Mannheim: Kundgebung gegen NPD-Vorsitzenden Schäfer

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Vor der Landtagswahl am Sonntag fand am Mittwoch, 23. März eine Kundgebung vor der Wohnung des Vorsitzenden der NPD Rhein-Neckar, Andreas Schäfer, statt. 40 Antifaschist_innen demonstrierten unangemeldet gegen Faschismus und riefen dazu auf, den Wahlkampf der NPD zu sabotieren.

 

Am frühen Abend kam die antifaschistische Gruppe unangekündigt im Hof der Hochhaussiedlung im Herzogenried vor Schäfers Wohnung zusammen. Mit der Parole „Alerta Antifascista“ wurde das Interesse der Anwohner_innen geweckt. Dann wurde ein Redebeitrag gehalten, der über die NPD, über Schäfer und über die Gesinnung der Nazis aufklärte. Die Anwohner_innen wurden eine Woche zuvor bereits mit Plakaten über den NPD-Funktionär Schäfer informiert. Dies sorgte für einige Diskussion im Viertel. Unter dem Motto „Keine Stimme der NPD“ wurde dazu aufgerufen, nicht nur der NPD die Unterstützung zu verweigern, sondern deren Wahlkampf zu stören und dem Nachbarn Schäfer „mal die Meinung zu sagen“. Einige Jugendliche aus der Nachbarschaft kündigten direkt an, den Nazi „mal besuchen zu wollen“. Während der Kundgebung wurden Flugblätter der Bündnisse „Mannheim gegen Rechts“ und „Antifaschistisches Aktionsbündnis Baden-Württemberg“ verteilt. Gegen Ende wurde zur Demo am kommenden Samstag in der Mannheimer City unter dem Motto „Für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung“ aufgerufen.

Mit den Parolen „Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazipest“ und „Nazis haben Namen und Adressen“ wurde die Kundgebung beendet und die Antifaschist_innen verschwanden in der Dunkelheit des Abends. Probleme mit der Polizei blieben aus, die Aktion war motivierend und erfolgreich.

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Super Aktion!

cool die antirassistische jugend aus der region ist doch nicht so schlecht wie ich dachte (Y)

Sehr schöne Aktion!

 

Den Nazis keine Stimme!