Militante Aktionen in der Region Ruhr

Direct Action

Im Folgenden werden verschiedenste (militante) Aktionen der letzten Monate im gesamten Ruhrgebiet aufgelistet - Diese Chronik soll einerseits die Wiedererstarkung der autonomen Perspektive in der "Metropolregion Ruhr" benennen, zudem sollen die Aktivitäten entweder direkt oder zumindest indirekt auf die bundesweiten Gegenbeteiligungen am 2. und 3. September in Dortmund hinweisen und aufmerksam machen.

 

All dies soll daher explizit deutlich machen, dass die antifaschistische Bewegung in der Ruhr-Area im Jahre 2011 keinesfalls "tot" oder inaktiv sei. Zudem sind diese Aktivitäten der diversen Gruppen in der Region keinesfalls aus "blinder Zerstörungswut", "Mackertum" und Sonstigem geschehen, sondern vielmehr aus konsequenter Ablehnung von Nazis, Staat, Kapital und Nation.
Die aufgelisteten Ereignisse sind bereits allesamt bei "(linksunten-) Indymedia","Presseportal", "Autonome Linke Ruhr Wordpress", "derwesten.de" oder generell im Internet festgehalten und werden daher hier lediglich chronologisch dokumentiert:

Anfang Januar: Ein Besucher des "Nationalen Zentrums" wird von einigen Vermummten verfolgt und zu Boden geschlagen, kann sich aber noch schnellstmöglich zurück dorthin begeben. Zeitgleich wird die Hauswand des Jungnazis Torben M. in Wellinghofen mit silberner Farbe beschmiert.

Mitte März: Das "Bundeswehrzentrum West" in Bochum wird Opfer von mehrfachem Glasbruch und Farbschmierereien, ein Dienstwagen wird zusätzlich zerdeppert.

Eine Woche später wird ein Verwaltungsgebäude in Bochum samt NPD-Büro mit mehreren Farbgläsern eingedeckt.

8. April: Parallel werden zwei CDU-Büros in Gelsenkirchen und Essen entglast.

13. April: Das "NZ" wird komplett mit rosaroter Farbe besprüht; die Neonazis putzen den ganzen Tag darauf.

Nur eine Woche darauf bewerfen Autonome diese Fassade mit bunten Farbeiern.

19. Mai: Eine Polizeiwache im Essener Südosten wird massiv entglast und mit Farbe bedacht.

Anfang Juni: In Hattingen wird das Amtsgericht beschädigt.

Mitte Juni: In Essen werden zeitgleich eine Wache entglast und das Haus von Familie Engels (Neonazi) besprüht.

8. Juli: Ein Polizeiwagen wird angezündet in Essen.

15. Juli: Gleich dreimal werden Wohnungen von führenden Neonazis im Raum Essen mit "Sprengstoff" angegriffen.

19. Juli: In Dortmund werden 2 PKW eines bekannten Nazischlägers entflammt.

27. oder 28.Juli: In Bochum wird eine Polizeiwache stark beschädigt

6. August: In Lünen geht ein Auto eines lokalen Neonazis in Flammen auf.

17. August: In Dortmund werden 3 Kriegsdenkmäler beschmiert.

21. August: Ein augenscheinlicher Transporter von Rechtsextremen wird in Waltrop angezündet.

Egal, ob aus Leipzig,Berlin,Hamburg,Bremen,Freiburg oder Stuttgart:
Los jetzt hier - alle nach Dortmund am 2. und 3.9.!


PS: TEXT BITTE NOCH RICHTIG FORMATIEREN-DANKE!

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laut hören-sagen wurde doch auch die haustür des neonazis rene hackbarth kurz nach seinem outing entglast,anfang des jahres! ansonsten, alle auf in den pott !
Nicht zu vergessen die erneute Farbattacke auf NPD-Büro vor wenigen Wochen in BO und vor allem die diversen Aktionen nach der L14-Räumung in DO und GE !
Mitte Juli wurde auch die RWE-Verwaltung in Bochum mit Lackfarbe und Steinen besucht. Auf nach Dortmund jetzt!
das war köln.in bochum gab es das wie im text steht schon im juli!