Die Partei „Die Freiheit“ veröffentlicht auf Ihrer niedersächsischen Internetpräsenz Texte des Rechtsterroristen und Gründers der Wehrsportgruppe Hoffmann, Karl Heinz Hoffmann. Hoffmann selbst wurde aufgrund seiner Vergangenheit von der NPD zur persona non grata erklärt und darf nicht mehr zu NPD Veranstaltungen als Referent eingeladen werden.
Von der NPD und anderen rechtsextremen Kräften grenzte sich „Die Freiheit“ früher immer ab. Hat sich dies nun nach dem Wahlerfolg des rechten Flügels der Partei bei den Vorstandswahlen geändert? Wird nun die rechte Einheit gesucht? Der gesamte bayerische Landesverband ist bis auf den inzwischen neugewählten Landesvorsitzenden Michael Stürzenberger letztes Jahr zurück getreten. Gegen Stürzenberger ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung. Er ist seit Dezember auch im Bundesvorstand dieser sogenannten freiheitlichen Partei vertreten.
Gleich drei Texte Karl Heinz Hoffmanns wurden auf der niedersächsischen Präsenz der Partei freigeschaltet. Zwei Texte stehen unter einem Pamphlet "Unsere Gegendarstellung zum Aufruf der Antifa Lüneburg Uelzen", bei dem über ihren verhinderten Infotisch in Lüneburg gejammert wird, ein dritter Text steht bei "Griechenland muss raus aus der EU". Und Unpassendes fällt der Zensur dieser sich selbst liberal sehenden Partei sehr schnell zum Opfer. Die Texte müssen also für die verantwortlichen in Ordnung gewesen sein. Und auch, dass sie mit „Karl Heinz Hoffmann“ unterzeichnet sind, scheint die Betreiber nicht zu stören. Ein offenes Bekenntnis einer Partei, die sich erst kürzlich noch über ein Verbot eines Infotisches durch die Stadt Lüneburg beklagte.
Nie wieder Leitkultur!
http://derstandard.at/1319183018480/Graz-Thueringer-Ex-Geheimdienst-Chef...