Never again Normality - Aufstand in Griechenland und die Rolle der anarchistischen Bewegung

"Die Revolution findet nicht mit Gebeten und Warten auf historische Bedingungen statt. Sie kommt zum Vorschein durch das Ausnutzen jeglicher Gelegenheit der Unruhe in allen sozialen Bereichen..."
(14.12.2008 - besetzte Athens School of Economics and Business)

Die Tage und Wochen des Aufstands nach der Ermordung Alexandros Grigoropoulos im Dezember 2008 durch die Polizei sind zur Quelle der Inspiration für AnarchistInnen und Linksradikale in der ganzen Welt geworden. Der Staat wurde besiegbar und überwindbar und eine tot geglaubte direkte Konfrontation mit dem Staat in der "ersten Welt" möglich. Wie die meisten historischen Momente sozialer Unruhe produzierten diese Ereignisse in Griechenland eine Art "Mai 68" Phänomen: Alles kann in Frage gestellt werden und das Unmögliche möglich gemacht.

Zusammen mit zwei griechischen AnarchistInnen wollen wir einen Blick auf die Ereignisse im Dezember 2008 werfen. Beide sind langjährige AktivistInnen und waren mit ihrer Gruppe direkt an die Besetzung der polytechnischen Universität beteiligt.

Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH] in Kooperation mit fire&flames Göttingen.

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Dienstag, 19. Mai 2009 | 20 Uhr | UJZ Korn (Kornstr. 28-30, 30167 Hannover)