Coburg - Die Geschehnisse innerhalb der Deutschen Burschenschaft (DB) in Bezug auf die ethnologischen Aufnahmekriterien haben den Convent Deutscher Akademikerverbände (CDA) am 22. Juni dazu veranlasst, sich in Form einer Pressemeldung von ihrem Mitglied, der Deutschen Burschenschaft, zu distanzieren. Der Coburger Convent (CC) hat dies am gleichen Tag auf seiner Homepage bekräftigt und von der Deutschen Burschenschaft eine sichtbare Abkehr von dieser Praxis gefordert. "Die Deutsche Burschenschaft hat keine für uns ausreichende Reaktionen gezeigt", so Dr.-Ing. Heinz Weiß, 1. Vorsitzer des AHCC. Dementsprechend wurde gegen die DB ein Ausschlussverfahren aus dem CDA eröffnet. Da sich hierfür keine Mehrheit gefunden hat, lässt der Coburger Convent seine Mitgliedschaft bis auf weiteres im CDA ruhen. Zusätzlich haben die aus den Reihen des CC nominierten Vorstandskandidaten ihre Kandidaturen für den CDA zurückgezogen. Mit Wirkung vom 22. Oktober ist im Vorstand des CDA kein Mitglied des Coburger Convents mehr vertreten. "Wir übernehmen für zukünftige Handlungen und Äußerungen des CDA keine Verantwortung mehr", erklärte Heinz Weiß. "Die Einheit der deutschen Korporationsverbände, wie es Jahrzehnte lang die Basis des CDA war, ist 50 Jahre nach seiner Gründung nicht mehr gegeben", sagte der 1. Vorsitzer des AHCC.
Aktives Handeln des CC
Das nenne ich mal eine deutliche und konsequente Distanzierung