Antifaschistisches Textarchiv online

Mitte Januar 2015 ging das „Antifaschistische Textarchiv“ online. Auf dem Blog werden hauptsächlich Beiträge zur Antifa-Debatte gesammelt, aber auch Presseartikel und Auflösungserklärungen antifaschistischer Gruppen. Die Seite soll zum einen Interessierten die Möglichkeit bieten ohne aufwändige Recherche die aktuelle Entwicklung der antifaschistischen Bewegung zu verfolgen und zum anderen ältere Diskussionsbeiträge zugänglich machen.

 

Denn nicht alles was die letzten Monate im Zusammenhang um „Antifa in der Krise“ veröffentlicht wurde ist neu. Viele Kritiken und Diskussionen gleichen denen, die bereits in den 90er und 2000er Jahren geführt wurden. Auch die Befürchtung, dass das Ende der Antifa nahe scheint so alt wie die Bewegung selbst. Doch ein Blick auf die Szene als Ganzes zeigt klar, dass auch die nächsten Jahre mit einer lebendigen, antifaschistischen Linken gerechnet werden kann.

Das Antifaschistische Textarchiv will auch die noch kommenden Debatten festhalten und deshalb freuen sich die Betreiber*innen über Zusendungen von Textbeiträgen (mit bundesweiterer Relevanz), Literaturempfehlungen und fehlenden Links, die die Zusammenstellung ergänzen. Insbesondere erwünscht sind ältere Textbeiträge aus den 80ern und 90ern die noch größtenteils ein analoges Schattendasein in Infoläden und Antifa-Archiven fristen.

 

www.afata.blogsport.eu

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Hat schon wer einen Banner zum Einbau auf Webseiten gebastelt?

Scheinbar noch nicht. Vorschläge sind aber sicher erwünscht.

könnt ihr vielleicht auf der seite ein formular einbauen wo euch texte gesendet werden können? immerhin steht bei eurer mailadresse, dass diese nicht so oft gecheckt wird.

Wenn ich email- und/oder ip-Adressen von Antifas sammeln wollen würde, würde ich auch so einen Dienst anbieten. Lieber zweimal drüber nachdenken, bevor da was hingeschickt wird - könnte ja auch ein Nazi-Service sein.

...kann die Leute sicher anschreiben und fragen ob bekannte/bestehende Zusammenhänge die "Echtheit" bestätigen können.

Also bevor hier Projekte aus Angst nicht unterstützt werden, lieber mal nachfragen statt solche Spekulationsthesen in den Raum zu werfen.

Nö. Sehe ich anders. Der/die Anbieter_in dieses Service hat zu belegen, dass sie/er kein U-Boot ist. Die Homepage gibt da nix zu her, soweit ich das sehen kann. Das funktioniert m.E. nur durch persönlichen Kontakt zu einer oder mehreren etablierten Antifa-Websiten, die das Projekt durch Verlinkung auf ihren Homepages als "authentisch" bestätigen.
Das von dir geforderte Anschreiben der Leute ist bereits ein Schritt der Datenoffenbarung zuviel.
Damit tritt das Problem zutage, dass sich zumindest auf diesem Wege nix neues etablieren lässt, ohne solche Kontakte zu haben. Ein digitales Dilemma.

Oder man nutzt einfach eine Fakeemailadresse und schreibt vom Inet-Cafe.

 

Ist mir aber auch zeimlich gleich. Und weder fordere ich etwas, noch sehe ich irgendjemanden in einer Belegungpflicht.

 

Den Machern der Seite: viel Erfolg und ich hoffe bleibt lange am Ball. Wäre ja leider nicht die erste Site die nach wenigen Monaten einschläft.

Ein Kontaktformular wurde auf dem Blog eingefügt.