Nach einer Feier von Burschenschaften ist ein 20-jähriger Student tot im Garten eines Verbindungshauses gefunden worden. Sein Tod gibt Rätsel auf.
Im baden-württembergischen Tübingen ist ein 20-jähriger Student tot im Garten eines Verbindungshauses gefunden worden.Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, hatte der junge Mann bisherigen Ermittlungen zufolge eine Feier von Burschenschaften im Gebäude besucht. Nach der Party am Freitagabend sei er zuletzt am Samstagmorgen lebend gesehen worden.
Am Samstagmittag entdeckte ein Spaziergänger den nur mit Hemd und Hose bekleideten Mann schließlich leblos unter einem Balkon des Verbindungshauses liegend. Er habe äußerlich keine Verletzungen aufgewiesen, die auf Gewalteinwirkung hindeuteten, sagte ein Polizeisprecher. Bei welcher Verbindung der Tote gefunden wurde, wollte er nicht sagen.
Eine Obduktion soll nun die Todesursache klären. Auf dem Fest wurde dem Sprecher zufolge auch Alkohol getrunken. Ob das auch mit dem Tod zu tun habe, sei jedoch offen. Bislang sei noch nicht einmal genau klar, bis wie viel Uhr am Samstagmorgen das Fest ging.
apr/AFP
PM der Bullen
POLIZEIPRÄSIDIUM REUTLINGEN
POL-RT: 20-Jähriger tot aufgefunden Tübingen
30.01.2017 – 11:04
Reutlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Tübingen. Ein Spaziergänger hat am Samstagmittag, kurz vor 12 Uhr, im Garten eines Verbindungshauses in der Stauffenbergstraße unterhalb eines kleinen Balkons eine leblose männliche Person aufgefunden. Die hinzugerufene Notärztin konnte nur noch den Tod des 20-Jährigen feststellen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte der Student am Freitagabend eine Feier der Burschenschaften im Verbindungshaus besucht. Zuletzt lebend gesehen wurde er auf dem Fest vermutlich in den frühen Samstagmorgenstunden. Entsprechende Ermittlungen sind derzeit noch im Gange. Der nur mit Hemd und Hose bekleidete junge Mann wies keine äußerlichen Verletzungen auf, die auf eine Gewalteinwirkung von außen hindeuten würden. Durch eine Obduktion, die für heute Nachmittag anberaumt ist, erhoffen sich die Ermittler nähere Hinweise zu den Todesumständen. (jh)
Obduktion: Verbindungsstudent starb an Sturz
Der Verbindungsstudent der am Samstag tot im Garten eines anderen Verbindungshauses auf dem Österberg gefunden wurde, ist laut vorläufigem Obduktionsergebnis wohl an inneren Verletzungen gestorben, die er sich nach einem Sturz zugezogen haben könnte. Es gebe weiter keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Laut eines Polizeisprechers könnte der junge Mann von dem Balkon gestürzt sein unter dem er gefunden wurde.
Ein Spaziergänger hatte den 20-jährigen Mann leblos gefunden, die Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Der Mann habe keine Jacke angehabt, sondern sei so die Staatsanwaltschaft Tübingen „nur mit Hemd und Hose“ bekleidet gewesen.
Die Gerichtsmedizin untersucht jetzt das Blut des Studenten. Ob und wie viel Alkohol er getrunken hatte, wird wohl erst am Wochenende geklärt sein.
Gerüchte in Sozialen Netzwerken, der Verbindungsstudent sei erfroren oder an einer Überdosis Alkohol gestorben sind deswegen weiter unwahrscheinlicher geworden.
Quelle: http://neckarstudent.de/2017/01/31/obduktion-verbindungsstudent-starb-an...
Lallend über die Brüstung
Und wieso ist er über die Brüstung gefallen? Hat ihn jemand geschubst und dann unten elendig verrecken lassen? Vermutlich nicht, er dürfte einfach in dem Zustand gewesen sein, in dem sich so ziemlich jeder auf dieser Party befand: volltrunken. Kein Mitleid, ich wünsche seinen Seilschaftsbrüdern das gleiche Schicksal.
Nur Rassisten haben Null Respekt vor dem Leben
Auch wenn ich diese ganzen Verbindungs-Heinis wegen patriarchalischen, teils rassistischen und xenophoben Einstellungen, wegen ihres sexistischen Gehabes usw. ablehne, so sollte von einem linken Grundverständnis her ein Rest Respekt vor einem Menschen erhalten bleiben. In meinem Verständnis ist das ein wichtiger Bestandteil (von mehreren) einer linken Einstellung, die sich dadurch von Rechten unterscheidet, weil sie eben nicht das Recht auf Leben, Freiheit und Gleichberechtigung danach bemessen, ob eine Person aus rassistischen, politischen oder sozialdarwinistischen Gründen passt oder nicht.
Tot durch Suff, Mord, Totschlag wird nichts an den bestehenden Verhältnissen ändern.
PS: Auch auf "linken" Party wird gesoffen und konsumiert. Verstehe deshalb auch nicht die Stoßrichtung dieser Kritik.