Santiago, Chile: Autobus vom Campus Juan Gómez Millas aus angezündet

I come like the furious tempest

Als Erstes, über die falsche Dichotomie sozial-antisozial der AnarchistInnen... in den letzten Zeiten hat sich eine zunehmende Strömung von AnarchistInnen und NihilistInnen verbreitet, die sich zu ihren Aktionen und Zwecken als Antisoziale bekennen, um unsere Position als eine dieser „antisozialen“ Zelle zu klären sagen wir folgendes:

 

Punkt 1: indem wir uns als Antisoziale bekennen, meinen wir schlicht den Wortsinn des Begriffs antisozial – gegen die Gesellschaft – und so wie viele affine Gruppen die mit radikalen Ideen gegen den Staat und die Institutionalisierung und mit Fäusten und Mut für ihre Ideen und deren Realisierung kämpfen, erklären wir uns nicht nur im Krieg gegen einen, zwei oder drei Faktoren der Gesellschaft und Zivilisation sondern erklären uns im Krieg gegen alles, was von der Gesellschaft in ihrer totalen Gesamtheit ist, was ihr gehöre, von ihr komme oder ihr helfe vorzuherrschen.

 

Punkt 2: die Rede vom antisozialen Krieg ist keine Negierung der sozialen Formen von Verbreitung der anarchistischen Idee sondern, wir beharren, es ist nur eine Abgrenzung von den gewalttätigen oder gewaltlosen Gruppen, die in ihren Vorstellungen die totale Zerstörung der bestehenden Gesellschaft nicht haben und sich nicht dazu bekennen. Wir unterstützen alle Formen der anti-systematischen, anti-kapitalistischen, anti-zivilisatorischen Intensivierung; von Texten bis Flugblättern, Initiativen, Besetzungen, Worten der Liebe und Wut, Reflexionen und Erklärungen (wie diese), jedoch immer mit der Klarheit, dass die schlichte Bewusstwerdung, wenn wir sie so nennen wollen, nicht genügt, sondern man muss konkrete, gewalttätige und entschlossene Schläge austeilen.

 

Wir haben „einen“ klaren und gigantischen Feind: die Gesellschaft und die Zivilisation, von denen wir glauben sie beinhalten den Kapitalismus, die hierarchischen Polizeistaaten der Welt und die Entfremdung und die unser Leben tagtäglich zerstörende Untätigkeit.

 

Um 22.30 h (29. November 2013) sind wir vom bekannten Campus Juan Gómez in einer Gruppe herausgekommen und sind klar zielgerichtet vorgegangen.

 

Wir haben den richtigen Moment abgewartet und einen Bus der transantigo recorrido 506 abgefangen, die Reisenden und den Fahrer aussteigen lassen um das SklavInnentransportfahrzeug mit ca. 20 l Benzin zu begiessen und mit einer selbstgemachten Lunte den Bus anzuzünden, der schnell mal vollständig in Flammen stand um der Polizei im Gebiet lautstark zu sagen, dass sie sehr verwundbar und pathetisch sind , und dem Leutnant der präventiven Einsatzkräfte von Macul mit Griechenland: tut uns leid du Bastard von einem Schwein (missversteht diese Ironie bitte nicht).

 

Für die Verschärfung des aufständischen Prozesses als Frage, die von kritischen und brandstiftenden Geistern erhoben wird, für die nicht teilweise sondern totale Zerstörung einer Gesellschaft, die uns als Wegwerf-Rohstoff betrachtet und die keine Skrupel kennt, wenn es darum geht, Millionen von Leben zu vernichten.

 

Für die brutale und gewalttätige Intensivierung der anti-zivilisatorischen Ideen, vergessen wir nicht, dass die Globalisierung und ihre Obsession für die Zerstörung der Natur das ist, was Planeten und unsere Leben einem elenden und psychopathischen und uns zum Wahnsinn treibenden Alltag unterjocht.

 

Anarchistische aufständische Solidarität für Carlos Gutiérrez, der vor einigen Tagen in Angol, Chile, nach sechs Jahren Untergrund wegen den Anklagen von bewaffnetem Raubüberfall gegen die Bank Security, wo der Bullenbastard Moyano auf der Strecke geblieben ist, verhaftet wurde.

Eine brüderliche und komplizenhafte Umarmung für Mónica Caballero, Francisco Solar und alle Gefangenen in Spanien, für die Sprengstoffattentate gegen Basiliken und Kirchen.

 

Eine unzerstörbare Umarmung für Alfredo Cospito und Nicola Gai, Gefangene in Italien weil sie ein Attentat gegen einen Bastard von Nuklearunternehmer ausgeführt haben.

 

Ein Kriegs- und Liebesschrei für Hans Niemeyer, Gefangener im Hochsicherheitsknast von Santiago, Chile; angeklagt ein Sprengstoffattentat auf eine Filiale der Bank BCI ausgeführt zu haben.

 

Und ein tröstendes Schulterklopfen dem Rebellen [für Mario López „el Tripa“, in Mexiko verhaftet wegen Manipulierung eines Brand- und Sprengsatzes].

 

Internationale Brüderlichkeit!!! Indem wir alle mentalen Grenzen abschaffen, sind wir Zellen und Individuen alle eins und lehren den Bastarden der Macht das Fürchten; BullInnen, RichterInnen, institutionelle PolitikerInnen, Gendarmen, UnternehmerInnen … wir richten die ganze Welt auf sie und warten auf den richtigen Moment um abzudrücken, ihre Köpfe sind in unserem Visier.

 

Tod allen verfluchten Staaten der Welt.

 

Tod der Zivilisation, die jeden Tag die Illusion eines glücklichen und weniger künstlichen Lebens stärker erstickt.

 

Feuer der Gesellschaft und darum rufen wir antisozialer Krieg!

Gegen jede Autorität und jede Herrschaftsform.

 

aus http://it.contrainfo.espiv.net/2013/12/16/santiago-cile-autobus...

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Sich aus verworrenen internen Standpunkten und selbstbezogenen Diskursen als "Antisozial" zu bezeichnen ist reichlich egozentisch, identitär und kurzsichtig.

Alle anderen Menschen die das Wort "Sozial" mit auf Augenhöhe, zugewandt und einander helfend assoziieren werden mit solcher Art Selbstdefinition und Sprachgebrauch Nichts anfangen können. Abgesehen, dass diese Wortwahl es Repressionsorganen leicht macht die anarchistischen Aktionen und AktivistInnen zu kriminalisieren.

 

Auf Massenkompatibilität wird hier nicht gesetzt. Sektierertum und Narzismus scheinen Ausgangspunkte dieses Sprachgebrauchs zu sein.

 

Good Night Sektierertum.

Es kann nur einen geben - oder wie?

Is doch fake--das denkt sich doch kein Freigeist aus!!!