Horden von Invasoren strömen über den Winter wieder nach Deutschland. Ganz Deutschland? Nein, eine kleine Ortschaft bei Gaildorf leistet Widerstand. Dank einer Bürgerinitiative gelingt es den Ottendorfer Einwohnern sich mit allen Mitteln zu wehren.
So haben einige, die, „um das anzumerken, natürlich nicht fremdenfeindlich sind“, unter anderem durch ein Schild mit der Aussage „50 Asylbewerber? Für Ottendorf zuviel!“ auf ihre Notsituation aufmerksam gemacht. „Denn 50 Asylbewerber auf 8oo Einwohner ist einfach zu viel“; man befürchtet der Ort wird „überfremdet“, der gesunde Volkskörper gar zersetzt.
Man fürchtet die Dorfgemeinschaft könnte zerstört werden, sollten sich diese Personen in einem seit Jahren geschlossenem Gasthaus, „bei welchem es sich um einen Mittelpunkt des dörfischen Lebens handelt“, aufhalten. Einzelne Personen der Initiative gehen so weit und suchen schon nach Ausweichmöglichkeiten, denn „man hat ja nichts gegen Fremde, man möchte sie nur nicht im Dorf“. Ja, in der Fremde haben diese sogar eine Existenzberechtigung.Doch zum Glück rührt sich auch Widerstand gegen diese Dorfgemeinschaft.
So wurde ihr Schild in einer nächtlichen Aktion umgestaltet. 50 Asylbewerber sind jetzt nicht mehr zuviel, nein, sie sind jetzt willkommen. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Ansichten auch den ein oder anderen Sympathisanten innerhalb dieser verschworenen Ortsgemeinschaft finden.
Reaktionäre ländliche Strukturen aufbrechen!
Fremdenfeindliche Äußerungen benennen!
(Zitate aus Artikeln der Süd West Presse, in welchen sich die Mitgleider der BI äußerten)
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Hintergrund:
http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/50-Asylbewerber-fuer-Ottendo...
http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/BI-Engagierte-Buerger-Ottend...
http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/Die-Asyl-Debatte-im-Gaildorf...