Gründungserklärung Antifaschistische Aktion Rheinpfalz

Antifaschistische Aktion

Starke faschistische Aktivitäten in der Region - In Limburgerhof geht eine Unterkunft für geflüchtete Menschen in Flammen auf. Nazis entern hetzend Infoveranstaltungen der Stadt über Flüchtlingsunterkünfte und sorgen für tumultartige Szenen. In Ludwigshafen verkauft ein Zeitschriftenkiosk rechtsextreme Zeitschriften offen über die Straße. Nazis der rechtsextremen Partei Der dritte Weg veranstalten regelmäßig Aufmärsche im Umland und hetzen offen gegen Ausländer und Flüchtlinge. Während des Wahlkampfes zur letzten Landtagswahl hängen überall Hetzplakate der rechten Parteien. Die AfD erzielt mit fast 20% in Ludwigshafen das höchste Wahlergebnis in Rheinland-Pfalz. Dies sind nur einige der Aktivitäten von Neonazis in der Region.

 

Fehlender Antifaschistischer Widerstand

 

Energischer antifaschistischen Widerstand ist quasi nicht vorhanden oder wird von Strukturen aus Mannheim organisiert. Gegenproteste werden gänzlich den bürgerlichen Bündnissen überlassen. Antifaschistische Strukturen, die Anlaufpunkte und Organisationsräume für engagierte Menschen sein könnten, gibt es nicht. Autonom verwaltete linke Begegnungsstätten finden sich ausschließlich in Mannheim. Dies wollen wir nicht länger hinnehmen.

 

Antifaschisitische Aktion Rheinpfalz

 

Wir, Antifaschistinnen und Antifaschisten in Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis, dürfen uns nicht länger auf die Strukturen in Mannheim verlassen. Wir sehen es als absolut notwendig an, eigene antifaschistische Strukturen und Netzwerke aufzubauen. Rechtsextreme Aktivitäten in der Stadt und dem Umland müssen endlich energisch bekämpft werden. Dazu bedarf es einen langfristigen Aufbau, den wir mit der Gründung der Antifaschistischen Aktion Rheinpfalz beginnen wollen. Wir sind offen für alle Menschen, die sich mit unserem Selbstverständnis identifizieren.

 

Teil der radikalen Linken

 

Wir verstehen uns als Teil der radikalen Linken. Auf den Staat oder die bürgerlichen Bündnisse beim Kampf gegen Faschismus und Rassismus können wir uns nicht verlassen. Neben der antifaschistischen Arbeit wollen wir auch unsere Aktivitäten gegen die herrschenden Verhältnisse ausbauen. Die Überwindung von Kapitalismus und Nationalismus sehen wir als unabdingbare Voraussetzung für ein freies und gerechtes Leben aller Menschen.

 

Gegen Sexismus und Homophobie

 

Wir treten für ein selbstbestimmtes Leben und die freie Entfaltung aller Menschen ein. Sexismus und Homophobie dürfen in der Gesellschaft keinen Platz eingeräumt werden. Eine Diskriminierung von Lebensentwürfen, die konservativen Wertvorstellungen angeblich nicht entsprechen, lehnen wir entschieden ab.

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so ganz stimmt das alles nicht, was ihr da sagt: In Speyer gibt es ein selbstverwaltetes/linkes Kulturzentrum (mit regelmäßigen antifaschistischen Vorträgen und Kneipenabenden). Darüber hinaus gibt es die Antifaschistische Aktion Speyer/Schifferstadt, die als Gruppe immer wieder antifaschistische Aktionen und Proteste in der Vorderpfalz organisiert.

Viel Erfolg!

Facebook ist aus der modernen Kommunikation nicht wegzudenken. Nirgends sonst lassen sich schneller viele Menschen erreichen. Wir haben uns deshalb entschlossen, auch Facebook für uns zu nutzen. Natürlich nicht für sensible Daten, Infos oder Bilder.

 

facebook.com/Antifa-Rheinpfalz-1572589213056190/

Was für eine bescheuerte Begründung. Selbstverständlich ist Kommunikation ohne Facebook möglich und es gibt keine "unwichtigen" Daten. Ihr seid naiv!

Ich empfehle nochmal über den Unterschied von "wichtigen" bzw. "unwichtigen" Daten und "sensiblen" Daten sowie den Unterschied zwischen "Daten" einerseits und "Infos" und "Bilder" andererseits nachzudenken. 

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Was für eine bescheuerte Antwort aber auch, natürlich sollte Mensch gewisse Aktionen nicht auf FB besprechen aber öffentliche Aufrufe zu Demonstrationen, Antifa-Cafes, Infoveranstaltungen kann Mensch ohne Probleme auf FB teilen.

Ihr macht ja geradezu Propaganda für Facebook. Vielleicht solltet ihr eure Texte dann in Zukunft dort verbreiten. Euren Reaktionen nach scheinen LeserInnen ohne eigene Meinung eher euer Zielpublikum zu sein.

Das Ziel von Facebook ist es, aus gegebenen Informationen weitere Informationen zu generieren und so das soziale Netzwerk aller NutzerInnen zu kartographieren. Das ist ein zutiest unemanzipatorisches Ziel, denn es negiert das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, was selbst in dieser parlamentarischen Demokratie als Recht anerkannt wird (wenn es auch damit meistens nicht weit her ist in der staatlichen Praxis).

Ihr scheint mir für einen emanzipatorischen Umgang mit Facebook – falls es sowas überhaupt gibt – deutlich zu naiv zu sein.

Wer oder was gibt dir eigentlich das Recht Menschen die du nicht kennst als naiv zu bezeichnen?

Verschiedene Gruppen von bürgerlichen Bündnissen bis zu bekennenden linksradikalen Gruppierungen sind auf Facebook vertreten? Sind diese Menschen alle naiv und du bist die einzig wahre, gebildete, emanzipatiere Person die es hier gibt? 

Die Gruppe hat sich grade erst gegründet, sie haben also noch viel Arbeit vor sich, wenn solche respektlosen A*** wie du daher kommen und jeden und alles was sich grad in der Gründungsphase befindet persönlich angreifen, wird das aber nix. 

Nützliche Tips sind ja ok, aber dafür muss Mensch nicht gleich ausfallend werden.

Ich denke eine eigene Homepage und ein verschlüsseltes E-Mail System wären euch neben eure Facebookseite zu empfehlen.

Alles Gute euch.

solidarische Grüße aus Berlin

Ihr Äußerungen geben mir das Recht, dafür muss ich sie nicht kennen.

 

wenn solche respektlosen A*** wie du daher kommen und jeden und alles was sich grad in der Gründungsphase befindet persönlich angreifen

Deine Doppelmoral bemerkst du selber, oder? Falls nicht, hier nochmal explizit: Ich habe aufgrund von Äußerungen und Handlungen Menschen als naiv bezeichnet. Du mich aufgrund der Kritik als Arschloch. Ich würde sagen, dass dein Kommentar ein typisches Beispiel für unreflektierte Bauchkommentare, gewürzt mit ein bisschen szeniger Gossensprache sind. Zusammengefasst: dein Kommentar ist beleidigend, nicht stichhaltig und komplett überflüssig.

 

Abgesehen davon bleibe ich bei meiner Meinung: Ihr solltet die Händer von Facebook lassen, ihr bringt nur euch und andere durch eure Naivität in Gefahr.

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Ich dachte mir, ich wende mal deine Sprache, es scheint ja die einzige zu sein, die du verstehst. Womit genau bringt man deiner Meinung nach andere Menschen in Gefahr wenn Mensch nur öffentlich zu Demonstrationen aufruft.

Ich spreche hier von normalen Demonstrationen in der Art von dort und dort laufen die Faschisten, es wird an dem und dem Punkt eine Gegendemonstration geben. Ich spreche nicht von einzelnen Aktionen, unangemeldeten Demos, usw. öffentlich zu diesen aufrufen bringt andere Menschen natürlich in Gefahr.

Das kannst du schon machen, aber dann bist du halt ein Arschloch. Du scheinst nicht zu wissen, wie Facebook funktioniert. Dass Leute dort Infos hinterlassen (wann, von wo, mit welchem Gerät, was getan), an die sie nicht denken. Dass es nicht nur um den Sender, sondern um die Empfänger geht und die ebenfalls Infos senden, so dass die Unterscheidung auf Facebook keinen Sinn macht.

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Ich kann ganz gut damit leben ein Arschloch zu sein, der Zeit gehen eh schon viel zu wenig Menschen auf die Straße und FB ist nunmal der Zeit eine Plattform auf der Mensch möglichst viele Menschen erreicht und genau darum geht es doch. 

Mensch kann auch extrem paranoid sein und sich vom Verfolgungswahn von der politischen Arbeit abhalten lassen, natürlich kann Mensch auch die Veranstaltungen auf der eigenen Homepage veröffentlichen, diese hat jedoch in der Regel deutlich weniger Reichweite als FB oder Twitter.

Du kannst auch nackt durch die Innenstadt spazieren und Leute anpissen, dann ist dir Aufmerksamkeit garantiert. Vielleicht solltet ihr euch mal auf die Inhalte konzentrieren, um ernst genommen zu werden und weniger um die Plattform, auf dem ich Nichtssagendes verbreitet.

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wer ist ihr und auf welche Gruppe? Ich bin nicht Teil der Gruppe und muss mich somit auf nix konzentrieren. Und ich würde Menschen anpinkeln nicht unbedingt mit einem Aufruf zum demonstrieren vergleichen, aber das die Linke in diesem Land nicht mehr auf die Straße will sieht Mensch ja täglich, sie streiten sich lieber über nichtige Themen im Internet.

Kann man die Pfälzer Antifas denn kontaktieren? Zum Aufbau antifaschistischer Strukturen aufrufen macht nicht so richtig Sinn, ohne Anlaufstelle.

Abwarten und Tee trinken ...Auf FB auf Aufrufe warten.

 

Finde ich richtig gut, dass in der Pfalz mal wieder was geht. Grüße aus MA

nicht im Raum Trier. Obwohl Trier Unistadt ist, ist der Zulauf von Aktiv-Interessiert zur örtlichen Antifa m.E. dürftig.

Endlich gibt es mal wieder von Genoss*innen aus der Pfalz, besonders aus LU, ein Lebenszeichen - nachdem sich die Aktivitäten zunehmend in Richtung MA verlagert hatten.

 

Unsere Unterstützung habt ihr auf jeden Fall, da unsere Positionen sehr ähnlich sind. Höchstes Wahlergebnis für die AfD RLP aus LU sollte uns schon zu denken geben.

 

Es wäre noch ganz gut, wenn ihr eure Mailadresse und euren öffentlichen PGP-Schlüssel veröffentlicht, damit man euch auch sicher kontaktieren kann.

 

 

Wir sehen uns...

...auf der Straße, Alerta!

Am 26.03.2016 haben wir, die Antifa Rheinpfalz, unser Gründung mit unserer Gründungserklärung bekanntgegeben. 

Hier zu finden: https://linksunten.indymedia.org/de/node/173789

 

Nun teilen wir unsere Kontaktdaten mit:

 

Auf Facebook sind wir zu finden unter facebook.com/Antifa-Rheinpfalz-1572589213056190/

 

Wenn Ihr uns schreiben wollt

Email: antifa_rheinpfalz@riseup.net

PGP-Schlüssel:

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Version: GnuPG v2

 

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