Germanisierung, Nein danke! Auch im neuen Jahr kommen Rasist_innen nicht weit!
5. Januar 2015 – 18:30 Uhr am Ottoplatz in Köln-Deutz, Kögida: Wir kommen um zu stören!
Nachdem auch in Bonn rechte Hooligans, Nazis, „besorgte Bürger_innen der Mitte“ und AFDler_innen 2 mal vergeblich versuchten vor der scheinbaren Islamisierung Deutschlands zu wettern, kommt nun Köln.
Auch wenn für die Kögida-Demonstration auf Facebook über 600 Personen zugesagt haben, in Bonn waren es 3000 – bleibt es wohl wieder dabei das einige hundert Menschen erscheinen werden, um sich unter der hegemonialen Männlichlichkeitsorientierung, starken Alkoholeinfluss, Deutschlandfahne und gegenseitigen „Ahu,Ahu!“ rufen, das geliebte Heimatland zu verteidigen.
Eure rassistische, sexistische und patriachale Kackscheiße, kotzt uns an!
Kein Frieden mit dieser Gesellschaft, kein Frieden mit dem rassistischen Konsens!
Für weitere Informationen: Kein Veedel für Rassismus!
Quelle: Antihomophobe Aktion Bonn
www.ahabonn.blogsport.de
Gut
Aber regt euch nicht so auf:
"Kackscheiße" klingt nach Herzinfarkt und ist doppelt gemoppelt.
"Kacke" oder "Scheiße" alleine reicht schon.
Auch wenn Mami das eigentlich nicht gerne hört.
Tüdelü
Hier mal ein Zitat aus eurem letzten Pamphlet
Bonn, das ist das Falsche: Für eine emanzipatorische Mobilisierung gegen die „Bogida“- Rassist_innen!
"Mit Lügen, Intrigen, gewalttätigem Auftreten und Drohungen versuchten in der Folge Aktivist_innen aus dem Spektrum der antiimperialistischen Linken (Rote Antifa Duisburg, DKP, SDAJ, MLPD etc."
Ihr wisst schon das die SDAJ ein Teil von Kein Veedel für Rassismus ist. Sind die jetzt doch nicht so schlimm?
Kämpfe die wir tragen
das Zitat geht weiter, (zur geplanten Teilnahme an den Gegenprotesten am Antikriegstag):
"... (...) eine Teilnahme zu erzwingen, die ihnen aufgrund ihrer körperlichen
Angriffe und sexistischen, homophoben und antisemitischen Pöbeleien
jedoch verweigert wurde. (...) Schnell
sortierten sich die Reihen und man schmiedete ein Bündnis, das sich
nicht an der Ablehnung des gerade von den Dortmunder Neonazis offen
propagierten Antisemitismus orientierte, sondern daran, ob die
Partner_innen dem gegen Israel gerichteten Kurs dieser Gruppen in Treue
verbunden waren oder nicht."
(Hier dreht es sich also u.a wie erwähnt, auch um patriachalen heteronormativen männlichkeitsstrukturen, die wir so nicht unterstützen wollen.)
Als Antihomophobe Aktion Bonn, steht unser Kurs zur Israelischen Politik im Nahostkonflikt unterdem Motto: "Kritik ja, aber auf den Ton kommt es an!" Gruppen indenen sich Mitglieder tummeln die das Existenzrecht Israels aberkennen und/oder auf antisemitische Resentimments zurück greifen, wie dem Vergleich der Politik Israels, mit der Politik Adolf Hitlers gleichzusetzen, sowie fokusierten Geschlechterbildern* sehen wir, jetzt und auch zukünftig für eine gemeinsame Bündnisarbeit ausgeschlossen. Da dies, die Grenze zum Antisemitismus und Antifeminismus schon längst überschritten hat, diesen Menschen ist auch nach solidarische Kritik nicht beizukommen, denn sie Wissen, was sie tun.
Dabei bleiben wir also bei unserer Kritik.
Wir schließen uns diesem Bündnis nicht an, wir verweisen darauf, weil dort die neusten Informationen gesammelt werden.
Mit trans*freundlichen Grüßen:
Antihomophobe Aktion Bonn
Wir nutzen diesen Eintrag um auf Leelah Alcorn aufmerksam zumachen:
Unsere Anteilnahme geht an Leelah Alcorn geboren am 15. November 1997, sie war eine amerikanisch Trans* Frau* die sich für LGBTQ-Rechte einsetzte und sich mit 17 Jahren am 28. Dezember 2014, auf Grund herrschender Trans*phobie das Leben nahm. Unsere Anteilnahme gilt ihren Freund_innen, allen die versuchten für sie dazu sein und sie dann doch nicht halten konnten.
Wir klagen an: Weg mit dieser Gesellschaft, die Menschen wie dich, in den Suizid treibt.
Der Kampf gegen das System geht weiter Leelah, mag dein Tod nicht umsonst gewesen sein!