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Kurzaufruf, Infostruktur und Ermittlungsausschuss für die Verhinderung des Naziaufmarschs am 05.03.2013 in Chemnitz

Kein bisschen Friede. Nazis und Opfermythos zerdeppern! Am 5 März wollen erneut Nazis durch Chemnitz marschieren. Sie propagieren offenen Geschichtsrevisionismus und den Nationalsozialismus als Lösung gesellschaftlicher Widersprüche. Die Chemnitzer Naziszene stellte das Unterstützungsnetzwerk für den NSU dar und kann sich auf eine fest verankerte Geschäfts- und Vertriebststruktur in der Stadt stützen.

Wirksame Gegenwehr schlägt ihr dabei selten entgegen. Auch am 5. März  fordern Stadtverwaltung und maßgebliche Teile der Zivilgesellschaft  „Nazis raus“, indem sie diese geordnet durch die Stadt ziehen lassen und  sich derweil zum Chemnitzer Friedenstag versammeln. Auf dem Marktplatz  wird eigener Opfer, die 1945 bis auf wenige Ausnahmen willige  Vollstrecker waren, gedacht – und damit Gemeinschaft gebildet. Die  Eckpfeiler der antiextremistischen Mobilisierung sind wie jedes Jahr Standortlogik, ein gutes Image sowie die Rede vom Krieg, der „an seinen  Ausgangsort zurückkehrt“, um die Deutschen als Opfer statt als Täter  darzustellen. Für uns ist der 5. März kein Tag, an dem getrauert und Frieden besungen werden kann.

Für eine antifaschistische Aktion am 05.03.2013 muss das Folgendes bedeuten: Es ist keine Gruppe zu klein sich den Nazis und dem städtischen Gedenken in der ihr angenehmen Art und Weise entgegen zu stellen. Es gilt strategisch günstige Punkte zu finden und miteinander zu kooperieren. Ziel ist die Verhinderung des Aufmarsches der Neonazis.  Das städtische Gedenken ist als geschichtsrevisionistisch und als untauglicher Versuch der Auseinandersetzung mit Nazis zu enttarnen.

To rock this town – 05.03.2013
angry birds and people

Aktuelle Infos und Material unter: angry.blogsport.de

Infonummer für den 05.03.2013

01578 / 1954 307

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Der Ermittlungsausschuss (EA) ist unter folgender Telefonnummer erreichbar:

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