Der 1. Mai gehört der Hood!

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Statt den Faschisten immer hinterher zu fahren, wird es endlich mal Zeit sich an den 1. Mai Veranstaltungen in seiner eigenen Hood zu beteiligen. Es ist eine fast schon regelmäßige Behinderung der linksradikalen Leute, dass sie sich am Tag der Arbeiterklasse, statt mit den ArbeiterInnen und Arbeitslosen ihrer Hood zu solidarisieren, lieber irgendwelchen Naziaufmärschen hinterherlaufen. Wieso eigentlich? Wenn eine Stadt und seine BewohnerInnen etwas gegen Nazis haben, dann sollen sie gefälligst selber aktiv werden, statt die militante Drecksarbeit von der Autonomen Antifa erledigen zu lassen. Denn bisher sind es maßgeblich autonome AntifaschistInnen und Linksradiale aus überall her gewesen, die als einzige Naziaufmärsche effektiv massiv gestört haben und Erfolge feiern konnten. Das ist oberflächlich betrachtet natürlich etwas Positives, aber wie lang soll das noch so gehen?

 

Die Städte, Gemeinden und ihre EinwohnerInnen müssen endlich anfangen sich selber gegen Nazis zur Wehr zu setzen, müssen lernen selber zu reagieren auf die Aufmärsche der Nationalsozialisten und Rechtspopulisten. Und wenn ihnen das nicht gelingt, dann zeigt das nur, dass sie solche Aufmärsche gar nicht stören. Es wirft ein dementsprechend negatives, gesellschaftliches Licht auf die Leute dort, was sie unter Zugzwang bringt was zu tun. Vielleicht lernen die das dann mal von selbst, wie das geht. Darin liegt auch ein Potential neuer selbstorganisierter Bildungen von autonom-antifaschistischen Gruppen.

 

Mensch könnte jetzt argumentieren, da würden Städte und vor allem diejenigen, die durch diese Naziaufmärsche bedroht sein könnten - MigrantInnen, PunkerInnen und Behinderte - von den antifaschistischen Strukuren und Linksradikalen im Stich gelassen. Das stimmt teilweise. Doch es muss auch möglich sein, die Leute dazu zu emanzipieren sich selber zu wehren - jurstisch, propagandistisch und praktisch auf der Straße. Denn nur wenn die Kommunen, ihre BewohnerInnen und die potentiellen Opfer merken, dass ihnen nicht alles von der Hand genommen wird, können sie selber aktiv werden. Dann sind nämlich keine Bündnisse oder Autoritäten mehr da, die geheim die Praxis bestimmt und im Vorfeld alles im geheimen mit Ausschluss der großen Masse ausheckt.

 

Daher der Appell: bleibt am 1. Mai in eurer Hood! Unterstützt die Manifestationen der Lohnabhängigen! Setzt eigene, antikapitalistische und revolutionäre Akzente und lasst euch nicht vom deutschnationalen Mob euren Alltag dominieren. Erwägt andere Möglichkeiten, wie ihr euren Zorn und Ablehnung gegen nationalsozialistische Aufmärsche und ihre Erlaubnis durch die Sicherheitsbehörden zum Ausdruck bringen könnt. Denn auch aus der Distanz kann man wirkungsvolle Solidaritätsarbeit vollbringen. 

 

Es ist enorm wichtig sich mit unseren Überlegungen auseinanderzusetzen. Von daher die Empfehlung an euch, diese Überlegungen in euren Plena zu diskutieren und die Ergebnisse unten im Kommentarbereich zu veröffentlichen.

 

Mit antifaschistischen Grüßen

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Es bleibt dabei: Die Naziaufmärsche am 1. Mai 2013 mit allen Mitteln verhindern!

 

Berlin: http://gemeinsam-gegen-nazis.de/

Frankfurt/Main: http://turnleft.noblogs.org/

Würzburg: http://autistici.org/recherche-nordbayern/

Dortmund: tba @ http://dab.nadir.org/

Haja gut, ihr Antifastudenten könnt ja gern den Faschos hinterherfahren zum agitieren der Arbeiter taugt ihr schonmal allein von euerm Aussehen her eh nicht, von eurer Einstellung ganz zu schweigen...

 

Dass der Text von der ARAB ist glaub ich kaum, die würden den Faschos wohl auch hinterher rennen, denke eher es handelt sich um eine noch recht junge Person weil der Text teilweise doch recht naiv ist. Dennoch einige gute Gedankengänge vorhanden. Jedoch sollten Linke auf die Bezeichnung "Nationalsozialismus" verzichten bzw. ihn in Anführungszeichen setzen, denn wie die Geschichte zeigt hatten die Nazis NICHTS mit Sozialismus zu tun.

also so ein dummen beitrag habe ich selten gelesen.danke linksunten.bleibt ihr in eurem hood un dreht däumchen

 

für alle anderen die noch kein anderes ziel haben und wirklich was gegen faschismus tun wollen nach erfurt vllt.

http://erfurtnazifrei.wordpress.com/2013/01/10/nazi-aufmarsch-am-1-mai-2...

!

gute idee! zurück auf die eigene strasse, hinein ins abenteuer, die massen mobilisieren, vokü, feuertonnen, musiX, bengalos!

 

aber letztendes ist ja den genossinnen und genossen selber überlassen welche schwerpunkte sie auch am revolutionären ersten mai setzen (HERAUS!)

 

von wegen undogmatisch und so!

 

MACHEN!!!

lustiger versuch.

das als "nazispam" zu bezeichnen zeigt nur wie verbissen und abgehoben manche antifa sind -- die rennen einer/einem nazi inzwischen hinterher, wenn er/sie auf auf ein klo oder in einen supermarkt geht .... die gedanken der autorin/des autors sind gar nicht so falsch --- echte antifaarbeit beginnt in den einzelnen bezirken oder stadtteilen - so wie der 1.mai für viele immer noch ein tag der arbeiterinnen/arbeiter ist --- wenn er auch kritisch hinterfragt werden sollte, solange da dem dgb und seinen organisationen "hinterhergerannt" wird

guter artikel dazu bei: http://radiochiflado.blogsport.de/2012/03/18/du-bist-doch-auch-antifasch...

selten so einen gezwungen "coolen" text gelesen. die "afa locals" bleiben also lieber in "der hood", weil sie nämlich verstnanden haben, wie echter entschlossener antifaschismus funktioniert.

 

Bitte (!) bleibt in euere Hood. Am besten in euerm Zimmer. Auf Leute wie euch verzichte ich auf jeder Demo gern.

schade ist es vor allem zu sehen, dass es scheinbar nicht möglich auf vernünftige wart und weise argumente auszutauschen. zynismus. aggressivität und gehässigkeit kann doch nicht das einzige sein, was ihr hier zu fabrizieren in der lage seid, oder etwa doch? unser beitrag ist ernst gemeint und wir würden uns freuen, wenn einige leser*innen hier tatsächlich auf unsere argumente eingehen würden - ja, wenigstens den text erstmal ganz lesen würden und dann in die tasten hauen. was hier bisher geschrieben steht ist jedenfalls unterste schublade...

Ahoi,

 

auch wenn ich dem Punkt zustimmen würde, dass es ein wenig klingt als wäre der Text gewollt "cool" geschrieben. Ich kann die eigentliche Intension dahinter gut nachvollziehen, finde aber das es jeder_jedem selbst überlassen sein sollte ob sie_er irgendwo hinfahren will um sichtbar gegen den Neofaschismus vorzugehen.

Dennoch freue ich mich als Anarchosyndikalistin über die klassenkämpferischen Ansätze und finde auch, dass dem DGB nicht der Tag der Arbeiter_innen überlassen werden sollte, zumal wenn mensch bedenkt, dass der 1.Mai als Feiertag in Gedenken an die von der Justiz ermordeten Anarchisten von Chicago eingeführt wurde.

Deswegen würde ich mich dem anschließen, wenn mensch nicht direkt einen Fascho-Aufmarsch vor der Haustür oder 1-2h Zugfahrt entfernt hat sollte mensch überlegen, tatsächlich lieber libertäre oder sonstige sozialrevolutionäre Aktivitäten der Hegemonie des sozialpartnerschaftlichen DGBs am 1.Mai entgegenzusetzen.

 

Das Proletariat braucht keine Hierachie

kein Kommunismus ohne Anarchie!

 

Alice

@ afa locals:  danke, da mache ich mir die mühe und lese euren text ganz, drücke beide augen zu aufgrund eures jargons und denke mir OK,........

 

dann wollt ihr nicht pauschalisiert werden, werft meinen positiv gemeinten kommentar, aber in die gleiche tonne wie die ablehenden kommentare (..."alles was bisher geschriebgen wurde..."

 

viellecht solltet ihr auch mal ein wenig differenzieren, danke noch einmal!

 

@ alice: "kein Kommunismus ohne Anarchie!" anarchie und kommunismus in einem topf? vor ca. 100 jahren hätte man dich erschossen, heute ist es nur schwer zu verstehen! nach meinem, zugegeben, antimp. versätndnis schliesst das eine das andere aus, aber gut, DIE GEDANKEN SIND FREI!

Bleibt in Eurer Hood, da könnte ich doch schon wieder kotzen. Könnt Ihr kein deutsch mehr?

Aber jetzt mal ernsthaft, wenn nicht seid Jahrzehnten Antifaschistinnen am 1. Mai gegen Naziaufmärsche auf die Strasse gingen, was glaubt ihr was

passiert wäre. Jedes Jahr würden es mehr Nazis werden, denn wo kein Widerstand ist, da machen eben auch in aller Regel mehr Leute mit.

Einziges Argument nicht gegen Nazis am 1. Mai auf die Strasse zu gehen, ist eventuell die Entfernung. Wenn ich kein Geld habe, dann kann ich eben

nicht 100, 200 oder mehr Kilometer fahren um die Nazis zu bekämpfen, aber ansonsten ist es die Pflicht eines jeden aufrechten Antifas gegen die Spacken

auf die Strasse zu gehen. Basta!!!