Bündnis gegen AfD in Mainz: Kirchen, Parteien und Gewerkschaften rufen zu Protestaktionen auf

MAINZ - Eine Vielzahl von Gruppierungen rufen zu Demonstrationen gegen den Auftritt der AfD-Bundesvorsitzenden Frauke Petry und weiteren Spitzenfunktionären der Partei am Samstag in der Innenstadt auf. Mit Gegenveranstaltungen auf bis zu neun Plätzen könnte die AfD-Demo eingekreist werden, die um 18 Uhr auf dem Gutenbergplatz starten und über die Große Langgasse und die Große Bleiche zur Abschlusskundgebung auf dem Neubrunnenplatz führen soll.

Die Landes-AfD erwartet 800 bis 1000 Anhänger und Interessierte aus Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern zu ihrer Demo unter dem Titel „Gesetze einhalten - Asylchaos stoppen“.

 

Die größte Gegendemo findet ab 17 Uhr auf dem Schillerplatz statt. Angemeldet bei der Stadt sind bis zu 500 Teilnehmer. „Die AfD heizt mit ihren rechtspopulistischen Parolen gegen Geflüchtete und Muslime die Stimmung in diesem Land auf. Sie benutzt die aktuelle Asyldebatte, um die Ängste vieler Menschen, die sich vor prekären Arbeitsverhältnissen und sozialem Abstieg fürchten, zu schüren. Dies führt zu einer zunehmend ausländerfeindlichen Stimmung, welche Woche für Woche zu Gewalttaten gegen Flüchtlinge, deren Unterkünfte und engagierte Helfer führt“, heißt es in dem Aufruf eines breiten Bündnisses aus Gewerkschaften, Parteien und Kirchen.

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