In der Zeit von Donnerstag, 02. August bis Samstag, 04. August hinterließen Nazis diverse Hassparolen in der Würzburger Innenstadt. So brachten sie mit Sprühfarbe NPD Kürzel und ein Hakenkreuz rund um den Dom an und beschmierten die Fassade einer Kirche mit verschiedenen Schriftzügen. Dort sind unter anderem in pseudo-sozialkritischer Manier die Losung „Zeitarbeit = Sklaverei“ sowie die Abkürzungen NPD und NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) und sogar eine unverhohlene Anschlagsdrohung („Amoklauf demnächst 50-80 Tote“) angebracht worden.
Äußerst perfide mutet es an, dass im Polizeibericht vom 04.08. lediglich der NPD-Schriftzug und „rechte Symbole“ erwähnt werden, während die weitaus brisantere Sympathie-Bekundung für die neonazistische Mörderbande NSU und die Amoklauf-Drohung unter den Teppich gekehrt wurden ( http://www.polizei.bayern.de/unterfranken/news/presse/aktuell/index.html... ). Dies reiht sich nahtlos in die Desinformations- und Verharmlosungspolitik der Sicherheitsbehörden im Bezug auf die rechtsradikale Szene ein.
All dem gilt es konsquent entgegenzutreten! Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!
augsburger-allgemeine.de
Auch an einer Steinskulptur ist der NSU Schriftzug und ein Hakenkreuz aufgetaucht. Es ist wohl ein Verdächtiger festgenommen worden:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Nazi-Schmierereien-Verdaechti...