Rebellisch Reisen – Urlaub in Bonn

Rebellisch Reisen – Urlaub in Bonn

Zum ersten mal seit 27 Jahren gibt es in Bonn eine Besetzung mit Bleibeperspektive. Wir brauchen dringend Unterstützung dabei ein neues soziales Zentrum aufzubauen. Also kommt vorbei und bringt euch ein und lasst uns das lange Wochenende gemeinsam nutzen um dieses Projekt so richtig ins Rollen zu bringen.

 

L!Z, die Kampagne für eine Libertäres Zentrum in Bonn hat am 10.05. das Haus Nummer 6 in der Rathausgasse besetzt. Das Haus liegt im Viktoriakarree in der Nähe des Bahnhofs. Um dieses Viertel tobt seit einiger Zeit ein stadtpolitischer Konflikt, da die SIGNA Holding dieses Viertel abreißen und durch ein Einkaufszentrum ersetzen will. Dagegen regt sich seit einiger Zeit bürgerlicher Widerstand. Die Reaktion der SIGNA bestand bisher darin, die von ihr bereits aufgekauften Immobilien systematisch zu entmieten und leerstehen zu lassen.

 

Womit sie nicht gerechnet haben: Der Igel wohnt jetzt hier!

 

Zwei Aktivist*innen der L!Z Kampagne haben sich am 10.05. in der Rathausgasse verbarrikadiert und die Revolution ausgerufen. Das mit der Revolution ist leider nichts geworden, aber durch exzellenten Support auf der Straße ist es gelungen 30 Stunden Bullenbelagerung durchzuhalten und unser neues LIZ zu verteidigen. Die Inhaber sehen nun vorerst von einer Räumung ab und die Polizei hat sich zurückgezogen. Am Donnerstag Abend konnte das neue Libertäre Zentrum mit einem fetten Konzert eröffnet werden. Aber jetzt geht der Spaß erst richtig los. Hier entsteht gerade eine neue Struktur und die will mit leben gefüllt werden. Es muss gebaut, gestaltet, geredet organisiert und gefeiert werden. Wenn ihr euch anmelden wollt ist die L!Z Kampagne auf folgenden Kanälen zu erreichen:

 

Email: lizbonn@riseup.net

 

Facebook: facebook.com/lizbonn123

twitter.com/unsahaus

 

Oder ihr kommt einfach an unserem neuen LIZ in der Rathausgasse 6 vorbei

Wir brauchen euch und ihr braucht uns, ihr wisst das nur vielleicht noch nicht.

 

Leider gibt es nicht nur positives aus Bonn zu berichten. Die Amateursängerin und Vollzeitrassistin Melanie Dittmer hat für den 14. Mai eine Kundgebung angemeldet. Was besonders Ekelhaft ist: als Vorwand für ihre rassistische Scheiße benutzt sie dieses mal einen im Koma liegenden 17-Jährigen Jungen. Dieser wurde in der letzten Woche in Bad-Godesberg überfallen und ins Koma geprügelt. Dittmer interessiert an diesem Vorfall natürlich nur die Zugehörigkeit des Opfers zum deutschen Zwangskollektiv. Sie ruft auf zu einer Demonstration gegen `Gewalt an Deutschen durch Ausländer`. Menschen selbst sind ihr wie immer Scheißegal, für sie liegt der Skandal nicht darin, dass jemand fast zu Tode geprügelt wurde, sondern nur darin, dass die Täter keine Volksgenossen waren. Wir werden uns dieser widerwärtigen Ausgeburt des völkischen Wahns in den Weg stellen.

 

Das Bündnis Bonn Stellt sich Quer ruft für den 14.05. zu einer Gegenkundgebung auf. Treffpunkt ist der Bereich Rüngsdorfer Straße – Rheinallee.

 

Nähere Infos gibt es unter antifabonn.blogsport.de

 

Also ab jetzt: Kommt nach Bonn und liebt, lacht, tanzt und kämpft mit uns.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Also irgendwas macht Ihr da verkehrt?

Wieso denn 30 Stunden verbarrikadieren?

Wir kämpfen doch für offene Grenzen.

Bitte verhaltet Euch gemäß unseren Idealen und lasst doch jeden rein der/die da reinkommen will.

Das ist wirklich ein dümmlicher Kommentar. Wir leben nicht im Kommunismus/ Anarchismus und entsprechend muss mit der Scheiße der bestehenden Gesellschaft umgegangen werden.

Dann ist Ausgrenzung auf einmal gut? Heuchler!

könntest du auch ziganen Menschen, Muslimen und PoCs den Zugang zum deutschen Sozialsystem verweigern, nur weil sie zufällig nicht die richtigen Papiere haben. Überprüfe deine Privilegien, Kartoffel! ALLES FÜR ALLE & DAS UMSONST!!!

Super coole Aktion!

Macht weiter so und haltet die Ohren steif

Die Unterstützung in der Bonner Szene ist so lala, auch weil "Menschen die sich mit der AKAB solidarisieren" im besetzten Raum direkt mal Hausverbot erteilt wurde.

Ansonsten spielt sich da das übliche, bereits bekannte Stelldichein aus Radikalfeministen, Veganern und sonstigen Realitätsverweigerern ein.

 

Schade, die Besetzung hätte echt Potential gehabt.

Radikalfeministen, Veganern und sonstigen Realitätsverweigerern

Aber du klingst, als seist du ein rechtes Arschloch.

klingst nach "getroffene Hunde bellen".

 

"rechtes Arschloch" hör ich zum ersten Mal, danke für diese neue Erfahrung.

 

Deine Auffassung von "rechts" würde mich mal interessieren.