Quelle:
Erstveröffentlicht:
16.12.2011
SWR-Landesschau vom 16.12.2011 zu Klaus Harsch (CDU), Nicole Schneiders (Ex-NPD), Steffen Hammer (Noie Werte) bzw. den Kanzleien Harsch & Kollegen und H3 und ihren Verbindungen zur Neonazi-Szene in Karlsruhe, Rastatt und Region sowie zur Terrorzelle NSU
Badisches Tagblatt vom 17.12.2011
Harsch kündigt und distanziert sich:
SWR
Redaktion: Nina Barth
Letzte Aktualisierung: 19.12.2011, 12.30 Uhr
Rastatt Harsch distanziert sich von rechtsextremen Anwaltskollegen
Der in die Schlagzeilen geratene Rastatter Rechtsanwalt Klaus Harsch distanziert sich von zwei in der rechtsextremen Szene tätigen Anwälten. Er hatte mit ihnen eine Anwaltskanzlei betrieben. Gegenüber dem SWR war Harsch nicht zu einer Stellungnahme bereit. Harsch hatte mit den beiden Anwälten Steffen Hammer und Alexander Heinig in Stuttgart das Büro "H 3" betrieben. Diese Zweigstelle sei mit sofortiger Wirkung geschlossen, teilte Harsch in einer Presseerklärung mit. Darin erklärt Harsch: Die in den Medien aufgearbeitete Vergangenheit seiner Kollegen sei ihm so nicht bekannt gewesen. Er distanziere sich ausdrücklich. Von beiden Anwälten war bekannt geworden, dass sie als Sänger von Rechtsrockbands aufgetreten waren. Die Musik einer dieser Bands war auf einem Bekennervideo der NSU gefunden worden. Die Verwicklung der Rastatter Kanzlei in diese Zusammenhänge, auch die Tatsache, dass seine Mitarbeiterin Nicole Schneiders früher selbst private Kontakte innerhalb der NPD zu ihrem Mandanten Klaus Wohlleben gepflegt hat, der als mutmaßlicher Unterstützer des nationalsozialistischen Untergrunds in U-Haft sitzt, bezeichnete Harsch als Medienkampagne.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/karlsruhe/-/id=1572/y91qns/index.html
Harsch und Schneiders verlassen H3
Der in die Schlagzeilen geratene Rastatter Anwalt Klaus Harsch hat sich von zwei seiner in der rechten Szene tätigen Anwälten distanziert und sein Stuttgarter Büro geschlossen. Seine umstrittene Mitarbeiterin Nicole Schneiders, Verteidigerin des früheren NPD-Funktionärs Ralf Wohlleben, bleibt dagegen in der Kanzlei.
Es geht um die beiden Anwälte Steffen Hammer und Alexander Heinig, mit denen er gemeinsam in Stuttgart eine Zweigstelle seiner Kanzlei betrieben hat. Das Büro "H 3" sei mit sofortiger Wirkung geschlossen, teilte Harsch in einer Presseerklärung mit. Darin schreibt Harsch weiter: Die in den Medien aufgearbeitete Vergangenheit seiner Kollegen sei ihm so nicht bekannt gewesen. Er distanziere sich ausdrücklich. Gegenüber dem SWR war Harsch allerdings nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Von den beiden Anwälten war bekannt geworden, dass sie als Sänger von Rechtsrockbands aufgetreten waren. Die Musik einer dieser Bands war auf einem Bekennervideo der rechten Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) gefunden worden.
Die Verwicklung der Rastatter Kanzlei in diese Zusammenhänge, auch die Tatsache, dass seine Mitarbeiterin Nicole Schneiders früher selbst private Kontakte innerhalb der NPD zu ihrem Mandanten Ralf Wohlleben gepflegt hat, bezeichnete Harsch als Medienkampagne. Wohlleben sitzt als mutmaßlicher NSU-Unterstützer in U-Haft.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=9038320/ep6b29/i...