hat sich nun gnädig gezeigt, doch noch Castoren aus der Wiederaufarbeitung in Bayern aufzunehmen. Kein Wort sagt er aber zu den Castoren, die am Münchener Forschungsreaktor Garching II mit atombombenfähigen  Atommüll beladen sind und beladen werden - diese will Bayern weiterhin nach NRW loswerden.

 

Und eine ganz stille Nacht erleben wir zur Zeit bei den 152 Jülicher Westcastoren. Von den ursprünglichen Plänen, den Atommüll illegalerweise in die USA zu bringen oder gar, wie von uns gefordert in Jülich ein neues Zwischenlager zu bauen hört man nichts mehr.

 

Der einzige Plan, der offenbar verfolgt wird, ist der ATommülltourismus nach Ahaus - und da will das Bundesamt für Strahlenschutz zum Jahreswechsel die Entscheidung öffentlich machen. So dass es möglichst wenige mitbekommen.

 

Nicht mit uns:

Kommt am 20.12. zum widerständischen Jahresabschluss beim Ahauser Sonntagsspaziergang. Um 14 Uhr beginnen wir mit einer Kundgebung vor dem Atommülllager und laufen uns dann rund um die Atommüllhalle schonmal warm. Für warme Getränke und Gebäck wird von der Volxküche gesorgt. Und ein paar Weihnachtspakete für unsere befreundeten Anti-Atom-Gruppen verteilen wir auch!

 

Also sagt Freunden und Bekannten bescheid und kommt vorbei!

 

Viele Grüße

Sofa Münster

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Aus dem .ausgestrahlt-Newsletter vom 10. Dezember 2015

Von Jochen Stay

 

Liebe Freundinnen und Freunde, kurz vor Weihnachten melde ich mich noch einmal mit einem Ausblick auf 2016. Schon jetzt merken wir durch vermehrte Medienanfragen: die „runden“ Jahrestage von Fukushima und Tschernobyl im nächsten Jahr werden große öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Atomkraft lenken.

 

Das sollten wir AtomkraftgegnerInnen nutzen, nicht nur, um an die Katastrophen zu erinnern, sondern auch, um hierzulande Druck zu machen gegen den Weiterbetrieb von acht AKW.

 

Überall vor Ort basteln Anti-Atom-Gruppen und auch einzelne Aktive an Plänen für die Jahrestage. .ausgestrahlt unterstützt Dich dabei, wenn auch Du aktiv werden möchtest. Einen ersten Überblick, was Du tun kannst und was .ausgestrahlt anbietet, findest Du hier: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestage-2016

 

Herzliche Grüße

 

Jochen Stay

und das ganze .ausgestrahlt-Team

 

Last-Minute-Geschenke von und für .ausgestrahlt

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Du suchst noch sinnvolle Weihnachtsgeschenke? Im .ausgestrahlt-Shop gibt es Bücher, Spiele, Filme und eine Geschenkkarte, mit der Du einen Beitrag für eine Welt ohne Atomkraftwerke an FreundInnen und Bekannte verschenken kannst:

http://www.shop.ausgestrahlt.de/no_cache/shop/geschenke

 

Natürlich kannst Du auch .ausgestrahlt etwas direkt schenken: https://www.ausgestrahlt.de/spenden

 

Noch bis 31.12. läuft unsere Förder-Aktion. Wer mitmacht, kann ein Wochenende in einer Bio-Pension im Wendland oder besten Ökostrom gewinnen: https://www.ausgestrahlt.de/spenden/foerdern

 

 


Hinkley Point: 1,8 Tonnen Briefe an die EU-Kommission

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Fast 180.000 Menschen protestieren gegen die Subventionierung eines neuen Atomreaktors in Großbritannien. Initiiert von der EWS Schönau, unterstützt von  30 Umweltverbänden reichen Bürgerinnen und Bürger aus ganz Europa offiziell Beschwerde bei der EU-Kommission ein. 179.065 Beschwerdebriefe in 80 Postsäcken gehen an nach Brüssel. Hier das Video von der Abschlussaktion in Freiburg: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/keine-akw-subventionen

 

 


Castor-Pläne werden konkret

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Jetzt haben sich die Bundesregierung und Bayern geeinigt und die Pläne für kommende Castor-Transporte werden konkret: 2017 sollen fünf Behälter von La Hague ins badische Philippsburg rollen. Zwischen 2018 und 2020 ist jährlich jeweils ein Transport mit sieben Castoren von Sellafield geplant. Ziel sind die Zwischenlager an den AKW Brokdorf, Biblis und Ohu (Die Reihenfolge ist noch offen). Doch ob die Züge wirklich rollen, hängt von einer ganzen Reihe technischer und politischer Voraussetzungen ab, die noch nicht gegeben sind, wie die .ausgestrahlt-Presseerklärung aufzeigt:

http://bit.ly/1OT75NE