Magdeburg: Naziouting Sebastian Mangelsdorf

Jan Dornemann (links) und Sebastian Mangelsdorf (rechts) bei HogeSa in Hannover

In Magdeburg (Sachsen- Anhalt) tauchten Anfang Dezember Screenshots von einem Chatverlauf auf, in dem Sebastian Mangelsdorf (Facebookname: Basti KC Sebastian Golemo) mit einigen Freunden sehr interessante Sachen besprochen hat. In dem Chatgespräch schwadronierten er und seine rechten Kameraden darüber, doch einmal beim ''Antifatreff'' im L!Z vorbei zu schauen, und es wäre ''Zeit für Cocktails''.

 

Sebastian Mangelsdorf ging in die Sekundarschule ''Am Weinberg'' in Havelberg und arbeitet momentan bei Hermes fulfilment in Haldensleben. Er lebt so wie es scheint noch bei seinen Eltern,  in der Herrmannstraße 19, gegenüber des Libertären Zentrums in Salbke.  

Nach Rücksprache mit den Bewohner_innen kam heraus, dasz er sich schon mehrere Male im L!Z aufgehalten hat. So Zz. Bsp. bei einem Konzert oder in der Offenen Werkstatt. Er gab sich dabei als Sympathisant aus und bot sogar seine Hilfe bei den Bauwochen an. Zu diesen erschien er jedoch nie.

 

Nach etwas Recherche auf seinem Profil und im Netz kam schnell seine Ideologie zu Tage.

 

Sebastian versucht sich der Ultra-Szene in Magdeburg anzubiedern, spielt dort offensichtlich jedoch keine große Rolle. Bei Facebook gibt er sich sehr offen mit seinen Ansichten. Seine Profilbilder sind entweder gewaltverherrlichend oder in offenem Bezug zum Deutschen Reich.
Er liked die NPD, JN und andere rechtsorientierte Seiten, wie die Nazihoolband Kategorie-C.
Seine Freunde stehen ihm dies bzgl. in nichts nach. So solidarisieren sie sich offen mit nationalalistischer Scheisse und waren (zusammen mit Sebastian) auch bei der HoGeSa-Demonstration in Hannover (15.11.2014 ) dabei und Solidarisieren sich mit der gleichnamigen Demo in Köln, bei der es massive Ausschreitungen von Seiten der rechten Hools gab.

 

Wir wollen uns mit diesem Outing mit den Menschen vom Libertärem Zentrum Solidarisieren und das Thema öffentlich machen. Wir wissen, dasz er in der organisierten Naziszene kein großes Licht ist, jedoch halten wir es für wichtig auch die Aktivitäten solcher Leute im Auge zu behalten.

Wir zeigen ihnen damit, dass sie nicht machen können was sie wollen und nehmen ihnen ihre Anonymität.

Gleichzeitig haben wir Flyer in der Nachbar_innenschaft verteilt um diese zu Informieren und zu zeigen, dass wir Menschen mit Rassistischen Ideologien nirgendwo dulden.



Antifa heiszt Selbstschutz!

 

Einige Menschen

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in einem gespräch mit ihm, über einen nazifakeaccount, bei facebook schrieb er, dass er bei dem nazi- gedenkmarsch im januar (in magdeburg) dabei sei und dass einer seiner kumpels dort ordner spielen wird... es kann natürlich nur rumgepose sein aber mensch kann auf jeden fall schon mal in diese richtung schauen.
der account ist jetzt gelöscht und kann nicht mehr eingesehen werden!
wenn es sich bewahrheitet was er sagte, dann wird es auch einen aufmarsch geben. was ja noch nicht ganz so klar ist!

Am 17.1. fährt ein Bus aus Berlin nach Magdeburg, um eventuelle Nazi-Aktivitäten im Keim zu ersticken oder ersatzweise mit einer antifaschistischen Demonstration durch Magdeburg zu ziehen. Karten gibt es im K-Fetisch (Wildenbruchstr., Neukölln) und der Meuterei (Reichenberger Str., Kreuzberg).