Vor 2 Wochen ist es zu einem Anquatschversuch durch das Landesamt für Verfassungsschutz in Frankfurt gekommen. Dieser ist nicht der erste uns bekannte Versuch in diesem Jahr, seitens des Landes Hessen, in Kontakt mit der linken Szene zu treten um an Informationen zu gelangen. Auffallend ist, dass es sich in allen Fällen um noch relativ junge Menschen gehandelt hat. Im folgenden eine Situations- sowie Personenbeschreibung des Vorfalls:
„Am 09.10.2014 um circa 12:20 Uhr versuchten zwei Männer des Landesamtes für Verfassungsschutz mich anzusprechen. Dies geschah am Parkplatz an der Mannheimer Straße hinter dem Hauptbahnhof Frankfurt‘s. Als ich von einem Kiosk gegenüber des Parkplatzes wieder zurück zur Fernbushaltestelle gehen wollte hörte ich von hinten eine männliche Stimme „Entschuldigung“ sagen, woraufhin ich mich umdrehte. Nun fragte der erste der beiden ob ich „der …“ sei, was ich bejahte. Daraufhin hielt er mir einen blauen Ausweis unter die Nase, worauf „Landesamt für Verfassungsschutz“ stand, ein Bild von ihm abgebildet war und der Name Bruchhäuser stand, den Vornamen verdeckte er mit dem Finger. Dann sagte selbiger, dass sie sich gerne mal mit mir unterhalten würden und ob ich kurz Zeit hätte. Dies verneinte ich sofort. Dann fragte er ob ich in den nächsten Tagen Zeit für ein Treffen mit ihnen hätte, was ich wiederrum konsequent verneinte. Daraufhin ging ich weg.
Der erste Mann, der gesprochen hatte, war mittelgroß, hatte lange, dunkle, lockige Haare und einen 3 Tage Bart. Er trug eine schwarze Jacke und war circa 45 Jahre alt. Der zweite Mann sprach gar nicht, grinste nur. Er war Ende 20/Anfang 30. Er hatte braunes, grau-meliertes Haar, trug eine Brille und einen leichten Bart. Er hatte blaue Jeans und einen dunklen Parka an.“
Falls ihr derartige Vorfälle selbst erfahrt oder mitbekommt, wendet euch an die örtlichen Strukturen der Roten Hilfe und schreckt nicht davor zurück, diese Vorfälle auch zu veröffentlichen.
Anna und Arthur halten’s Maul – bleibt stabil!
frage
auch wenn es nicht viel zur sache tut:
du schreibst: "wieder zurück zur fernbushaltestelle", warst du nur auf der durchreise und bist quasi wärend einer pause/rast angesprochen, was bedeuten würde dass du von deinem startort bis frankfurt in irgendeiner form überwacht wurdest?
Damals auch in BW
Bei mir wurde 98/99 so ein Versuch gestartet von einem Herren Marek, der mir monatlich sogar direkt einen Geldbetrag anbot, was ich natürlich nicht angenommen hatte.
No cooperation con la policia und Co!
antwort
wenn man "wieder zurück zur fenbushaltestelle" geht, heißt das erstmal, daß man vorher dort stand und eben wieder zurückging. Von Rast steht da nichts im Protokoll. Wenn man auf einen Bus wartet kann man sich auch bei ausreichender Zeit noch etwas an einem naheliegenden Kiosk besorgen.
Gut gemacht
Richtig gehandelt, liebe Genossin/lieber Genosse!
Kann man nicht oft genug wiederholen.