Worms, eine Stadt wird zur Gefahrenzone für Nazis

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Am 12.04.2014 ist es wieder einmal soweit. Die neue rechte Kraft (wäre sie gerne) die Partei die Rechte hat in Worms einen Aufzug angemeldet. Um 15 Uhr möchte man gerne durch Worms marschieren und gegen Ausländer hetzen. Allen voran der Berufshetzer Worch aus Hamburg. Dagegen hat sich ein Bündnis von antifaschistisch orientierten Gruppen gebildet und will mit "friedlichen Blockaden" den Aufzug verhindern. Gleichzeitig rufen Teile der in Worms im Gemeinderat sitzenden Parteien, Vertreter von Kirchen und Gewerkschaften zu einem kollektiven Wegschauen auf.

 

Halt, rufen jetzt einige, die rufen doch unter dem allseits beliebten Slogan, "Worms ist bunt und nicht braun", zu einer Gegenkundgebung auf. Ja, natürlich, das stimmt, aber damit treiben sie bereits den 1.Keil in die antifaschistischen Bestrebungen, den Aufzug von Worch und Co wirksam zu verhindern. Weit ab vom eigentlichen Geschehen und zu einer Zeit, wo vermutlich die Nazis noch auf der Anreise sein werden, versammelt man sich und hört sich salbungsvolle Politikerreden an, vielleicht darf auch der eine oder andere Pfaffe einige Worte über die bösen Nazis verlieren, dazu gibt es gepflegte Getränke und sicher auch die obligatorischen Würstchen, meist Bratwürste. Nach 1 bis 1 1/2 Stunden hat man genügend Antifaschismus gepredigt und verabschiedet sich in das verdiente Weekend. Wie schon gesagt, die Nazis sind da überhaupt noch nicht in Worms.

 

Jetzt hat man die wahren Antifaschisten genau da, wo man sie haben will, nämlich in der Schmuddelecke, wie kennen wir doch Sätze die da lauten: "Wir wollen hier weder Rechte, noch Linke Krawallmacher". Und was man so aus Worms zu hören bekommt, geht leider genau in diese Richtung. Deshalb sollten alle jene Antifaschisten die bisher noch gezögert haben, nach Worms zu kommen, in sich gehen und entscheiden, ja auch ich will dabei sein, wenn es darum geht, Worms soll Nazifrei gemacht werden. Und da denke ich BUNDESWEIT.

 

Sind wir 200 machen Sie uns ein, es werden vermutlich zwischen 800 und 1000 Bullen aufgeboten werden, sind wir 500 ist unser Aktionsradius etwas größer, dezentral agieren ist das Stichwort, sind wir aber 1000 auf der Strasse, dann gehört sie erst einmal uns, dann bestimmen wir was geht und was nicht geht. Ja aber, die Bullen sind uns doch überlegen mit ihrer ganzen Ausrüstung. Das klingt verständlich, aber Worms ist eine mittelgroße Stadt und wenn sich 1000 Leute erst einmal verteilt haben, dann wird es für die Bullen ganz schön schwierig, den Überblick zu behalten, zumal die meisten Worms ja nicht einmal kennen, da man sie von überall herankarren muss.

 

Also Leute, wir müssen am 12.04. die Zahl 1000 plus unbekannt erreichen, dann wird Worms uns gehören. Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Saarland, ganz Deutschland nach Worms, auch wenn es überzogen klingt. Der Spaß den wir dann in dieser schönen Stadt haben werden, entschädigt für den weitesten Anreiseweg.

 

Kommt also in Massen nach Worms, strafen wir diejenigen Lügen, die jetzt sagen, das klappt doch niemals. Die Pfalz ist schön, liebe Leute aus Berlin, aus Hamburg, aus Göttingen, aus Köln, aus München. Bildet Fahrgemeinschaften und schaut Euch einmal den Dom in Worms an und wenn wir als kleines Nebenprodukt auch noch den Naziaufmarsch dabei verhindern können, dann macht die Arbeit am kommenden Montag wieder vielmehr Spaß.

 

Antifaschistische Spaßbremsen International

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Worms liegt nicht in der Pfalz, das ist Rheinhessen!

wir müssen nur möglichst viele, möglcihst verbalradikale indy-beiträge schreiben dann wird der aufmarsch sicherlich scheitern...

wurde dabei immer gerne auf die großen erfolge der wormser erinnert 2005 als die massen aus den wormser häusern strömten und die nazis verjagten. immerhin sind diese träume inzwischen verflogen

Was war denn 2005? Gibt es dazu Artikel, Videos oder sonstiges?

 

Ein Interessierter

Was hier geschrieben wurde ist alles richtig. In Sinsheim hat man es heute wieder gesehen. Die in den Parlamenten vertretenen Parteien machen einen

Betriebsausflug und die Nazis, 50 unterbelichtete Schweine können unter dem Schutz ihrer Schweinekumpel durch Sinsheim demonstrieren.

Da fragt man sich, was ist den falsch daran, dazu aufzurufen die Nazis in Worms direkt anzugreifen, was ist falsch daran, die Bullen zu warnen, das sich

jeder Übergriff rächen wird. Warum will die Gewerkschaft der Polizei mit allen Mitteln die namentliche Kennzeichnung Ihrer Täter verhindern.

Wir müssen endlich lernen, dass nicht nur der profane Nazis ein Gegner ist, nein der Bulle ist der Haupgegner und dieser muss mit allen Mitteln bekämpft

werden. Wer sich dem berechtigten Kampf gegen Nazis in den Weg stellt, ist es nicht Wert geschont zu werden.

Wenn in der Ukraine auf Demonstranten eingeprügelt oder gar geschossen wird, dann regt sich die deutsche Spießerseele auf, wenn in Deutschland genau

die selbe Scheiße passiert, dann sollen wir es hinnehmen?

Am 12.04.2014 solle Worms einen Tag erleben, den es nie Wer uns daran hindert, die Nazis zu stoppen, wird sein blaues Wunder erleben.

antifaschistische Vereinigungen haben denn schon geplant anzureisen?

Nur noch wenige Tage, dann wollen die Nazis erneut durch Worms marschieren.

2005, wird hier in den Kommentaren ziemlich oft erwähnt, ja damals waren bis zu 1000 Leute auf der Gegendemo, allerdings kam es vor dem Bahnhof

zur Spaltung, als nämlich der bürgerliche Zeil der Demo vom Bahnhof weg demonstrierte und eben nur die Antifa direkt zum Bahnhof zog.

Später gabe es zumindest eine weitere Demo der Nazis, bei sich der bürgerliche Teil noch wesentlich schlimmer aufführte, so fand eine Kundgebung am

Bahnhof statt, auf dem diverse Lokalpolitiker sprechen durften, als dann die Stunde des Aufmarsches näher rückte, war die Kundgebung längst beendet

und erneut musste die Antifa zumindest in Ansätzen den Aufmarsch behindern.

Nach den Erklärungen der Politikfuzzis zum jetzt anstehenden Aufmarsch muss von einer ähnlichen Vorgehensweise der bürgerlichen Kräfte ausgegangen

werden. Wieder wird es die Antifa richten müssen und wieder werden wir damit Probleme bekommen, weil eben nicht genügend Leute Ihren Arsch

hochbekommen, weil es eben keine genauen Absprachen gibt, keine Vorbereitungstreffen in der Region usw.

Hoffentlich ergreift am kommenden Samstag mal jemand aus dem Kreis der Antifa das Wort und sagt wo es langgehen soll. Einzelaktionen mit wenig Leuten

werden da schwierig werden, wäre also doch schön, wenn der hier stehende Ursprungsartikel, nämlich möglichst viele Leute nach Worms zu bringen

funktionieren würde, zumal jetzt auch noch die NPD am Samstag auf der Agenda steht  mit Ihren geplanten Kundgebungen in LU und eben auch in Worms.

Am besten beiden auf`s Maul.