Essen: NPD-Aktivist bei Kötter Security tätig

(1) - Patrick H. in Dienstkleidung des Sicherheitsunternehmens Kötter Security

Der langjährige Essener NPD-Aktivist Patrick H. ist seit einigen Monaten für das Sicherheitsunternehmen Kötter Security tätig. Die Antifa Essen Z fordert das Unternehmen dazu auf, das Beschäftigungsverhältnis unverzüglich zu beenden.

 

Der langjährige Essener NPD-Aktivist Patrick H. ist seit Dezember 2013 als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstleisters Kötter Security tätig. Das ergaben Recherchen der Antifa Essen Z in sozialen Netzwerken. H. veröffentlichte auf seinem Facebook-Profil Bilder, die ihn in Dienstkleidung des Essener Unternehmens zeigen (1). Zudem gibt er dort an, seit dem 09.12.2013 bei Kötter Security beschäftigt zu sein (2).

Der heute 28-Jährige besucht seit mehreren Jahren Aufmärsche und Kundgebungen der rechten Szene in Essen und trat dort zum Teil auch als Mitorganisator und Ordner auf (3). Bei der letzten Kommunalwahl im Herbst 2009 kandidierte er für die rechtsradikale NPD (4). Der Fußballverein Rot-Weiß-Essen kündigte H.s Mitgliedschaft im Sommer 2013 wegen seiner politischen Aktivitäten auf und entband ihn von seinen Ordnertätigkeiten für den Verein. Momentan ist Patrick H. in verschiedenen von Neonazis initiierten Facebook-Gruppen aktiv (5) und zählt in dem sozialen Netzwerk unter anderem den Essener NPD-Vorsitzenden Marcel Haliti zu seinen Freunden (6).

"Es ist erschreckend, dass ein langjähriger NPD-Aktivist und überzeugter Neonazi in einem so sensiblen Bereich wie dem Sicherheitsgewerbe tätig ist", so Tessa Kuijer, Pressesprecherin der Antifa Essen Z. "Eine solche Tätigkeit geht immer mit einer gewissen Machtposition einher. Neonazis, die andere Menschen beispielsweise wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen Orientierung verachten, sind in einem seriösen Sicherheitsunternehmen völlig fehl am Platz. Wir hoffen daher, dass die Firma Kötter in diesem Fall das nötige Fingerspitzengefühl zeigt und das Beschäftigungsverhältnis unverzüglich beendet."

 

www.antifa-essen.de

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Hallo

Evtl. könnte man Kötter-Security noch den Hinweis geben sich generell öffentlichen von "Rechts" zu distanzieren wie es auch andere Unternehmen in diesem Gewerbe machen (z.B Sicherheit-Nord)

Gute Aktion. Gerade im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahl müssen die Mitglieder von PRO NRW, NPD und Co kapieren, dass Ihr Engagement Konsequenzen hat. Alle Faschos, die für eine dieser Parteien antreten wollen, sollten wir darauf hinweisen, dass sie nur noch bis Anfang April Zeit haben, ihre Kandidatur zurückzuziehen. Ansonsten könnte ihnen das genauso auf die Füße fallen, wie dem lieben Patrick Hauptmann...

Ja supi dann geht der nicht mehr malochen und wird vom Staat subventioniert. Ihr glaubt doch nicht wirklich das Kötter durchgehen lassen wuerde, wenn der da seine politische motivation mit in den beruf bringen wuerde. Shalom und Oi