Der französische Antifaschist Clément Méric wurde am 5.Juni 2013 im Alter von gerade einmal 18 Jahren, in Paris von Naziskins erschlagen. Clément, der sich offen als Antifaschist positioniert und sich in verschiedenen Pariser Strukturen engagierte, traf am Nachmittag des 05.06.2013 mit Freunden in einer im 9.Arrondissement gelegenen Wohnung, auf eine kleine Gruppe, der rechten Pariser Szene zu zu zählenden Naziskins. Clément und seine Freunde gaben sich als Antifas zu erkennen und äußerten gegenüber der Gruppe Nazis ihren Unmut über deren Gesinnung, welche daraufhin die Wohnung verließen.
Als am frühen Abend/späten Nachmittag Clément und
seine Freunde ebenfalls die Wohnung verließen, erwarteten die Nazis
welche mittlerweile Verstärkung erhalten hatten in der Rue
Caumartin, einer belebten Fußgängerzone im direkten Wohnungumfeld,
die Antifaschisten.
Die beiden Kleingruppen traffen aufeinander
und die Konfrontation setzte sich nun körperlich fort. Es kam zur
Schlägerei, in deren Verlauf einer der Naziskins bewaffnet mit einem
Schlagring Clément niederschlug. Clément stürzte, schlug mit dem
Kopf gegen einen Straßenpoller und blieb besinnungslos liegen. Die
Täter flohen…
Ein paar Stunden nach dem Angriff erlag Clément
in einem Pariser Krankenhaus seinen Kopfverletzungen. Er wurde für
Hirntod erklärt.
Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab,
dass weniger der unglückliche Sturz gegen den Poller, als die durch
die Schläge gegen Cléments Kopf entstandenen Frakturen ihn
töteten.
Der Schock über die Tat traf Frankreichs Linke tief,
dennoch wurden bereits am darauf folgenden Tag spontan Kundgebungen
organisiert, sowie für den folgenden Samstag eine große
Demonstration mit anschließendem Konzert in Gedenken an Clément auf
die Beine gestellt.
Die Täter wurden aufgrund des auch durch die
französische Zivilbevölkerung wachsenden Drucks auf die Justiz
verhaftet und verurteilt.
Unsere Gedanken sind bei Clément,
seinen Freunden und seiner Familie. Clément, der bereits eine
Leukämie Erkrankung durch stand und für sein junges Alter bereits
ein umfassendes soziales Verständnis entwickelt hatte und sich in
verschiedenen sozialen Kämpfen engagierte, wird von
seinen Leuten als mutige Person beschrieben. Kein grobschlächtiger
‘Hooligan’, sondern als eine intelligente Person, die für ihre
Überzeugung einstand, weit intensiver als marodierend durch die
Straßen zu ziehen oder sich des ‘Livestyles’ eines Antifas zu
bedienen.
Cléments Todestag wurde von uns nicht vergessen. Zu seinen Ehren ist ein Graffiti in Bochum entstanden was an ihn und an die schrecklichen Umstände seines Todes erinnern soll. Es liegt jetzt weiter an uns allen, seine und unsere Überzeugungen einer besseren Welt weiter zutragen und dafür zu sorgen das Zwischenfälle, wie diese nicht mehr vorkommen.
NO PASARAN!
Antifaschistische Linke Bochum
Satire?
Ich bezweifle sehr stark, dass so ein dilettantisches ,,Kunstwerk" eine angemessene Erinnerung darstellt. Sory, aber das sieht handwerklich und objektiv einfach scheiße aus, Punkt. Sucht euch das nächste mal paar Leutz, die es auf dem Kasten haben.
XD
Geh selbst eins malen und poste es.
Bin gespannt. Nicht.
ohje
Nun gut. Dir scheint der Stil nicht zu gefallen. Deine Sache.
Nun zu behaupten es würde handwerklich und objektiv scheisse aussehen zeigt nur, dass du keine Ahnung hast.
Es ist groß, gut leserlich und sauber gemalt.Also mach es nach! Und Leute suchen die es auf dem Kasten haben ist jetzt auch keine "Kunst".
Fragen eines dieses Forum frequentierenden Antifaschisten
muss Gedenken heutzutage wirklich schmuck & perfekt daherkommen, um anerkannt zu werden ?
Wie sollte eine "angemessene" Erinnerung künstlerisch daherkommen ?
Ein Name wurde in Erinnerung gerufen, und mag es noch so stümperhaft (aus erleseneren Kreisen) daherkommem. Alleine das verdient schon meinen Respekt. Können schliesslich nicht immer nur die Profis sein, die sich um alles kümmern müssen.
Erbsenzähler !
DSDS
geht es hier ums Erinnern oder um Selbstdarstellung ?
Der Pfau ist schlau und macht sich bunt,
der wahre Freund tut Mitleid kund.
Satire
Ich glaube zu verstehn, dass es Dir nicht gut genug ist für den kaum zu glaubenden Tod eines Menschen, der Freiheit und Selbstbestimmung will.
Vielleicht ist es aber nicht die perfekte Technik eines Memorandum- also Gedenkens , sondern die Verbundenheit unhd Liebe die gesehen werden soll.
UNE VIE DE LUTTE - Filmpremiere in Berlin
Schönes Graffiti & gute Aktion!
Filmpremiere in Berlin
Trailer auf YouTube
05.07.2015 | 17:30 – Lichtblick Kino
06.07.2015 | 18:30 – Lichtblick Kino
Kastanienallee 77, 10435 Berlin
Alle infos unter: uneviedelutte.blogsport.eu
Demnächst Download
Planmäßig soll der Dokumentar-Film ab dem 01.08.2015 frei zur Verfügung stehen – sowohl als Download (für Vorführungen in Kinos) als auch auf YouTube und uneviedelutte.blogsport.eu.
top!
schönes piece, genossen! auf dass es lange stehen möge.