Antiatomaktivist*innen besuchen E.ON Mitte Marathon in Kassel am 12.05.

EONMitarbeiterHelfen

Noch ist E.On Mitte in der Hand des E.ON Konzerns (73%). Das war wieder deutlich zu spüren an der E.ON Werbebanner Invasion des E.ON Mitte Marathons am 12.05. in Kassel in und ums Aue Stadion. Dazu wurden massenhaft E.ON Mechandising Artikel wie Klapperhände, Gummibärchen und Umhängetaschen ans Publikum verschenkt.

 

Unmittelbar neben einem Merchandising Stand wurden von Atomkraftgegner*innen rund 1000 Informationsblätter verteilt, um auf die Atom- und Kohlepolitik des Hauptsponsors aufmerksam zu machen und zum Stromanbieterwechsel aufzufordern. Auch diverse Transparente wiesen auf die Antiatomaktion hin. Zunächst versuchten allerdings mehrere selbsternannte Ordnungshüter (offenbar eines Sicherheitsservices, das für E.ON angeheuert worden war) mehrmals das Anbringen der Trandparante zu verhindern – teilweise durch Herumfuchteln mit einem Cuttermesser und Anritzen des Stoffes. Erst als der Organisationsleiter der E.ON Truppe auftrat, entspannte sich die Situation, das Anbringen der Transparente war daraufhin kein Problem mehr. In einem längeren Gespräch mit einem Aktivisten begründete der E.ON Repräsentant die Aggression seiner Mitarbeiter mit der Sorge, dass Atomgegner vorgehabt haben könnten, den E.ON Lieferwagen zu verunstalten – wie dies angeblich in Göttingen durch Farbbomben schon vorgekommen sein soll. Auch für das Besprühen der E.ON-Marathon-Plakate in ganz Kassel durch Unbekannte zeige er kein Verständnis. Das an gesprühte Strahlenzeichen hätte seiner Ansicht nach wenig Aussagekraft. An der Gestaltung der E.OFF T-Shirts der Aktivist*innen bemängelte er, dass es zu Verwechslungen mit den offiziellen E.ON T-Shirts kommen könnte. Auch für die Transparente und bemalten Regenschirme hätte er Verbesserungsvorschläge. Der Angesprochene Atomaktivist gab an, die Ratschläge fürs nächste Jahr zu beherzigen.

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Kurz vor dem Start des Marathons eine Sitzblockade machen. Dann kommen Die kaum wieder, welche fürs Laufen eine Startgebühr bezahlt haben.((War ja in Dresden 2010 und 2011 gegen die Nazidemos auch so, dass es immer mehr weniger Faschos wurden. (gewagter Vergleich))

Genau auf diese Gelder ist Eon besonders scharf. Oft gibt es zu solchen Anlässen noch ein T-Shirt fürs Laufen dazu mit einem EOn-Schriftzug, die dann im Training getragen werden.

So eine BLOCKADE ist komplett autonom, du bekommst keine Probleme mit irgendwelchen Schriftzügen, nur evtl. der Staatsmacht, die aber nicht mit Messern auf Leute mit einem Transpi losgeht (Solidarität mit Anti-Eon-Aktivist*Innen) Und was das Schönste ist: Die Polizei, welche sich tendenziell an  mehr Vorschriften halten muss, muss für den Lohn arbeiten.

 

Bald ist das Radrennen von Vattenfall in Hamburg wieder. Unbestätigte Gerüchten zufolge, sollen schon ein paar Leute an einer Blockadestrategie des Starts arbeiten.

Lasst die Seite dann aber nicht über .de laufen, denn im letzten Jahr wurde die Seite antivattenfall.blogsport.de gesperrt!

 

Ökostrom ist Pflicht! Bankwechsel, welche Kohle-und Atomkraftinvestitionen ausschließt, sowieso