Detlev Jörg Michalek, Dieselstr. 37 47166 Duisburg-Bruckhausen - Am Montagabend haben wir den langjährigen Neonaziaktivisten Detlev Jörg Michalek mit rund einhundert Plakaten und knapp 1000 Flugblättern ins Licht der Öffentlichkeit gestellt und in seinem Wohnumfeld in Duisburg-Bruckhausen als Faschisten und rechten Gewalttäter geoutet. Mit dieser Aktion reissen wir Michalek aus seiner Anonymität und senden einen Appell zur Intervention an hiesige Antifaschist_innen, die Zivilgesellschaft und nachdrücklich an die Nachbar_innen.
Wie sich im nachhinein rausstellte war Michalek zu diesem Zeitpunkt einer der in Dresden randalierenden Neonazis, was die Dringlichkeit der Warnung aber auch die Überfälligkeit der Aktion noch einmal zynisch unterstreicht. Insbesondere vor der geplanten "HoGeSa"-Kundgebung in Köln am kommenden Wochenende.
Michalek ist seit Jahren in der lokalen und regionalen Neonaziszene, sowie in der rechten MSV-Fan- und Hooliganszene aktiv und weitreichend vernetzt. Wenn er seine Freizeit nicht als Hobbykleingärtner oder mit seiner Lebensgefährtin (der Caritas Pflegekraft Manuela Blumenthal) vertreibt, dann lebt er sich in der rechten Erlebniswelt aus. Michalek organisiert sich im "Nationalen Widerstand Duisburg" (NWDU) und im Nazihooligannetzwerk "HoGeSa-West" und pflegt Kontakte und Freundschaften zu Rassist_innen und Neonazis aus ziemlich allen Strukturen in Duisburg und anderen NRW-Städten. Diese reichen von PegidaNRW über die Parteien PRO NRW, NPD und DIE RECHTE bis zur Kameradschafts- und Rechtsrockszene hin zu den braunen Abgründen des MSV-Fanmilieus.
Mit dem Aufkommen von "Gemeinsam-Stark" und "HoGeSa" hat Michalek dabei einen neuen Schwerpunkt für sein identitäres Nazitreiben gefunden, was mit dem derzeitigen Niedergang des "NWDU" einherzugehen scheint. Ein inaktiver Blog, keine wahrnehmbaren Aktionen die über vereinzelte Propaganda hinausgehen und lediglich sporadische Twitter-tweets als Lebenszeichen lassen auf Umstrukturierung und Umorientierung schließen. Nachdem es Kamderad_innen in den letzten Monaten durch direkte Aktionen, Outings und staatliche Repression mehr oder weniger schwer getroffen hat, Akteure wie Pingel, Albrecht und Müller in letzter Zeit zurückgezogener sind und Maurice Scheffler und Damiana Glied nach Outingaktionen verzogen sind, scheint die Luft in der Gruppe raus zu sein und gleichzeitig Aufwinde von "HoGeSa" und "Pegida" für viele der Neonazis attraktiver zu sein.
So zeichnet sich eine gewisse Personalunion bzw. Multiaktivität bei "NWDU" und "HoGeSa-West" ab.
Michalek blüht in dem scheinhaften Image eines deutschen Hooliganschlägers und "Vollstrecker des Volkswillen" auf. So fällt der selbsternannte "heroische Krieger" und "Retter des Abendlandes" immer wieder als kaderähnlicher Wortführer und Agitator auf. Er koordiniert Anreisen zu Demonstrationen und beruft Treffen ein. Einer dieser frequentierten Treffpunkte ist die Gaststätte "Zum Wicküler" auf der Königstrasse in der Duisburger Fußgängerzone. Dort gibt es immer wieder Treffen der "HoGeSa-West" und Vor- bzw. Sammeltreffpunkte der Nazihools.
Dabei genießt er in rechten Kreisen aufgrund seines Alters und seiner ungebildeten, törichten Eigenheit eine Art "Kultstatus" und wird von vielen wie ein Maskottchen behandelt. Maskottchen "Delle" oder aber der gewaltaffine alte Mann, der in seinem Hass schmorrt und seine Aggressionen nur schwer Kontrollieren kann. Stets auf der Suche nach direkten Konftrontationen mit Menschen die seinen zahlreichen Feindbildern entsprechen sieht man ihn auf sämtlichen Nazievents und rassistischen Demos bei Zusammenstößen mit der Polizei, Linken und allem "Nichtdeutschen".
Um die Sache zu einem Ende zu bringen.
Michalek wir raten dir am Wochenende zuhause zu bleiben! Wir wollen deine dumme Fratze in Köln nicht sehen. Wir wollen dich Giftzwerg auch nirgendwo anders mehr ertragen müssen. Geh dein Garten pflegen und halte die Füße still, sonst wird´s häßlich!
Geil ey
Herzlichen Glückwunsch!!!
Seh schön, danke!
Danke für die Aktion! Und gut zu wissen, dass nach Dresden auch solche Nazispacken aus Duisburg etc. fahren. Das sind gute Argumente in Dresden in Diskussionen mit "Bürgern", die Pegida ab- und an gerne mit dem Argument verteidigen, dass wären alles Dresdner/Sachsen bei Pegida, während die GegendemonstrantInnen von "überallher" "zusammengekarrt werden müssen"...
Also wer Infos über Reisegruppen von Nazis nach Dresden zu Pegida hat, dass wäre einen schicken eigenen Artikel wert!!
Ausziehen!
Zieh die Lonsdale Sachen aus, Nazi!