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Stoppt den Krieg!
Der deutsche Imperialismus strebt wieder nach seiner Höchstform. Kinder und Frauen in Kriegsgebieten werden vergewaltigt und getötet. Deutsche Soldaten verlieren bei gefährlichen Einsätzen ihr Leben. Aus dem „Verteidigungskrieg“ in Afghanistan ist schon lange eine barbarische Schlacht geworden. Dabei sind mittlerweile über 70% der deutschen Bevölkerung gegen diesen Krieg. Doch diese Stimmen werden von der Regierung nicht gehört.

Der Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg will die Truppenanzahl in Afghanistan sogar erhöhen. Gleichzeitig beschönigt man die Sicherheitslage, in dem man die Abschaffung der Wehrpflicht und eine groß angelegte Reform der Bundeswehr in Deutschland ankündigt. Doch diese Reform ist nur Augenwischerei,  denn die Bundeswehr versucht immer mehr Jugendliche vor allem aus den unteren Schichten für ihr schmutziges Geschäft zu gewinnen.

Die Bundeswehr an Schulen

Die Propagandveranstaltungen der Bundeswehr betreffen vor allem die Schulen und Berufskollege. Den SchülerInnen wird ein „guter“ Ausbildungs- oder Studienplatz bei der Bundeswehr versprochen. Aufgrund der wirtschaftlich schlechten Verhältnisse klingt das für viele auch sehr verlockend. Es ist den SchülerInnen aber meist nicht bewusst, dass sie dazu ausgenutzt werden um unschuldige Menschen zu töten. Ihnen wird von speziell geschulten „Jugend-Offizieren“ eingetrichtert, dass dieses töten notwendig und gerechtfertigt ist. Doch wie kommt es, dass ausgerechnet solche Länder in denen die sogenannte „westliche Demokratie“ herrscht die meisten Kriege in der Welt führen?

 Warum Krieg?

Durch die große Finanzkrise haben viele Konzerne massive Einbrüche in ihren Umsätzen zu verbuchen. Diese Einbußen versuchen sie durch ihreBeteiligung an Kriegen wieder zu überwinden. Vor allem Rohstoffe und der Waffenverkauf spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Es steht außer Frage,dass z.B. beim Irakkrieg vor allem Interessen der Ölindustrie Kriegsauslöser waren. Aber auch andere Kriege folgen ähnlichen Zielen. Der Afghanistankrieg steht im Zusammenhang mit dem Projekt NABUCCO, einer Pipeline die vom nahen Osten nach Europa verlaufen soll. Diese Pipeline wird gebaut um in  einen  Konkurrenzkampfmit dem russischen Monopolisten Gazprom in der Erdgasindustrie einzusteigen. Als 3. Größter Rüstungsexporteur weltweit profitiert die Bundesrepublik insbesonderevon Konflikten im nahen Osten. Die Türkei z.B. als größter Waffenabnehmer Deutschlands verwendet die deutschen Rüstungsexporte, um sie gegen das kurdische Volk undseine Widerstandsbewegung einzusetzen und diese zu bekämpfen. Es gibt somit viele Methoden mit Kriegen Geld zu verdienen, dies gilt ebenso für die Eroberungfremder Absatzmärkte z.B. durch die Bau-, Lebensmittel- und Textilindustrie. Auf der Welt bestehen drei imperialistische Lager. 1. Die USA und die Regierungen diedurch Ihre Politik, zur Abhängigkeit  an den Vereinigten Staaten geführt wurden, die 2. EU und 3. Shanghai 5.  Diese sind die eigentlichen Blöcke des imperialistischen Lagers.Man muss noch hinzufügen, dass die UNO, NATO, NAFTA, IMF etc. die Organisationen dieser drei imperialistischen Lager sind!

Rassismus als Folge der Krise

Eine weitere Folge der Krise betrifft vor allem die Minderheiten der kapitalistischen Staaten. Das aktuelle „Sarrazin-Debatte“ zeigt einen krankhaften Chauvinismusund Rassismus als Folge der sich verschärfenden kapitalistischen Widersprüche. Das ehemalige Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank setzt sich für starkeKürzungen im sozialen Bereich ein. Auf menschenverachtende und rassistische Weise äußert sich der ehemalige Senator von Berlin gegen Sozialleistungenfür Hartz-IV-BezieherInnen und MigrantInnen. So werden bestimmte Gruppen unserer Gesellschaft bewusst isoliert, um so von den wahren Problemen deskapitalistischen Systems abzulenken. Diese Art von chauvinistischer und rassistischer Politik hat bereits in der Vergangenheit eines der größten Verbrechender Menschheitsgeschichte verursacht.

Krieg dem imperialistischen Krieg!

Jedes imperialistische Lager, wird von bestimmten Regierungen angeführt, die wiederum zugunsten Ihrer eigenen Interessen, die politische Linie eines Blocks bestimmen. Die imperialistische Krise hat zur Folge, dass die verschiedenen Blöcke versuchen in den Markt des anderen Imp.-Blocks einzudringen und somit noch mehr Menschen durch Kriege und dessen Folgen auszubeuten! Der Imperialismus bzw. die jeweiligen Blöcke, sind einzig und allein darauf aus, Ihre eigenen Grenzen der Ausbeutung zu erweitern. In der Zukunft wird sich dieser Kampf um die Erweiterung der eigenen Grenzen, Ausschöpfung der Rohstoffe verschärfen und dies hat zufolge das strategische Vereinbarungen zwischen den Blöcken und kleinen “abhängigen“ Ländern getroffen werden was wiederum dazu führen wird, dass sich die Verhältnisse bestimmter Länder in der selben Regierung zuspitzen werden. Es ist also zu sehen, dass die Kriege im Irak, Afghanistan, Kurdistan, Nahen-Osten, Latein Amerika, Afrika usw.  die im Namen der Demokratie und der Abschaffung des Feudalismus nur eine Tarnung für Ihre eigentlichen Zwecke sind: PROFIT, SICHERUNG UND KONTROLLE DER ROHSTOFFQUELLEN IN DEN JEWEILIGEN GRENZEN UND ABHÄNGIGKEIT DER JEWEILIGEN BESETZTEN LÄNDER! Der Kapitalismus kennt keinen anderen Weg als den des Krieges, um seine Handlungsspielräume und Einflusszentren noch größer zu gestalten. Es ist unsere Aufgabe deutlich zu machen, für welche Interessen diese Kriege wirklich geführt werden. Täglich verlieren Menschen ihr Leben nur um den Profit von anderen Menschen immer weiter zu steigern. Unsere Kritik am Krieg ist gleichzeitig eine Kritik am Kapitalismus. Wir sind gegen jeglichen imperialistischen Krieg und es ist unsere Pflicht Widerstand zu formieren. Der aufstrebende Rassismus in Deutschland darf nicht geduldet werden. Den ArbeiterInnen und MigranteInnen muss bewusst werden, dass nicht ihr Nachbar der Feind ist, sondern die Klasse der Kapitalisten, die es zu bekämpfen gilt. Lasst uns deshalb entschieden gegen Rassismus und Krieg demonstrieren und uns organisieren, damit der kapitalistischen Barbarei ein Ende gesetzt werden kann.


Wir demonstrieren daher für:
-        den sofortigen Abzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland!
-        das Ende alle imperialistischen Kriege!
-        ein Ende von Chauvinismus und Rassismus!
-        einen vereinten Kampf für die Interessen der ArbeiterInnen und MigrantInnen!


Die Demonstration beginnt um 13 Uhr am Duisburger HBF!