Am Samstag, 04. Oktober 2014, hatten sich am Kölner Ebertplatz tausende Demonstrant/innen versammelt, um gegen die Terrorangriffe der fundamentalistisch-sunnitischen Miliz "Islamischer Staat" in West-Kurdistan zu protestieren.
Von den überwiegend autoritär-marxistischen Organisationen wurde eine Unterstützung des Widerstandes der kurdischen Freiheitskämpfer/innen gefordert. Einige deutsche Linke waren ebenfalls auf der Demo, aber nicht die traditionelle Friedensbewegung, die am Tag zuvor noch im niederrheinischen Kalkar gegen die deutsche Verwicklung in den US-Drohnenkrieg protestiert hatte.
Momentan nimmt der Krieg des "Kalifats" gegen "ungläubige" Kurd/innen, Syrer/innen und andere Bevökerungsgruppen im Nahen Osten immer grausamere Züge an. Besonders das selbstverwaltete Gebiet rund um die kurdische Stadt Kobane wird zur Zeit besonders angegriffen, da in dem klerikal-faschistischen Weltbild des IS der dort praktizierte föderale Kommunalismus ein Vorbild für eine sich ausbreitende soziale Revolution werden könnte.
Unterstützt vom NATO-Staat Türkei und von sunnitischen Monarchien verbreitet der "Islamische Staat" daher unter der kurdischen Bevölkerung in Syrien und Irak seinen reaktionären Terror, der Ausbeutung und Unterdrückung in der Region weiterhin aufrechterhalten soll. Gleichzeitig flüchten Millionen Menschen vor den Gefechten in die Nachbarländer und versuchen auch trotz des Frontex-Grenzregimes in die EU zu gelangen...
Mehr Infos zu Rojava aus libertärer Sicht:
"Solidarität mit der Revolution in Rojava"
http://karakok.wordpress.com/2014/09/27/solidaritat-mit-der-revolution-in-rojava/
"Eine "Revolution" unter Beschuss - die Alternative in mitten der Krieg in Syrien"
http://www.ainfos.ca/de/ainfos03902.html
Lokalpresse
http://www.ksta.de/innenstadt/gegen-die-angriffe-der-is-kurden-demonstri...
Bericht von vor-Ort
https://linksunten.indymedia.org/de/node/123649