Recherche: Prenzlauer Berg - Keine Kneipe für Neonazis!

Keine Kneipe für Nazis!

Am Samstag, den 17. Januar 2015, fand in der in Prenzlauer Berger Kneipe »Stumpfe Ecke« eine Neonaziversammlung statt. Das rassistische Netzwerk der selbsternannten »Hooligans gegen Salafisten« (HoGeSa) hatte zu einem »Kennenlerntreffen für Berlin und Umland« geladen, dass sich an »Freunde, Freundinnen, Anhänger und Unterstützer der HoGeSa« richtete. Rund 50 Teilnehmer*innen folgten dem Aufruf.

Der Umstand, dass sich die HoGeSa-Gemeinschaft in der »Stumpfen Ecke«, dank Polizeischutz und Duldung des Wirtes, bis in die frühen Morgenstunden ungestört treffen konnte, hat für uns den Anstoß zu dieser Veröffentlichung gegeben. Der Angriff auf zwei Neonazigegner*innen durch die Gäste der Kneipe »Bierquelle« am selben Abend, war für uns ein weiterer Grund, eine Diskussion über die Toleranz von Neonazis und Stammtischrassist*innen in Prenzlauer Berg Ost anzuregen. Unser Augenmerk haben wir auf einige Lokale der hiesigen Kneipenlandschaft gelegt, deren Kundschaft bereits seit Jahren zumeist durch rechte Bedrohen und Pöbeleien auffällt. Das Problem sind schließlich nicht nur die 50 Neonazis, die sich in Prenzlauer Berg Ost einmal getroffen haben, sondern vielmehr sind es die, die schon die ganze Zeit hier sind.

Mit der vorliegenden Zusammenfassung zu rechts-offenen Kneipen im Kiez wollen wir eine grobe Situationsbeschreibung liefern und dazu auffordern, rechte Übergriffe, Pöbeleien, Propaganda zu melden und mit uns in Kontakt zu treten.

North East Antifa ‏[NEA]
Mail: nea[at]riseup.net
Web: www.antifa-nordost.org

 


 

HoGeSa?!?

HoGeSa war unter anderem für einen Massenaufmarsch mit rund 5.000 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet im Oktober 2014 in Köln verantwortlich. Dieser mündete in Angriffen auf Migrant*innen, Hetzjagden auf Linke und massiven Ausschreitungen. Aufhänger für den Aktivismus der Gruppierung waren das brutale Abschlachten von sogenannten »Ungläubigen« in Syrien durch die Terrororganisation »Islamischer Staat« (IS). Mittlerweile sprechen sie jedoch klar aus, wofür die HoGeSa eigentlich steht: es ist eine Bewegung, die sich gegen Migrant*innen, Einwanderung, Flüchtlinge im allgemeinen ausspricht – auch gegen diejenigen, die auf ihrer Flucht vor dem IS aus Syrien nach Europa kamen.

»Stumpfe Ecke« (Naugarder Straße 15) – HoGeSa-Treffen

Anders als anfänglich vermutet, handelte es sich bei dem HoGeSa-Treffen nicht um eine bloße Kneipentour, sondern um eine Vernetzungsveranstaltung. Den Verlautbarungen von HoGeSa-Berlin ist zu entnehmen, dass sich über den Aufbau eines eigenen Ordnerdienstes für rechte Aufmärsche und eine »eine offizielle Seite für Ostdeutschland« auf Facebook verständigt wurde. Nach einer Vernetzung auf virtueller Ebene haben die Polizei durch ihren Schutz und der Wirt durch seine Duldung nun auch die reale Organisierung einer HoGeSa-Struktur in Berlin ermöglicht.

Im Gegensatz zu Nordrhein-Westfalen (NRW), wo HoGeSa über eine breite Anhängerschaft verfügt, verblieb das HoGeSa-Konzept aus Berlin auf dem Level subkultureller Identifikation mit der HoGeSa-Bewegung. Rechte Fans verschiedener Vereine, sowie das Hooligan- und Rockermilleu, also die primäre Zielgruppen von HoGeSa, gibt es allerdings auch in Berlin zuhauf. Berliner Neonazis, die bisher vor allem bei den Anti-Asyl-Aufmärschen in Hellersdorf in Erscheinung traten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, aus diesem Spektrum nun auch in Berlin einen HoGeSa-Ableger zu bilden. Federführend sind hier der Neonazirapper Patrick Killat und Enrico Schottstätt. Beide waren an dem Abend anwesend, hielten Kontakt zu den Beamten und ihren Gästen. Der Neonazischläger Kai Milde konnte als weiterer Besucher des Treffens erkannt werden.

Patrick Killat | Killat, der unter dem Künstlernamen Villain 051 auftritt, war einer der musikalischen Acts auf den HoGeSa-Großdemos in Köln (26.10.2014) und Hannover (15.11.2014). Am 24. Januar 2015 spielt er zusammen mit der populären Bremer Rechtsrockband «Kategorie C« auf einer Benefiziveranstaltung für die HoGeSa in NRW. Mit dem nordrhein westfälischen HoGeSa-Chef Andreas Kraul ist er eng befreundet. Killat verfügt überregional über Kontakt zu aktiven Neonazis, unter anderem durch seine zahlreichen Auftritte u.a. bei Veranstaltungen der bundesdeutschen Neonaziszene. Patrick Killat ist schon länger für die Verbreitung deutschtümelnder HipHop-Songs verantwortlich. Jedoch verschafften ihm erst die musikalische Begleitung der rassistischen Anti-Asyl-Proteste in Hellersdorf 2013 überregionale Bekanntheit. Patrick Killats rechte Vita reicht zwar bis in die 90er Jahre zurück, zu einem Netzwerker der rechten Szene hat er sich jedoch erst seit kurzem entwickelt. [01]

Enrico Schottstätt | Schottstätt bewirbt seit längerem vor allem auf sozialen Netzwerken das HoGeSa-Label und schart seit meheren Monaten Anhänger*innen unterschiedlicher Fußball-Vereine um sich. Er kommt ebenfalls aus der rassistischen Berliner Anti-Asyl-Bewegung. Hier waren er und weitere HoGeSa-Anhänger als Ordner aktiv, unter anderem bei Aufmärschen gegen die Flüchtlingsunterkunft in Marzahn. Schottstädt war für einen gescheiterten Aufmarschversuch am 27. Dezember 2014veranwtortlich. Hierfür hatte er das Label »Ber.Ge.As. – Berlin gegen Asylmissbrauch und linke Gewalt« ins Leben gerufen - ein Veruch an den Stil der HoGeSa anzuknüpfen und ein Vorläufer von Schottstätts aktuellen HoGeSa-Aktivitäten. Marschiert werden sollte unter dem Motto: »Bürger dieser Stadt haben Scheinasylanten satt.« [02]

Kai Milde | Kai Milde war 2007 bei einem Angriff mehrerer Neonazis auf eine Gruppe von Linken beteiligt, die sich am Rande eines rechten Aufmarsches gegen den Moscheebau in Heinersdorf aufhielten. [03] Milde ist regelmäßiger Teilnehmer bei Aufmärschen der organisierten Neonaziszene. [04] Seit 2014 taucht er vermehrt auf den Aufmärschen gegen die geplante Containerunterkunft für Flüchtlinge in Marzahn auf und übernimmt hier organisatorische Aufgaben, so z.B. beim ersten Aufmarsch der rassistischen »Bürgerbewegung Marzahn« Anfang November 2014. [05]

Auf der Webpräsenz der HoGeSa Berlin/Ost heißt es, der Wirt der »Stumpfen Ecke« habe von dem Treffen nichts gewusst und hätte die rechte Kneipengesellschaft zum Gehen aufgefordert. Die Polizei habe letzten Endes die Neonazis aus Sicherheitsgründen zum weiteren Verbleib der in der »Stumpfen Ecke« gedrängt. Wir finden das unglaubwürdig. Seit wann drängt die Polizei einen Barbesitzer dazu, einen 50 Personen starken Neonazimob in seinem Lokal zu bewirten, wenn dieser sie nicht haben will? Die HoGeSa-Behauptung von »Krawalle[n] der Linksfaschisten« und möglichen Zusammenstößen entspricht nicht der Realität. Die Polizeibeamten hatten die Situation von Anfang unter Kontrolle.

Die »Stumpfe Ecke« gilt unter Union-Fans als Treffpunkt. Dies legt den Verdacht nahe, dass die Raumanfrage für das Vernetzungstreffen auf Schottstätt als Hauptakteure bei HoGeSa Berlin zurück geht. Enrico Schottstätt ist Anhänger des 1. FC Union Berlin und regelmäßiger Gast im Stadion An der Alten Försterei.

Rechtsoffenes Klima, rechtsoffe Kneipen

In den 90ern war die Gegend um die »Stumpfe Ecke« eine der Hochburgen der neonazistischen »Freiheitlichen Arbeiter Partei« (FAP). Regelmäßig kam es zu Propagandaaktionen und Übergriffen der Neonazis. Mitte der 2000er Jahre gab es hier kurzzeitig ein Comeback rechter Übergriffe, sowie die Gründung jüngerer Kameradschaftsstrukturen. Auch wenn die Situation heute bei weitem eine andere ist, so konnte sich im östlichen Teil Prenzlauer Bergs eine rechte Klientel festsetzen, die sich zwar nicht in rechten Parteien organisiert, dafür aber durch Bedrohungen gegen Migrant*innen und Linke im Kiez in Erscheinung tritt. Ausgangspunkte sind neben dem Verkehrsknotenpunkt S-Bahnhof Greifswalder Straße einige Kneipen rund um den Kiez entlang der Greifswalder Straße. Im folgenden wollen wir auf einige der Lokalitäten eingehen.

»Eastside Sportsbar« (Greifswalder Str. 152)

Die »Eastside Sportsbar« in der Greifswalder Straße gilt als Anlaufpunkt für Dart-Fans, so wie für Anhänger des BFC Dynamo und anderer Fußballclubs. Wer sich in die Kneipe verirrt, um z.B. mit Freunden ein Fußballspiel zu schauen, kann damit rechnen, hinausgebeten zu werden, wenn er*sie irgendwie »alternativ« aussieht. An rechter Bekleidung stört sich hier jedoch niemand.
Das Tragen der rechten Bekleidungsmarke »Thor Steinar« gilt in der »Eastside Sportsbar« als normal. Völlig selbstverständlich tragen Teile der Kundschaft Shirt-Aufdrucke der Neonazibands »Weiße Wölfe« und »Landser« oder der Terrororganisation »Combat 18« zur Schau. [06] Auf dem Shirt des Wirtes prangt die Aufschrift »Garant der deutschen Wirtschaft« in Frakturbuchstaben, heißt es in einem Beitrag aus dem Jahr 2011. [07]

Als Inhaber des Lokals zeichnet sich ein Marcus Zschau verantwortlich. Den Angaben eines älteren Profils auf der Onlineplattform »Bebo.com« nach scheint Zschau dem Rockerclub Hells Angels und dessen Unterstützer*innenumfeld nahe zu stehen. [08] Auf der selben Plattform ist der Film »Romper Stomper« als einer seiner Lieblingsfilme angegeben. In der Neonaziszene erlangte der Film durch seine distanzlose Darstellung rechter australischer Skinhead Gangs hohen Kultstatus [09].

In einem Beitrag des Radiosenders Fritz über Berlins »Rechte Ecken« berichtet ein junge Frau über ihre Erfahrungen mit der »Eastside Sportsbarr«: »Im Sommer sitzen sie halt draußen an den Straßen, direkt davor, mit Bänken und Tischen und so und da hört man halt öfters mal wenn man vorbei geht »Blöde Ökoschlampe«, »Blöde Zecke« [10] – Eine Situation an der sich bis heute nichts geändert hat. Im Jahr 2011 berichten Anwohner*innen, dass es im September immer wieder zu Bedrohungen gegen vermeintlich nicht deutsche Menschen Bargäste gekommen war. Als im November 2011 ein Demonstrationszug an der Kneipe vorbeizog, der sich gegen die Eröffnung des Weißenseer »Thor Steinar«-Ladens »Tönsberg« richtete, ließen es sich die Bargäste nicht nehmen, Teilnehmer*innen der Veranstaltung mit rechten Sprüchen zu beschimpfen. [11] Bilder von »Facebook« zeigen Kneipengäste beim abendlichen Abhängen vor der »Eastside Sportsbar«. Einer von ihnen zeigte den »Deutschen Gruß«. Ein Bericht der Opfer-Beratungsstelle »Reachout« aus dem vorletzten Jahr gibt wiederrum an, dass ein junger Mann aufgrund seines linken T-Shirts aus einer Gruppe von fünf Personen, aus der Bar heraus beleidigt und mit einer Flasche beworfen wurde (16.06.2013). [12]

»Bierbar 160 (Greifswalder Str. 160)


Ähnlich wie bei der »Eastside Sportsbar«, hält sich auch vor der benachbarten »Bierbar 160« das Gros der Gäste, vor allem in den Sommermonaten, vor der Bar auf. Auch hier kommt es hin und wieder zu dummen Sprüchen gegenüber vermeintlichen Linken, die den Bereich vor der Kneipe passieren.

Kneipenbesitzer Maik Biskupek posiert im Internet mit schwarz-weiß-rotem Abzeichen an der Lederweste. Neben der »Bierbar 160« unterhält Biskupek einen Klamottenverkauf mit ostalgischen Aufdrucken – dazu zählen klangvolle Namen wie »Mauerniki«, »Echtost«, »Ost Kompanie« oder »Ostler Original«. In der Greifswalder Straße 161 nutzt Biskupek Räumlichkeiten eines ehemaligen Ladengeschäftes für die Bestickung seiner Textilien (»Ostfabrik – Das Kreativbüro«). Richtig zu laufen scheint das Bekleidungsbusiness jedoch nicht. So hält sich das Label »Ost Kompanie« lediglich als Hausmarke für Freunde der »Bierbar« 160. Das Label »Ostler Original« (oder auch »Ostler .Org«) hingegen konnte sich vor einigen Jahren innerhalb der Ostberliner Fußballszene noch einer gewissen Beliebtheit erfreuen, verschwand dennoch schnell aus der öffentlichen Wahrnehmung. Interessant ist in diesem Zusammenhang aber vor allem, dass »Ostler Original« über den Onlineversand des »Harakiri« vertrieben wird. [13] Der »Harakiri« war bis zu seiner Schließung 2010 einer der dienstältesten Neonaziläden in Berlin und im heutigen Großbezirk Pankow. Rund 15 Jahre konnte hier neben rechter Bekleidung die Musik zahlreicher rechter Bands bezogen werden. Auch heute noch ist »Harakiri«-Besitzer Henry Harm Betreiber des Webshops. Dieser beschränkt sich mittlerweile vornehmlich auf den Vertreib einer überschaubaren Zahl populärer Streetwear-Marken wie »Alpha Industries« oder »Ben Sherman«. In dem schmalen Angebot sticht Biskupeks weniger bekannte Marke »Ostler Original« sehr hervor, da sie neben »Thor Steinar« als gängigem rechten Kassenschlager, die einzige eigenständige Marke im Sortiment ist. Bis auf den »Harakiri«-Mailorder ist »Ostler Original« im Netz in keinem Onlineshop auffindbar.

»Bierquelle« (Greifswalder Str. 165/2)

Die »Bierquelle« ist seit über zehn Jahren sowohl Stammkneipe für gewöhnliche Anwohner*innen, als auch für ein alltagsrassistisches Trinker*innenspektrum. Die »Bierquelle« stellte neben dem »Sparstrumpf« in der Greifswalder Straße 48 bis Mitte der 2000er Jahre die Nr. 2 in Sachen rechter Problemkneipen dar. Der »Sparstrumpf« [14] war zu jener Zeit ein beliebter Treff für NPD-Leute, die »Nationalen Aktivisten Prenzlauer Berg« (NAPB) und faschistische Kader wie den heutigen NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke, der damals in Prenzlauer Berg-Ost beheimatet war [15].

Sandor Makai (Ex-NPD-Pankow / Heute: Bundesvorstand der Partei »Die Rechte«) [16] und andere Pankower Neonazis waren in den 2000er Jahren regelmäßige Besucher, was den Laden dennoch nicht zu einer rechten Kneipe macht. Problematisch bleiben Teile der Kundschaft trotzdem, dies zeigt nicht zuletzt der Angriff vom 17. Januar 2015. Zwei Menschen, die sich gerade auf dem Nachhauseweg nach dem Protest gegen die HoGeSa-Veranstaltung befanden, wurden gegen 22 Uhr von vier Rechten angegriffen. Kurz zuvor hatte sie einer der Täter mit Sprüchen wie »scheiß Zecken« provoziert. Als sie ihn aufforderten, damit aufzuhören, rannte dieser zur »Bierquelle«, zeigte mehrfach den deutschen Gruß und holte Verstärkung aus der Kneipe. [17] Die Polizei griff erst ein, als Menschen den Angegriffenen zur Hilfe eilten.

Meldet rechte Aktivitäten und Bedrohungen: Keine Toleranz für Faschos!

Die Lage in Prenzlauer Berg Ost lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Regelmäßigkeit gewalttätiger rechter Übergriffe hat in der Gegend rund um die Greifswalder Straße und den Thälmann Park über die Jahre abgenommen. Einschüchterungen auf offener Straße bilden jedoch weiterhin den Alltag. Die eingangs erwähnten Kneipen bieten hierfür eine Basis, da sie potentiellen Täter*innen das Zusammenkommen ermöglichen, wodurch die Hemmschwelle für rassistische Bedrohungen sinkt (starkes Gefühl in der Gruppe, Alkohlkonsum etc.). Die Straßenseite wechseln zu müssen, um möglichen Beleidigung und Drohungen auszuweichen, ist für manche Menschen hier Alltag, vor allem zur Sommerzeit. Die Verantwortung für das, was vor dem eigenen Lokal passiert – und damit auch wie sich das Klima im Viertel gestaltet – liegt somit auch unmittelbar bei den Kneipenbetreiber*innen im Kiez.

Zwischen den hier zusammengefassten Ereignissen klaffen oft größere zeitliche Abstände – nicht etwa, weil in der Zwischenzeit zwischen den einzelnen Vorfällen tatsächlich nichts passiert, sondern weil die Informationslage zu rechten Aktivitäten in Prenzlauer Berg Ost sehr sehr dünn ist. Dennoch denken wir, dass die vorliegende Zusammenfassung den bereits Jahre währenden Zustand in Prenzlauer Berg wiederspiegelt. Wir denken, dass sich dieser verändern lässt, unter anderem durch eine dauerhafte Aufklärung und gegenseitige Information über menschenverachtende Propaganda, Aktionen und Angriffe. Meldet uns derlei Vorfälle, wir kümmern uns darum, diese öffentlich zu machen. Geschieht dies nicht, kann immer behauptet werden, es gäbe kein rechtes und rassistisches Problem im Kiez. Wir denken jedoch, dass dem nicht so ist.

North East Antifa ‏[NEA]
Mail: nea[at]riseup.net
Web: www.antifa-nordost.org

Quellen:
01 | HoGeSa-Treffen in Berlin geplant, Theo Schneider, Störungsmelder, 15.01.2015

02 | Nazirap vor Flüchtlingsunterkunft, Johannes Radke, Störungsmelder, 24.01.2014
02 | Naziprozesse in Berlin #4, Paul, Indymedia, 10.10.2007
03 | 1. Mai 2010 Berlin – Eine Rechercheauswertung, Fight Back – Antifa Recherche Berlin-Brandenburg, 05.08.2010
Recherche: 14. Mai 2011 – NPD-Veranstaltung in Kreuzberg, Fight Back – Antifa Recherche Berlin-Brandenburg, 15.05.2011
Recherche: 1. Mai 2012 – NPD-Kundgebungen in Marzahn-Hellersdorf und Hohenschönhausen, Fight Back – Antifa Recherche Berlin-Brandenburg, 09.07.2013

04 | Mit Waffengewalt jeden Protest erstickt – Zum Naziaufmarsch am 3.11.14 in Berlin-Marzahn, www.antifa-berlin.info, 04.11.2014
05 | Redebeitrag: Eastside Sportsbar, 18.11.2011, Kein Kiez für Nazis

06 | Redebeitrag: Eastside Sportsbar, 18.11.2011, Kein Kiez für Nazis

07 | http://archive.bebo.com/Profile.jsp?MemberId=3321477529

08 | Romper Stomper, Fimbeschreibung Wikipedia, Stand 06.01.2015

09 | Ein Hirn für Nazis. Rechte ecken checken, Radio Fritz, Nov./Dez. 2009

10 | 800 gegen »Thor Steinar« in Berlin-Weißensee, 19.11.2011

11 | Reachout-Chronikeintrag: 16.06.2013, Berlin-Prenzlauer Berg

12 | Produktpalette von »Ostler . Org« im Onlineversand des »Harakiri«-Webschops, Stand Januar 2015

14 | Offener Brief und Flugblattaktion Sparstrumpf, Antifaschistische Initiative Weinrotes Prenzlauer Berg [AIWP], 28.09.2006

15 | Sebastian Schmidtke – Berlin Prenzlauer Berg, Stressfaktor, Dez. 2005

16 | Recherche: NPD in Pankow (Berlin), EAG, 20.08.2007

Kategoriesammlung zum Schlagwort »Sandor Makai«, www.Schattenbericht.de
17 | 50 Nazis bei HoGeSa-Treffen in Prenzlauer Berg, North East Antifa [NEA], 18.01.2015

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Bezüglich des im Artikel beschriebenen Übergriffes der sich in Höhe der Kneipe Bierquelle ereignete, bitte wir die Betroffenen um eure Gedächtnisprotokolle.

 

Es wurden zwei Anzeigen bei der Polizei aufgenommen wegen Körperverletzung, und wegen Verstosses gegen den Paragraphen 86a.

Möglicherweise kommt noch mehr dazu....

Bitte sendet eure Gedächtnissprotokolle an den Berliner "Ermittlungsausschuss" - Stichwort "Bierquelle"
möglichst PGP verschlüsselt. Der PGP Schlüssel ist auf der Web Site des EA erhälltlich.

 

http://ea-berlin.net/kontakt

Ermittlungsausschuss Berlin
Gneisenaustraße 2a, 2. Hinterhof rechts, 1. OG rechts
10961 Berlin

Telefon:
030/692 2222

Mail:
ea-berlin[ät]riseup.net –> neuer Key ab 04/14
Verschlüsselt Eure Mails wenn möglich und schickt Euren Schlüssel mit, damit wie antworten können!
Schickt uns keine Erlebnisberichte oder Gedächtnisprotokolle unverschlüsselt!

Sprechstunde:
immer dienstags von 20 bis 22 Uhr



Wenn ihr nicht richtig wisst wie mensch ein "Gedächtnissprotokoll" schreibt, orientiert euch an den sogenannten "W- Fragen"!

Die W-Fragen im Detail betrachtet

Wer?
Täter und  Opfer immer schriftlich kennzeichen.  Personenanzahl, Grösse, Erscheinung (zb. schlank), Alter, Bekleidung - dort besser nur deutliche Merkmale.
Weitere Zeugen wie zB. Polizisten die dieTat auch beobachtet haben müssten.

Was?
Insbesondere Tathergang, genaue Bezeichnungen (zB. rechte oder linke Hand etc.), wörtliche Ausserungen die wahrgenommen wurden.

Wann?
Datum /  Urzeit / zusätzlich vor oder nach bestimmten Ereignissen

Wo?
Ort/ Adresse / Strassennamen / genaue  Beschreibungen von wo nach wo sich bestimmte Dinge wann verlagerten.

Wie?
Der Ablauf des Ereignisses muss ebenfalls mit genauen Zuschreibungen von Handlungen der "Beteiligten" (Täter als auch Opfer) erläutert werden. 

Womit?
Betrifft Beobachtungen ob Gegenstände beteiligt waren. zB. Fahrad, Auto etc.

 

Unwichtig zu erwähnen - schreibt nur auf was ihr auch tatsächlich wahrgenommen habt. ZB. nicht - da hat einer gesagt die haben das und das getan....

 

Das von uns Erlebte lässt uns annehmen das es eine grosse Zahl von unbeteiligten Zeugen mit deutlichen Wahrnehmungen des Übergriffes gibt!

 

für ein solidarisches Miteinander - die Betroffenen

es ist einfach widerlich eine derartige Barbaren-"Sprache", die zu über 60% aus zusammen geklauten Lehnwörter besteht, über afro-amerikanische Musik gegrunzt zu hören, kulturlose Nationen wie Deutschland gehören als erstes zerschlagen, 81 Millionen schaffen noch nicht mal eigene Musik und bedienen sich beim RocknRoll...

Und angefangen hat es mit "nicht-amerikanische Rap"-Veranstaltungen in einer "linken" Scene

Wo ist im P'berg ein Bach?