Seit Anfang letzter Woche haben sich die rassistischen Polizeikontrollen im Schanzenviertel und auf St. Pauli massiv verschärft. Schon am Mittwoch kam es dabei zu Pfeffersprayeinsätzen gegen solidarische Anwohner_innen in der Hafenstraße. Die Bullen kontrolieren in Gruppen von 2 bis 20 Personen die umliegenden Straßen und belästigen mit ihrem Reviergehabe alle Anwesenden.
Am Samstag (6.6.) versammelten sich 2 mal ca. 50 solidarische Menschen und zogen lautstark durch St. Pauli Süd. Dabei wurden zahlreiche Flyer verteilt und Parolen gegen rassistische Kontrollen und das Grenzregime gesprüht. Nach zwei Runden und einer Stunde durch Hamburgs ältestes Gefahrengebiet löste sich die Gruppe selbstbestimmt auf, den zu spät erschienenden Bullen blieb es überlasseen noch zwei brennende Autoreifen auf der Hafenstraße zu löschen.
Das kann erst ein bescheidender Anfang gewesen sein: Schluß mit dem Polizeigehampel in unserem Viertel, stört die rassistischen Kontrollen wo und wie ihr könnt!
Info
Das älteste Gefahrengebiet ist noch immer in St.Georg.
Nichtsdestotrotz gute Aktion, haltet die Schweine auf Trab!