linksunten Archiv

Jaqualine Süßdorf, Betreiberin der Kneipe "City Train" am Saarbrücker Hauptbahnhof und demnächst Betreiberin des Gastronomieschiffes "Piraterie", das am Staatstheater vor Anker liegt, sieht sich als Opfer einer haltlosen Hexenjagd gegen ihre Person. Sie gibt sich betont offen, um den "Antifalügen" den Boden zu entziehen. Da im Zuge der Weißwäsche in den letzten Tagen bereits Fotos aus ihrem so offenen Facebook-Profil entfernt wurden, hier eine kurze Dokumentation.

In mehreren Stellungnahmen versucht Süßdorf die Vorwürfe von sich zu weisen. Sie kommt nicht umhin zu betonen, dass sie keine illegalen Gruppen und Parteien unterstütze oder dort Mitglied sei. Das entspricht nach dem aktuellen Kenntnisstand der Wahrheit. Die NPD, in der sie nach eigenen Aussagen Mitglied ist und deren Wahlkampf sie tatkräftig im Netz unterstützt, ist in Deutschland bislang nicht verboten.

Auch der Hinweis auf die Gäste und Mitarbeiter_innen mit Migrationshintergrund, als Beweis einer nichtrassisitischen Weltanschauung, werden hier und in der Presse immer wieder angeführt. Nur negiert dies nicht die Ablehnung und Verächtlichmachung einzelner Nationalitäten, Ethnien und Religionsgemeinschaften.

Die Infografik dokumentiert einen kleinen Teil ihrer bislang offen zugänglichen Facebook-Kommentare aus den letzten Monaten, sowie Fotos aus ihrem Profil und der Facebook-Seite des City Train.