Gegen den Coburger Convent, und Reinhardts

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Reinhardt hält sich nicht für einen Sexisten, doch kann er gut verstehen, wieso seine Burschenschaft nur Männer aufnimmt. Frauen sind eben von Natur aus nicht für höhere Bildung geschaffen, sondern zum Kinderkriegen und für die Hausarbeit, wie seine Mutter das immer schon gemacht hat. Unverständlich findet er auch, warum man nicht mehr sagen darf, dass Frauen schön auszusehen haben. Er ist doch aber sehr stolz eine so hübsche Frau an seiner Seite zu haben, die er auch gerne zu Veranstaltungen wie Bällen mitnimmt. Denn zu einem richtigen Mann gehört nunmal eine Frau, und mit diesem ganzen Quatsch von wegen Homosexualität und Emanzen kann er sowieso nichts anfangen.



Heutzutage gelten ja selbst traditionelle Werte nichts mehr, weil der Linksliberale Mainstream uns Deutschen ja sogar den Stolz auf das eigene Vaterland verbietet. Dabei ist es doch völlig normal und jedermanns gutes Recht, Patriot zu sein. Es werden ja meist nur die negativen Seiten der deutschen Vergangenheit hervorgehoben, dabei hat dieses Volk der Dichter und Denker der Welt auch so viel Gutes getan, man denke nur an Gutenberg, Goethe und Gauck. Deshalb ist es für Reinhardt auch gerechtfertigt, die im heldenhaften Kampf für ihr Vaterland gefallenen Soldaten beim alljährlichen Heldengedenken im Hofgarten zu betrauern. Für ihr Vaterland, nicht für ein ständig wechselndes politisches System. Denn ein Volk ist weitaus mehr als ein bestehendes Staatsgebilde, dessen Grenzen mehr oder weniger zufällig durch Kriege entstanden sind, das aber nicht immer die wahre Ausbreitung eines durch eine gemeinsame Geschichte und Sprache geformten Volkes abbildet. Deshalb sind auch österreichische Verbindungen Teil des Coburger Convents, solange sie sich zum deutschen Kulturgut bekennen. Da Reinhardt dieses Kulturgut sehr am Herzen liegt, spricht er sich auch vehement gegen die zunehmende Islamisierung der abendländischen Zivilisation aus. Dass das auch noch durch die Multi-Kulti-Politik von Linksextremisten verstärkt wird, ist ihm ebenso ein Dorn im Auge.

Auf Unverständnis stößt bei ihm deshalb auch wie mit diesem Pöbel in Deutschland, vor allem an den Universitäten, umgangen wird. Dass solche Leute auch noch studieren dürfen hält er für absolut inakzeptabel. Wie will man denn eine fördernde Umgebung für Akademiker schaffen wenn alles und jeder Zugang zu höherer Bildung bekommt?
Um das Vaterland zu sichern und zu stärken, und die Exportwirtschaft der deutschen Nation voran zu bringen bedarf es ausgewählter Spitzenkräfte – zu denen Reinhardt sich und seine Verbindungsbrüder zählt. Mit Hilfe von Kontakten und dem Zusammenhalt innerhalb der Burschenschaft ist der Weg in eine verantwortungsvolle und hohe Position, sei es in Politik oder Wirtschaft, bereits geebnet. Reinhardt schätzt die Zukunft und ihre Möglichkeiten, die ihm seine Verbindung bietet – falls ihn seine Wege in die Politik führen wird, wäre einer der wichtigsten Punkte, die Erhaltung deutscher Arbeitsplätze in Deutschland für Deutsche. Zweifellos sind die Deutschen für ihre Tugenden wie Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnung ja auch weltbekannt, im Gegensatz zu den Südländern. Damit das auch so bleibt, muss vor allem die allmähliche Verweichlichung der Gesellschaft aufgehalten werden. Gerade in Zeiten der Krise gilt es Härte zu beweisen und seinem eigenen Volk mehr Bedeutung beizumessen. Wie das geht kann an den internen Strukturen des Verbindungswesens leicht nachvollzogen werden: klare Hierarchien und unbedingter Gehorsam sind hier die bestimmenden Werte.


Um die deutschen Traditionen auch weiterzuführen begeht er mit seinen Verbandsbrüdern alljährlich am Pfingstmontag den Fackelmarsch des Coburger Convents. Gemeinsam schreiten sie durch die Straßen Coburgs, mit würdevoll im warmen Schein der Fackeln glänzenden Säbeln – nichts könnte den Zusammenhalt der Bruderschaft, ihre Ehre, besser ausdrücken als das. Dieser festliche Akt endet am Marktplatz, wo alle Fackeln in die Mitte des Platzes geworfen werden um dort zu einem gewaltigen Flammenmeer zu werden. Währenddessen hält ein Burschenschafter, von einem Scheinwerfer beleuchtet, vom Rathausbalkon aus eine Rede, meist über Deutschland. Dabei gibt sich dann Reinhardt, wie viele andere Bürger auch, der Nostalgie an ein ganz anderes Deutschland hin.


Reinhardt ist fiktiv, der CC aber real.

Wollt ihr aber andere Reinhardts treffen?

Nein?!


Dann kommt trotzdem zum Coburger Convent 05.06 – 10.06 und zeigt ihnen, dass auch eine Gesellschaft jenseits von Sexismus, Rassismus, Nationalismus, Autoritarismus, Militarismus, Elitarismus und Antisemitismus möglich ist!


Tanzdemo: 07.06, 14.00 Uhr, Bahnhofsvorplatz Coburg


Videokundgebung: 09.06., 22 Uhr, Ecke Badergasse/Georgengasse


Nähere Infos:
coburgerconvent.blogsport.de

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Euch ist schon bewusst, dass im CC keine Burschenschaften organisiert sind

Das sind alles elitäre Sexisten und saufende Nazis.