No Tears for Krauts organisierte Rufmord-Kampagne gegen muslimische Hochschulgruppe an der Universität Halle-Wittenberg

Universität Halle

Die Mitteldeutsche Zeitung fragte letzte Woche, ob „antisemitische Beleidigungen im Hörsaal“ gefallen seien. Das Onlineportal „HalleSpektrum“ titelte: „Rassismus-Vortrag an der Uni Halle eskaliert“. Und BILD berichtete von Anzeigen wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung.

 

Was war passiert?

 

Am 24.10.2012 richtete die Muslimische Hochschulgemeinde (MHG) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine Veranstaltung mit dem Titel „Alle Menschen gleich – oder einige gleicher?“ aus. Als Referentinnen waren Anna Younes (Doktorandin der Anthropologie) von der Universität Genf und die Psychologin Iris Hefets eingeladen. Younes sollte zum „Status Rassismus – von der Gleichheit in den Köpfen“ sprechen, Hefets zur Frage „Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus – Mythos oder Realität?“.

 

Der Abend verlief nicht wie geplant. Einige Zuhörer, Mitglieder der „AG Antifa“ am Studierendenrat (Stura) der Universität Halle-Wittenberg, störten die Veranstaltung  vorsätzlich und wiederholt. Da sich die Referentinnen und die Veranstalter durch die Monologe und das aggressive „Dazwischenreden“ dieser „Zuhörer“ nicht aus der Ruhe bringen ließen, griffen diese zum Fotoapparat und erstellten Porträtfotos von den Veranstaltern. Mehrfachen Aufforderungen, die Aufnahmen wieder zu löschen, wurde nicht nachgekommen. Als die Mitglieder der „AG Antifa“ dann samt Fotos den Veranstaltungsraum verlassen wollten, weigerte sich einer der Veranstalter, sie gehen zu lassen, ohne die Bilder gelöscht zu haben. Daraufhin stießen sie ihn gegen einen Türrahmen und verließen den Raum.

 

Noch am selben Abend publizierte die „AG Antifa“ im Namen des Stura – also in eklatantem Verstoß gegen die Geschäftsordnung der Studierendenvertretung – eine Pressemitteilung, in der sie die MHG des Antisemitismus bezichtigen (die Beschimpfung „Judenschweine“ soll verwendet worden sein) und ihr vorwerfen, von ihr „bedroht“ und „tätlich angegriffen“ worden zu sein.

 

„AG Antifa“, „AG No Tears for Krauts“, „Ufo-Universität“, „AK Kritischer Studenten“ – what the fuck?


Die „AG Antifa“ ist nicht irgendwer. Sie ist eine Vorfeldorganisation der „AG No Tears for Krauts“, einer professionell arbeitenden Nichtregierungsorganisation und neokonservativen Pressuregroup rund um ihren Chefpropagandisten Jan Gerber. Politisch zählen die „AG No Tears for Krauts“ und ihre anderen Deckorganisationen („Ufo-Universität“; „AK Kritischer Studenten“) zu den „Antideutschen“ oder sogenannten Ideologiekritikern, eine mit dem Vokabular kritischer Theorie (insbesondere der „Frankfurter Schule“, Freud und Marx) ausgestatteten Strömung der Neuen Rechten. Mit dem Geld der Studierenden bezahlt die „AG Antifa“ Gerber und seine Brüder im Geiste, damit sie in den Räumlichkeiten der Universität Halle-Wittenberg für einen Krieg gegen den Iran, die Unterstützung des US-amerikanischen „War on Terror“, die israelische Besatzungspolitik, für Bündnisse mit anderen Rechtspopulisten agitieren, intellektualisierend Kulturrassismus gegen Muslime verbreiten und nicht zuletzt Linke angreifen.

 

Sören Pünjer, Referent bei einer Veranstaltung der „AG Antifa“ und Redaktionsmitglied beim „antideutschen“ Leitmedium BAHAMAS, dessen Autoren sich in Halle seit Jahren bei der „AG Antifa“ und der „AG No Tears for Krauts“ die Türklinke in die Hand geben, hat z.B. darüber ausgelassen, dass man „sich von der Linken zu lösen“ habe, weil sie „notorische Feinde des jüdischen Staates“ seien. Außerdem hieß er die Entwicklung der neuen europäischen Rechten gut. Pünjer würdigte ausdrücklich die Jerusalemer Erklärung – ein Traktat über die Notwendigkeit zur Verteidigung der christlich-abendländischen Tradition gegen „den Islam“ –, die von der österreichischen FPÖ, vom belgischen Vlaams Belang, der deutschen Partei „Die Freiheit“ und den Schwedendemokraten 2010 bei einem Treffen mit Israels radikaler Rechter in Jerusalem unterzeichnet wurde.

 

Justus Wertmüller, ein anderes Mitglied der Redaktion BAHAMAS und Gast der „AG Antifa“, phantasiert seit Jahren verschwörungstheoretisch über eine, wie er es nennt, „antisemitische Internationale“ bzw. ein „informelles Bündnis“ der Antisemiten, das sich aus der „Sozialdemokratie“, „ganz Old Europe“, den „Grünalternativen“, „Linksradikalen“, den „jeweiligen Bewegungen der autochthonen Völker“, „Community-Vertretern“, „irgendwelchen quasi-faschistischen Regime“, „Hugo Chávez“, den „UN“, „China“ und „Russland“ zusammensetzt.

 

Thomas Maul, Autor des beim „antideutschen“ Freiburger Ça Ira-Verlag erschienenen Buchs „Sex, Djihad und Despotie“ (man beachte das Cover-Bild), konnte in Halle – ebenfalls auf ein Einladung der „AG Antifa“ – seine kulturrassistischen Thesen, die er von Vordenkern der Neuen Rechten übernommen hat, unter die Leute bringen. Auch Bernd Volkert, einem von der Axel-Springer-Stiftung geförderten Politologen, bot die „AG Antifa“ eine Bühne dafür, seine Sorgen über die angeblich mangelnde Fortführung der US-Außenpolitik George W. Bushs unter der Obama-Administration mit dem interessierten Publikum zu teilen.

 

Am 7. November kommt nun der Guru der deutschen Pro-Bewegung, der Islamfeinde und Linken-Hasser ins Melanchthonianum an die Universität Halle-Wittenberg: Henryk M. Broder. Organisator: „AG Antifa“, Werbung: „AG No Tears for Krauts“. Der Publizist lässt sich regelmäßig in Springers Welt und auf seinem Onlineportal „Achse des Guten“ im Jargon der Extremismustheorie und des Verfassungsschutzes gegen alle „Bedrohungen“ des bürgerlichen Rechtsstaats aus – unterstellt mit Vorliebe der LINKEN Antisemitismus –, hat lange Zeit mit den Kulturrassisten von Politically Incorrect paktiert und stört sich nicht daran, dass der norwegische Massenmörder Anders Breivik sich in seinem Manifest seitenlang auf ihn beruft.

 

Die Hauptaufgabe und das zentrale Ziel des politischen Wirkens der „AG No Tears for Krauts“ und ihrer Hilfstruppen besteht also zusammengefasst darin, ideologischen Flankenschutz für die deutsche Staatsräson zu organisieren und jegliche progressiven Formen politischer Arbeit zu bekämpfen. Schon Kritik an der kapitalistischen Gesellschaftsformation, den ihr systematisch innewohnenden Widersprüchen – wie der über die historisch-spezifische Form der gesellschaftlichen Arbeit vermittelte Herrschaft des Menschen über den Menschen – oder auch nur öffentlich wahrnehmbare Klagen über die aus ihr resultierenden Probleme werden von der „AG No Tears for Krauts“, der „AG Antifa“, dem „AK Kritischer Studierender“ und ähnlichen „antideutschen“ Denunziantennetzwerken öffentlich rücksichtslos mit unhaltbaren Anschuldigungen überzogen und dadurch politisch diskreditiert. Die klandestin-konspirativ agierenden Klüngel bedienen sich dabei insbesondere des Antisemitismusvorwurfs, um die Wehrhaftigkeit des Abendlandes von Washington über Berlin bis Tel Aviv gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen.

 

„The same procedure as last year? The same procedure as every year.”


Die Hallenser Provinzposse wäre eher ein Fall für die TITANIC, wenn sie nicht Pars pro toto der politischen Strategie von „No Tears for Krauts“ und ähnlichen Organisationen wäre. Das nicht nur in Halle, sondern auch in zahlreichen anderen Städten wie Berlin, HamburgTübingen oder Magdeburg zu beobachtende Vorgehen ist immer dasselbe. Der Unterschied ist, dass dieses Mal nicht eine Friedensinitiative oder eine linksradikale, sondern eine muslimische Gruppe Opfer einer Rufmord-Kampagne ist.

 

Wenn eine politische Initiative, Gruppe, Organisation zu einer Veranstaltung einlädt, bei der die Referenten erkennbar Kritik am bürgerlichen Konsens in der Bundesrepublik – z.B. an der Praxis einzelner Kapitalisten oder der Lieferung von Atom-U-Booten an Israel – artikulieren, erhalten die Verantwortlichen für die Räumlichkeiten, in denen die Veranstaltung stattfinden soll, anonyme Emails gespickt mit zusammengeschusterten „Informationen“ über die Veranstalter und Referenten. Führt dies nicht zur Absage der Veranstaltung folgen in der Regel Emails oder Briefe mit Drohungen. Hilft auch das nichts oder erfordern diese Mittel zu viel Aufwand, besuchen die „antideutschen“ Blockwart-Kollektive die verdächtigen Veranstaltungen und stören diese entweder durch Zwischenrufe, mit abstrusen Unterstellungen angereicherten Monologen, Zwiegesprächen und ähnlichem. Sind die Veranstalter und Referenten klug und abgebrüht, greift die nächste Eskalationsstufe.

 

Baron Münchhausen oder: die muslimisch-antisemitische Schlägertruppe


Die „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“ behauptete in ihrer Pressemitteilung, dass ihre Aktiven „von einigen der Veranstalter antisemitisch beschimpft, bedroht und tätlich angegriffen“ worden seien. Die Sektion des linken Studierendenverbands DIE LINKE.SDS an der Martin-Luther-Universität, deren Mitglieder laut eigener Auskunft an der Veranstaltung teilnahmen, hat diesen Unterstellungen energisch widersprochen. Zahlreiche andere Besucher des Diskussionsabends sagten ebenfalls aus, dass antisemitische Beleidigungen wie „Judenschweine“ schlicht nicht geäußert worden sind. Der Stura der Universität distanzierte sich von der Pressemitteilung der „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“.

 

Zudem ging von Moderatoren der Diskussion und anderen Mitgliedern der Muslimischen Hochschulgemeinde keine Gewalt aus. Die bereits während der Veranstaltung pöbelnden Angehörigen der „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“ waren die einzigen, die durch körperliche Gewalt auffielen, als sie sich den Weg zum Ausgang freischlugen.

 

Im Gleichschritt Marsch – in Kooperation mit den Medien und dem Staat


Die Wahrheit über die Abläufe des Abends ist aber auch nicht wirklich von Belang, denn sie stand ebenso wie die Stigmatisierung der MHG dank der Medienarbeit der „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“ am Tag nach der Veranstaltung bereits fest. Die wesentlichen lokalen und regionalen Presseorgane übernahmen, wie in solchen Fällen üblich, die Darstellung eines muslimisch-antisemitischen Schlägertrupps, die ihnen die „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“ lieferte und garnierte sie noch mit einigen zeitgemäßen und rassistischen Hinweisen auf die vermeintlich syrische Herkunft eines Mitglieds der MHG. Der Sprecher der „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“, O. S., und einer seiner Kumpanen gaben außerdem dem Zentralorgan des deutschen Boulevards bereitwillig Auskunft und bekräftigten ihre Denunziationen. Darüber hinaus berichteten sie ausführlich der Polizei, eine Praktik, an der sie nichts anstößiges finden. Die Zusammenarbeit aus informellen Zirkeln, bürgerlichen Medien und den staatlichen Repressionsbehörden zur Verteidigung gegen nonkonformistische Umtriebe funktioniert offensichtlich prächtig.

 

Geldhahn zudrehen, AG-Status aberkennen, linke Strukturen aufbauen!


Solange das Stura keine nennenswerten Konsequenzen aus dem wiederholten Fehlverhalten der „AG Antifa“/„No Tears for Krauts“ zieht, wird diese ihm und anderen Organisationen weiter auf der Nase herumtanzen und auch in dessen Namen nicht nur als Stichwortgeber der Medien, sondern auch als Kaderschmieder für die Neue Rechte arbeiten. Daher muss der Stura der „AG Antifa“/„AG No Tears for Krauts“ den Geldhahn zudrehen und den Status einer AG an der Universität Halle-Wittenberg aberkennen. Damit ist das politische Problem jedoch nicht aus der Welt. Wer die Neue Rechte verstehen und bekämpfen will, muss mit der Aufklärung über das Phänomen beginnen und mit dem politischen Projekt der „Antideutschen“ brechen. Steigt bei der Phase-2-Jugendantifa aus, kündigt euer Jungle World-Abo, lest Adorno und Horkheimer lieber selbständig und baut eigene linke Strukturen auf – auch in Halle.

 

Arbeitskreis Ideologiekritik und Aufklärung Sachsen-Anhalt, Oktober 2012

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Wieder mal das übliche.

Irgendeine "antideutsche" Gruppe baut angeblich Scheiße und der Ruf einiger linker Szene-polizist_innen wird laut, die gute reine Szene, endlich vor Störer_innen zu schützen. Damit das überhaupt funktionieren kann, muss mensch natürlich alles mögliche, von der Jungle World, über die Phase 2, bis hin zur  Redaktion Bahamas in einen Topf schmeißen. In diesem wahnhaften Hass ist freilich, jenes eingeforderte differenzierte Denken, nicht mehr möglich. So sehen jene "Anti-Antideutschen", die diversen Debatten, Streitigkeiten und auch Brüche, zwischen jenen die sie als "antideutsch" bezeichnen, gar nicht.

So disste die AG no tears for krauts z.b., Anfang des Jahres die Redaktion der Phase 2, mit einem gefakten Artikel.

http://bonjourtristesse.wordpress.com/2012/02/18/gegen-die-realitat-die-...

 

Ich plädiere daher dafür, sich mal mit einzelnen Debatten und Kritikpunkten innerhalb der kritisierten Gruppen und Projekten auseinander zu setzen, statt alles in einen Topf zu schmeißen und das Label "antideutsch" drauf zu kleben. Und zum Vorwurf "Antideutsche" wären eine Strömung der "Neuen Rechten", in was für einem beschränkten Weltbild muss mensch leben, um ehrlich zu denken, das Alles was nicht (!) links sein möchte, automatisch rechts sein muss.

Es geht viel mehr darum, dass versucht wurde Geld für die genannte Veranstaltung zu blockieren, Personen abgefilmt wurden, es zu körperliche Gewalt von Mitgliedern der "AG no tears for krauts" kam und diese falsche Pressemitteilungen heraus gaben.

Den es geht in dem Text nunmal (u.a.) auch genau darum das "Denunziation" geschrieben hat. Aha und das die Sicht der AG Antifa auf jedenfall die falsche sei, beweist mir eine anonyme Behauptung auf linksunten oder was? Und  nunja wer Leute festhalten will und folglich Freiheitsberaubung begehen will, sollte lieber nicht behaupten, dass es zu körperlicher Gewalt gekommen sei, weil man ihn von der Tür weggestoßen habe.

Eventuell wurde versucht, dass Persönlichkeitsrecht zu wahren indem man die Löschung von zuvor aufgenommenen Fotos erreichen wollte.

lächerliche aktion, hier auf indy zu denunzieren. mensch sollte sich bei diesen streitigkeiten zwischen antiimps und antids raushalten.

wenn sie auch nur in einer headline aufkreuzen und in klammern: die angeblich neu-rechte und_oder antideutsche ufo-universität hat sich positioniert. die lassen sich erst gar nicht auf das wer-hat-was-gemacht ein. meines erachtens im obigen artikel auch nebensache. weil eigentlich gehts doch um eine kritik an diesen anderen "linken" und_oder "neue rechten", aus denen sie doch die "übergriffe" (ideo-)logisch abzuleiten versuchen. (mir scheint, wer an einer der beiden varianten, wie es diesen vortragsabend zugegangen sein soll, zweifel äußert und_oder für eine partei ergreift, dem wird das so oder so als ausweis der richtigen/falschen idee/ideologie ausgelegt. das ist von den verfassern des artikels doch schon keine sachliche auseinandersetzung mehr.) der ufo-universität-text weist auf den fehlenden begriff dieses akikasan- blogs hin. leider führen sie es nicht aus, sondern erwähnen nur die fragwürdigkeiten. zu aller erst die widersprüche der "anklage". find ich gut, lesen lohnt sich.

 

www.ufo-universitaet.de/pdf/ufoGegenredeAKIdeologiekritik.pdf

Ihr seid hier selbst ganz auf Höhe der Extremismusdoktrin indem ihr Linke die euch nicht passen einfach als "Neue Rechte" bezeichnet. Und noch lächerlicher wirds, wenn ihr euch beschwert das ihr von der Tür weggestoßen wird obwohl ihr quasi Freiheitsberaubung und Nötigung gegen dieses Trüppchen einsetzen wolltet. Und am aller lächerlichsten: Was zum Teufel hat die Bahamas, die Phase2 und erst recht die Jungle World hier zu suchen? Alle 3 hatten mit dieser Veranstaltung nichts zu tun und letzte beide sind noch nichtmal "antideutsch."

 

Soso der SDS habe der Darstellung energisch wiedersprochen? Wie kommen sie dann auf folgendes Fazit: "Wir sind der Meinung, dass eine abschließende Urteilsbildung erst nach vollständiger Aufklärung der Vorfälle erfolgen kann" ?  Einfach mal alles irgendwie so hinbiegen, wie es einem passt, was!?

 

Und eine Gruppe die eine Anthoplogin zu einem Vortrag über Rassismus einlädt will angeblich wissen wie man Adorno und Horkheimer richtig liest?

 

Und wenn wollt ihr eigentlich damit beeindrucken mit eurer hier konstruierten "antideutschen Verschwörung"?

?

aber die polizei wurde doch nicht von den antideutschen gerufen sondern von den veranstaltern? und diejenigen, die diesen beitrag geschrieben haben, haben dann bei der polizei ausgesagt.

Ich empfehle dringend die Lektüre "Die antideutsche Ideologie" von Robert Kurz. Dieses Werk widerlegt sämtliche Theorieversatzstücke dieser Bohème.

Eine Diskussion von Teilaspekten geschweige denn von dieser Ideologie im Ganzen ist danach nicht mehr nötig.

Sorry, aber das Buch von Kurz (Ruhe er in Frieden) ist von 2003, seit dem hat sich gerade in der Redaktion Bahamas viel getan, das Buch ist überhaupt nicht auf Höhe der Zeit. Und überhaupt, zu erst wäre die Frage zu klären, was ist eigentlich "antideutsch"?

Um die Frage kurz und bündig zu beantworten: "Antideutsch" war ursprünglich eine Fremdbezeichnung, für Leute die kein Bock auf ein neues Großdeutschland hatten und eine Fremdbezeichnung ist es immer noch größtenteils.

Inzwischen ist "antideutsch" in erster Linie ein Kampfbegriff, den gewisse Linksradikale gerne benutzen um unliebsame Meinungen zu diskreditieren.

Deshalb ist es am sinnvollsten über Positionen, statt über Labels zu reden. ;)

""Antideutsch" war ursprünglich eine Fremdbezeichnung, für Leute die kein Bock auf ein neues Großdeutschland hatten und eine Fremdbezeichnung ist es immer noch größtenteils."

bock auf großdeutschland, bzw. damals gings ja konkret um die wiedervereinigung, hatte mal sowas von gar keiner, dass es schon peinlich ist, dass gerade die deutschesten aller (anti-)deutschen das jetzt für sich reklamieren wollen. kernpunkt war immer der bedingungslose israelfetischismus, dem sich jeder andere punkt letztlich immer wieder unterordnen musste. das sich keiner selbst als antideutsch bezeichnet hat ist so auch falsch, wobei die meisten sich, wie ja heute auch wieder als ideologiekritisch und/ oder antinational bezeichen. (was jetzt nicht heißen soll, dass jeder der ideologiekritisch oder antinational ist antideutsch ist.)

was sich da bei der bahamas getan haben soll ist mir übrigens ein rätsel, aber bestimmt ist da jetzt alles ganz anders ... schon klar

Dieses Werk widerlegt sämtliche Theorieversatzstücke dieser Bohème. Eine Diskussion von Teilaspekten geschweige denn von dieser Ideologie im Ganzen ist danach nicht mehr nötig.

Was für ein umwerfendes Argument. Mit dem Verweis auf dein Lieblingsbuch kannst du Diskussionen und Argumenten natürlich auch aus dem Weg gehen. Glaubst du, dass ich mich davon überzeugen lasse?

Es ist/war nie meine Absicht jemanden von irgendwas zu überzeugen. Bei Subjekten, die der genannten Ideologie anhängen ist sowieso alles verloren und eine Diskussion überflüssig. Diskutieren erfordert ein Mindestmaß an Intelligenz und solche hat man nicht, wenn man antideutsch ist.

http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/-politically-incorrect--im-netz-...

 

Im August 2005 trafen sich rund 60 Gleichgesinnte in einem Münchner Lokal zur Kennenlern-Party: Der Blog „Achse des Guten“, den der Publizist Henryk Broder mit zwei Kollegen betreibt, lud zum „Pro-westlichen Heimatabend“ (Foto links). Unter den Gästen: Stefan Herre (auf dem Foto rechts von Broder), Chef von PI, den Broder bis 2007 auch auf seiner Website empfahl. Zwar wurden Herre und Broder – dessen Polemik gegen Islam und „linksreaktionäres Gutmenschenpack“ die PI-Fans verzückt – keine Freunde. Zumindest sind sie per Sie – auch in den mindestens 30 Mails, die sie 2010 und 2011 austauschten. Dass sie sich überhaupt so oft schreiben, überrascht: Broder distanziert sich bisher von PI. „Was Politically Incorrect macht, ist meine Sache nicht“, sagte er in 3 Sat. Als eine Bekannte Herre damit konfrontierte, schrieb der: „Mit Broder telefonier und email ich ab und zu. Dass er öffentlich was anderes über PI sagt, naja, damit muss ich leben.“

 

Auch Broders E-Mails sprechen nicht für große Distanz: Er bestellt Grüße an Geert Wilders oder bespricht mit Herre eine gemeinsame Veranstaltung mit Thilo Sarrazin. Umgekehrt fragt Herre den prominenten Autor um Rat. So schickte er ihm am 9. Februar 2011 den Link zu einer PI-Veröffentlichung mit den Worten: „So ok?“ Broders Antwort: „prima. b“ Nur das PI-Forum, schrieb er Herre vor drei Wochen, sei „unter aller Sau“.

 

Gemeinsame Freunde sind auf Broders „Achse“dennoch willkommen: Jüngst ließ er Detlef Alsbach ausbreiten, wieso es in Deutschland „von Nachteil ist, Deutscher und von Vorteil ist“, Türke zu sein. Alsbach ist Mitglied von Pro Köln – und Duzfreund von Herre.

LOL, der Artikel ist über ein Jahr alt.

Hat er sich mittlerweile distanziert? Nein.

na dann is ja alles gut, kann mich ja nich mal mehr an letzte woche erinnern, und wenn das ein jahr her ist ist das ja längst verjährt. da hab ich ja nochmal glück gehabt, sonst hätte ich mich ja mit meinen vordenker kritisch auseinander setzten müssen.

-> http://www.youtube.com/watch?v=or_DphIezus
anschaun, lachen und kein dialog mit solchen idioten. mehr kann und will ich dazu nich sagen.

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Übergriffe auf Linke gab es an der Universität Kassel durch Moslems/Islamisten auch schon.

 

wg. P.C. nicht weiter behandelt worden.

Dann liefere mal Belege. Oder bist du nur in PI-Spinner oder Anti-D-Hetzer?

"Zahlreiche andere Besucher des Diskussionsabends sagten ebenfalls aus, dass antisemitische Beleidigungen wie „Judenschweine“ schlicht nicht geäußert worden sind."

 

Aus sämtlichen Erläuterungen geht doch hervor, dass die antisemitischen Beschimpfungen abseits der Veranstaltung, also in Abwesenheit anderer Besucher, gefallen sind. Die Aussagen der Besucher sind damit  a priori erlogen, denn sie orientieren sich in keinster Weise an irgendwelchen Realitäten, sondern vielmehr an der eigenen Fantasie.