Plattform Radikale Linke - Selbstverständnis

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Die “Plattform Radikale Linke” ist eine überregionale Vernetzungs- und Organisationsplattform von linksradikalen Gruppen. Wir sind kein Bündnis, sondern eine Plattform von verschiedenen Zusammenhängen und Gruppen mit zum Teil unterschiedlichen politischen Positionen und Ansätzen. Wir alle aber teilen die Ablehnung der bestehenden kapitalistischen Verhältnisse. Und sind uns sicher, dass eine konsequente Absage an die aus diesen Verhältnissen hervorgehenden Ideologien wie Nationalismus, Sexismus, Antisemitismus, Autoritarismus und nicht zuletzt Rassismus Grundvoraussetzung für emanzipatorisches politisches Handeln sein muss.

 

Durch gegenseitigen Austausch und intensive Zusammenarbeit verstärken wir die Sichtbarkeit unserer Interventionen und bündeln unsere Kräfte. So stärken wir die Handlungsfähigkeit der antiautoritären und emanzipatorischen Linken in Zeiten, in denen sich der gesamtgesellschaftliche Diskurs immer weiter nach rechts verschiebt. Ausgiebige inhaltliche Diskussionen und solidarischer Austausch innerhalb der “Plattform Radikale Linke” erlauben es, unsere radikale Gesellschaftskritik zu vertiefen und diese auch weiter zu verbreiten.

 

Wir wissen, dass es nicht ausreicht, ausschließlich jene Grausamkeiten des Systems zu bekämpfen, die am sichtbarsten sind (wie der rasante Aufstieg der FPÖ und die tägliche Zunahme von Neonazi-Aufmärschen, die Militarisierung der (Außen-) Grenzen, die sich zuspitzende Gewalt gegen Geflüchtete auf vielen Ebenen, die Diskriminierung von Frauen* etc.). Das erklärte Ziel der „Plattform Radikale Linke“ ist es, eine Kritik zu entwickeln und zu organisieren, die über das Bestehende hinausweist und sich gegen gesellschaftliche Herrschaft als Ganzes richtet. In unseren Aktionen wollen wir diese Kritik praktisch umsetzen und versuchen, dieses unterdrückerische System in seiner Grundstruktur an die eigenen Grenzen zu treiben. Solange es Ausbeutung und Unterdrückung gibt, kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der wir alle ohne Angst verschieden sein können!

 

Was tun?

 

Wir empfinden es als entscheidend, in der jetzigen Situation an einer radikalen Perspektive festzuhalten und uns gemeinsam handlungsfähig zu machen. Diese Plattform ist der erster Schritt einer Vernetzung, die uns ansprechbar macht. Linksradikale Strukturen und Netzwerke erweitern, können wir nur durch gegenseitige Unterstützung und aktive Solidarität mit jenen Menschen, die die Härte des falschen Ganzen besonders hart zu spüren bekommen, wie LGBTIQ*, Betroffene von Antisemitismus und/oder Rassismus, Antifaschist*innen, Geflüchtete und leider viele mehr. Es braucht eine radikale Linke, die sich in gesellschaftliche Debatten einmischt!

Als “Plattform Radikale Linke” laden wir alle dazu ein, sich an den kommenden Veranstaltungen, Debatten und Projekten zu beteiligen.
Für ein Gutes Leben für Alle!

 


 

Plattform Radikale Linke

Homepage: http://radikale-linke.at/

Twitter: https://twitter.com/RadikaleLinkeAT

Facebook: facebook.com/Plattform-Radikale-Linke-1745349159013894

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Ich glaub es nicht.

denn alles, was nicht "mein" linksradikal ist, ist kein linksradikal. geh und spalte dich!

an fb gibt es mittlerweile dermaßen viel kritik, es ist ungefähr das gegenteil von linksradikal. da tummeln sich ungestört nazis und die ganze firmenpholosophie ist neoliberalismus in reinkultur, von der zusammenarbeit mit bullen und geheimdiensten mal ganz abgesehen. außerdem ist es völlig unnötig für linke politik ein fb seite zu betreiben, da kommt schnell der verdacht auf, es geht der gruppe eher um inszenierung und identitätsgehabe...

Die Plattform gibt es nun seit 3 Tagen: konkret wieviel Zusammenarbeit mit dem LVT unterstellst du uns in diesen 72 Stunden?

Wo tummeln sich ungestört Nazis? Auf Facebook? Die an der Plattform beteiligten Gruppen löschen Nazi-Posts regelmäßig, aber natürlich kommt es vor, das etwas übersehen wird. Meinst du das mit dem "Gegenteil von linksradikal": dass die beteiligten Gruppen nicht 24/7 vor Facebook sitzen und Trolle sperren?

Die Firmenphilosphie sei Neoliberalismus in Reinkultur - was meinst du konkret?

 

Wir freuen uns über Feedback und nehmen Kritik ernst, aber dann sollte sie bitte solidarisch, konkret und argumentiert sein.

Das mit neoliberal und der Zusammenarbeit mit den Bullen bezog sich offenkundig auf Facebook als solches, nicht auf die RL-Plattform. Guckste hier:

http://www.hintergrund.de/201402072983/politik/welt/embedded-social-netw...

Auf eurer Webseite steht radikale-linke @riseup.at. Meint ihr vielleicht eher @riseup.net?

Danke für den Hinweis, werden wir ändern.

Ich habe keinerlei Information dazu, ob die sich hier vorstellende Plattform 'authentisch' ist - oder womöglich ein Projekt von Geheimdiensten oder anderen Interessierten dahinter steht.
In dem Zusammenhang kann es aber nützlich sein, sich immer mal wieder 'historische Erfahrungen' von Linken ins Bewusstsein zu rufen.

"Vorsicht Kamera!
Ein herber Schlag: Hinter dem linken Dokumentations- und Archivprojekt 'gruppe 2', das mehr als 20 Jahre lang in der Linken gefilmt hat, steckt in Wirklichkeit der Geheimdienst."
http://protest-muenchen.sub-bavaria.de/artikel/2914

Dazu auch ein alter Indy-Artikel:
"BND-Agent Manfred Schlickenrieder"
http://de.indymedia.org/2006/05/148205.shtml

habe keinerlei Informationen darüber ob du ein Dummkopf bist.

Was qualifiziert denn gerade dich als authentifizuierungsbüro für Linksradikale Plattformen?

Mehrere linksradikale Gruppen, die Teil unserer der Plattform sind, bestätigen die Authentizität.

Reicht dir das, um deine Unterstellungen zu entkräften, es wäre ein Fake-Projekt des LVT?

Also das Logo sieht schonmal scheiße aus.

Lasst euch nicht von den Hatern ärgern - schön, dass es euch gibt! Viel Erfolg!

Man sieht sich auf den Barrikaden!

Haut rein!